Die Katze zittert: Diese Ursachen können dahinterstecken
Wenn Ihre Katze zittert, kommen viele Gründe infrage - einige sind harmlos, andere sicher ernstzunehmend. Erfahren Sie hier, wann Sie beim Zittern Ihres Stubentigers alarmiert sein sollten.
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- Was Sie tun sollten, wenn Ihre Katze zittert
- Erschöpfung als möglicher Auslöser des Zitterns
- Die Katze friert womöglich und zittert deshalb
- Krankheiten, die sich durch ein Zittern äußern
- Warum zittert meine Katze im Schlaf?
- Angst als weiteres Symptom fürs Zittern
- Ihre Katze hat zu wenig gegessen und ist unterzuckert
- Auch Fieber kann bewirken, dass eine Katze zittert
- Epilepsie bei der Katze als mögliche Ursache
- Auch Katzen-Parasiten können Auslöser sein
- Zittern kann Vergiftungserscheinung anzeigen
- Schmerzen der Katze können sich durch Zittern äußern
- Die Katze zittert mit dem Schwanz - was bedeutet das?
Aus ganz unterschiedlichen Gründen kommt es von Zeit zu Zeit vor, dass eine Katze zittert. Oftmals hat das Zittern ganz harmlose Ursachen, andere Gründe wiederum weisen auf eine Gefahr hin und machen einen Tierarztbesuch unabdingbar.
Im Folgenden erfahren Sie, wann Sie das Zittern Ihrer Katze besonders ernst nehmen sollten, wie Sie dem Tier erste Hilfe leisten und wann das Zittern ungefährlich ist.
Was Sie tun sollten, wenn Ihre Katze zittert
Auch, wenn es Ihnen vielleicht nicht leicht fällt: Beobachten Sie ein Zittern bei Ihrer Samtpfote, sollten Sie zunächst Ruhe bewahren. Diese Ruhe geben Sie nämlich auch an Ihr Tier weiter und vermeiden somit zusätzlichen, unnötigen Stress. Bringen Sie sie an einen geräuscharmen Ort, an dem sie sich wohl fühlt. Auch dadurch wird sich der Stubentiger beruhigen. Wenn die Katze gerne schmust, streicheln Sie sie dazu.
Wenn das Zittern durch Stress (zum Beispiel durch unerwartete Zusammentreffen mit einem Hund) ausgelöst wurde, kann die Gabe einiger Bachblüten-Tropfen hilfreich sein.
Tipp: Eine zitternde Katze muss nicht unbedingt Grund zur Sorge sein - langanhaltendes, starkes Zittern jedoch ist in jedem Fall ungewöhnlich und sollte genauer untersucht werden. Prüfen Sie, ob ernsthafte Ursachen der Auslöser sein könnten und der Besuch einer Tierarztpraxis somit notwendig ist.
Erschöpfung als möglicher Auslöser des Zitterns
Oft passiert es, dass eine Katze einfach aus Erschöpfung zittert: Wenn ein Tierarztbesuch besonders anstrengend war oder sie sich beim Toben verausgabt hat zum Beispiel. Grundsätzlich leiden Jungtiere und alte oder geschwächte Katzen deutlich häufiger an Erschöpfung und dem damit einhergehenden Zittern.

Die Katze friert womöglich und zittert deshalb
Auch, wenn Katzen bei Wetterumschwung im Herbst ihr Winterfell bekommen, kann es vorkommen, dass sie bei Kälte zittern - insbesondere dann, wenn es draußen sehr nass ist. Daher: Sobald das Tier zurück ins Warme zurückkommt, trocknen Sie sie gut ab und verhindern so, dass ihr länger als nötig kalt ist oder sie sich sogar erkältet.
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Tipp: Ältere Tiere benötigen in der Regel etwas länger, um ihre Temperatur wieder zu regulieren. Bieten Sie ihrem Liebling zum Beispiel etwas warmes Wasser an und planen einige zusätzliche Streicheleinheiten ein.
Sollte das temperaturbedingte Zittern bei Ihrer Katze auftreten, können Sie ihr ein warmes Plätzchen schaffen, zum Beispiel mit einer warmen Decke auf der Heizung oder aber auf einem eigenen Heizkissen.
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Krankheiten, die sich durch ein Zittern äußern
Noch unentdeckte Krankheiten gehen oft mit einem Erschöpfungszustand des Tiers einher, sodass es häufiger zittert - zum Beispiel, sofern Ihr Stubentiger an Diabetes erkrankt ist. Sollte Ihnen das Zittern ungewöhnlich vorkommen, besprechen Sie das am besten mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin. Vor allem dann, wenn Ihr Liebling gleichzeitig weitere Symptome wie Niedergeschlagenheit, Apathie oder einem sich Zusammenrollen einhergeht, ist es ratsam, die kranke Katze veterinärmedizinisch untersuchen zu lassen.
In seltenen Fällen kann das Zittern auch ein Hinweis auf eine Niereninsuffizienz sein. Auch hier gilt: Wenn es mit weiteren, ungewöhnlichen Symptomen einhergeht, bringen Sie das Tier umgehend zu einem Tierarzt oder einer Tierärztin.
Warum zittert meine Katze im Schlaf?
Wundern Sie sich darüber, dass Ihre Katze zuckt und im Schlaf zittert? Keine Sorge! Dies bedeutet im Normalfall lediglich, dass Ihr Stubentiger einen besonders intensiven Traum erlebt. Ähnlich wie bei uns Menschen kommt es vor, dass sich das Gehirn eigentlich im Schlummermodus befindet, ein Teil allerdings noch aktiv ist und dieser dem Körper beim Träumen oder während des Einschlafens Bewegungssignale sendet.
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Geschieht das Zittern also nur während des Schlafens, müssen Sie sich keine Sorgen machen und Sie können Ihre schlafende Katze gern träumen lassen.
Angst als weiteres Symptom fürs Zittern
Ähnlich wie wir Menschen können Katzen auch aus Angst zittern. Sie sind Gewohnheitstiere: Alles, was ihnen neu und ungewohnt vorkommt, kann ihnen grundsätzlich Angst machen. Ob das ein neuer (tierischer) Mitbewohner ist, eine fremde Umgebung, ein starkes Gewitter - selbst ein neues Möbelstück kann den kleinen Mitbewohner ängstigen und dazu führen, dass der Stubentiger am ganzen Körper zittert. Oft wird dies begleitet von Fauchen und dem Anlegen der Ohren.
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Hat Ihre Samtpfote Angst und zittert deshalb, ist das harmlos und wird bald vorübergehen. Streicheln Sie das Tier sanft und versuchen Sie es zu beruhigen, indem Sie es in eine geräuscharme, ruhige Umgebung bringen.
Ihre Katze hat zu wenig gegessen und ist unterzuckert
Wie auch Menschen können Katzen außerdem unter einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel leiden: Entweder sie haben schlichtweg zu wenig gegessen oder aber sie haben aufgrund einer Erkrankung wichtige Mineralstoffe verloren.
Zunächst also sollten Sie Ihrem Haustier etwas zu fressen anbieten. Sollte es die Nahrungsaufnahme verweigern, kann dies ein wichtiges Indiz für eine Krankheit sein und sollte ebenfalls tierärztlich geklärt werden.
Wenn Ihr Liebling krank war und unter Durchfall, Verstopfung oder Erbrechen litt, kann dies ebenfalls zu einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel geführt haben. Auch hier gilt, dass das Tier mit Essen und frischem Wasser versorgt werden sollte und zur Not in einer Tierarztpraxis untersucht werden sollte.
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Auch Fieber kann bewirken, dass eine Katze zittert
Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen oder aber bestimmte Medikamente können dazu führen, dass die Katze Fieber hat und infolgedessen zittert - meist in Verbindung mit anderen Symptomen wie Husten oder Abgeschlagenheit.
Wenn Sie die Vermutung haben, dass Ihre Katze eine erhöhte Körpertemperatur hat, sollten Sie am besten direkt Fieber messen: Wenn die Temperatur über 39,2 Grad beträgt, sollten Sie dringend einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Fieber ist ein ernstzunehmendes Krankheitssymptom und sollte daher medizinisch begutachtet werden.
Epilepsie bei der Katze als mögliche Ursache
Bei Epilepsie handelt es sich um eine Erkrankung des Nervensystems. Krampfartige epileptische Anfälle können mehrere Minuten dauern, milde Anfälle äußern sich auch durch Zittern. Allerdings sind dann häufig einzelne Muskelpartien von dem Zittern und Zucken betroffen.
Noch gibt es leider keine Heilung für Katzen-Epilepsie. Lassen Sie sich also von Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin beraten, was die genauen Ursachen für das Zittern sind und wie man Ihrem Liebling am besten helfen kann. Mit Medikamenten lassen sich die Anfälle zumindest oft kontrollieren.
Auch Katzen-Parasiten können Auslöser sein
Ein weiterer möglicher Grund für das Zittern Ihrer Katze kann ein Parasitenbefall sein. Für ihr Immunsystem bedeutet zum Beispiel ein Wurmbefall eine starke Belastung, die sich entsprechend äußern kann. Sie sollten Ihren Schatz daher regelmäßig einer Parasitenbehandlung unterziehen und bei dem Verdacht auf erneuten Befall sofort ein Mittel verabreichen.
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Zittern kann Vergiftungserscheinung anzeigen
Giftige Pflanzen, für Tiere ungeeignete Medikamente oder bestimmte Lebensmittel können schnell dazu führen, dass sich eine Katze vergiftet. Zittern kann ein wichtiges Warnsignal für eine Vergiftung sein.
In diesem Fall geht das Zittern oft mit Abgeschlagenheit, Schwäche, tränenden Augen oder gesträubtem Fell einher.
Haben Sie den Verdacht, dass sich Ihr Liebling vergiftet hat, bringen Sie ihn am besten umgehend in eine Tierarztpraxis. Und: Auch, wenn Sie nur eine Vergiftung vermuten, sollten Sie das Tier lieber einmal zu viel als zu wenig in die Praxis bringen.
Schmerzen der Katze können sich durch Zittern äußern
Wenn sich Ihre Katze verletzt hat, zittert sie eventuell aus Schmerz an einer ganz bestimmten Körperstelle. Eine Muskelverspannung kommt ebenso als Auslöser in Frage wie etwa ein eingeklemmter Nerv. Auch hier empfiehlt es sich, tierärztlichen Rat einzuholen und die Ursachen abzuklären.
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Die Katze zittert mit dem Schwanz - was bedeutet das?
Wie Sie sicher wissen, gilt der Schwanz einer Katze als eine Art "Gefühlsbarometer": Zucken, Zittern oder seichtes Hin- und Herbewegen kann viel bedeuten. Mit dem Schwanz kommuniziert der Stubentiger mit dem Menschen, aber auch mit Artgenossen.
Zittert die Katze (nur) mit dem Schwanz, hat dies oft emotionale Gründe. Geht das Ganze mit lautem Schnurren einher, will das Tier wahrscheinlich nur zum Ausdruck bringen, dass es sich im Moment besonders wohl fühlt. Es kann auch sein, dass der Schwanz aus Freude und Glück so zappelt.
Genauso gut kann das Schwanzzittern aber ein Anzeichen für Wut, Ärger oder Gereiztheit des Tieres sein. Im Endeffekt sollten immer die Begleitumstände eingeschätzt werden.
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