Back-Tipps

Wie Ihr Hefeteig garantiert gelingt

Ihr Hefeteig geht nicht auf oder ist zu klebrig? Wir erklären, worauf Sie beim Zubereiten achten sollten.

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Bei Hefeteig kriegt so manche Hobby-Bäckerin und auch Hobby-Bäcker Schweißperlen auf der Stirn. Denn der Teig, den man für süße und herzhafte Speisen nutzen kann, braucht besondere Aufmerksamkeit in der Küche. Insbesondere das Gehen lassen stellt viele Menschen immer wieder vor große Probleme und das Resultat ist dann ein Hefeteig, der nicht aufgegangen ist. Wir beantworten die meistgestellten Fragen über den Hefeteig.

Was ist eigentlich Hefeteig?

Hefeteig ist so beliebt, weil er so vielfältig in der Küche einsetzbar ist. Aus dem Grundrezept aus Mehl, Wasser oder Milch und Hefe lassen sich nach Hinzugabe von Zucker und anderen Produkten wie Eiern die unterschiedlichsten Leckereien backen. Aus Hefeteig können Sie beispielsweise niedliche und süße Tierchen, herzhafte Brötchen für Ihr Frühstück oder einen schönen Hefezopf backen. Je nach Rezept greift man auf frische Hefe aus dem Kühlregal oder Trockenhefe zurück.

Vorsichtig sollten Sie allerdings sein, wenn Sie Hunde in Ihrem Haushalt haben. Diese sollten auf keinen Fall von der Hefe naschen.

Wann ist Hefeteig fertig geknetet?

Damit Ihr Hefeteig ein Erfolg wird, muss er unbedingt lange genug geknetet werden. Denn so schaffen Sie schon einmal die Grundvoraussetzung dafür, dass Ihr Teig später aufgeht und lecker schmeckt. Wenn Sie den Teig mit ihren Händen kneten, können Sie sich gleich ein Paar Fleißpünktchen geben, denn das Kneten des kompakten Produkts geht richtig in die Arme. Und das sollten Sie bis zu zehn Minuten lang wirklich durchziehen. Wenn der Teig sich leicht von der Schüssel lösen lässt und der Teig schön glatt ist.

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Warum klebt mein Hefeteig?

Wenn der Hefeteig klebt, haben Sie vielleicht einfach noch nicht lange genug geknetet. Es hilft, wenn Sie immer wieder ein bisschen Mehl dazugeben. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht zu viel nehmen, damit der Teig nicht zu schwer wird und die Hefe dann nicht mehr ausreicht, um ihn aufgehen zu lassen. Wenn Ihr Hefeteig immer wieder klebt, sollten Sie im Zweifel einmal die Mengenangaben Ihres Rezepts überprüfen. Am besten geben Sie die Flüssigkeit nicht auf einmal, sondern immer in kleinen Mengen zum Teig. Wenn der Teig glatt ist und nicht zu trocken, können Sie den Rest einfach weglassen.

Was mache ich falsch, wenn der Hefeteig nicht aufgeht?

Beim Hefeteig ist es sehr wichtig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Achten Sie also darauf, dass Sie die Zutaten schon einige Zeit vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen. Die Milch muss lauwarm sein, damit sich die Hefe mit ihr anfreunden kann.

Ganz besonders wichtig ist Ihre Geduld. Hefeteig braucht Zeit. Wenn Sie den Hefeteig in der Schüssel aufgehen lassen, legen Sie ein Geschirrtuch locker über die Kunststoffschüssel. Den Teig dann an einem warmen Ort gehen lassen. Die Fensterbank eignet sich dafür nur bedingt, da es dort leider oft zieht. Sie können beispielsweise Ihren Backofen auf 40 Grad erhitzen, dann ausstellen und die Schüssel in den Backofen stellen. Mit der Wärme darf man es übrigens nicht übertreiben, dann geht nämlich gar nichts auf. Wenn alles optimal verläuft, ist Ihre Hefeteig auf das Doppelte aufgegangen.

Nun können Sie den Teig abschlagen. Das heißt, der Teig wird auf die Arbeitsplatte geworfen und geknetet. Luft entweicht dabei. Wichtig: Die Arbeitsplatte sollte nicht zu kalt sein, also lieber kein Glas nehmen. Je nach Rezept den Teig dann wieder gehen lassen.

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Kann ich Hefeteig einfrieren?

Gut zu wissen: Wenn Sie Hefeteig immer griffparat haben wollen, können Sie ihn einfrieren. Dies passiert vor dem ersten Gehen lassen. Den Teig einfach in Frischhaltefolie einwickeln und in die Gefriertruhe geben. Zum Auftauen über Nacht im Kühlschrank aufbewahren und dann weiterverarbeiten.