Gut für den Körper

Blumenkohl zubereiten - so einfach geht's

Der Klassiker unter den Kohlköpfen ist gesund und lässt sich einfach zubereiten. Wie, lesen Sie hier.

Bluemenkohl - ein gesunder Alleskönner
Das Gemüse ist gesund, vielfältig und lässt sich einfach verarbeiten. Foto: YelenaYemchuk / iStock
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Wie wird der Kohl verarbeitet?

Vor der Zubereitung, ist es sinnvoll, die Qualität des Blumenkohls schon beim Einkaufen zu überprüfen. Frischen Blumenkohl können Sie an seinem weißen, festen Kopf und frischen grünen Blättern erkennen. Haben Sie ein knackiges Exemplar erwischt, kann es losgehen: Kohl waschen und mit einem Messer grob die grünen Blätter und Stiele entfernen. Strunk entfernen und Blumenkohlröschen voneinander lösen. Diese noch einmal abwaschen.

Den Blumenkohl kochen und zubereiten

  • Kochen: Einen Topf mit gesalzenem Wasser aufsetzen und die Kohlröschen sobald dieses kocht hinzugeben. Den Blumenkohl 4 bis 5 Minuten darin kochen. Tipp: Damit das Gemüse im heißen Wasser nicht seine Farbe verliert, hilft es, einen Spritzer Zitronenwasser hinzuzugeben.

  • Braten: Dafür sollten die Röschen schön kleingebrochen sein. Diese dann in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl etwa 8 bis 10 Minuten kross anbraten.

  • Blanchieren: Der Blumenkohl kommt ähnlich wie beim Kochen bei geschlossenem Deckel in kochendes Wasser. Nach etwa 3 Minuten wird der Kohl aus dem Topf in ein Eisbad gekippt und abgeschreckt. So bleibt dieser schön knackig.

  • Roh: Der Kohl kann auch roh verspeist werden, zum Bespiel im Salat. Um diesen besser verdauen zu können, empfiehlt es sich, den Blumenkohl fein zu hobeln.

  • Im Backofen: Dafür den Blumenkohl vorab etwas mit Olivenöl, Salz und Pfeffer bestreichen und diesen dann auf einem Backblech verteilen. Das Gemüse kommt dann für etwa 20 Minuten bei 200 Grad in den Backofen.

Leckere Blumenkohlgerichte aus dem Ofen finden Sie hier:

Warum ist Blumenkohl gesund?

Der Kohl ist ein sehr gesundes Gemüse. Er besteht fast nur aus Wasser und enthält kaum Fett oder Zucker. Dafür hat er sehr viele Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem weißt Blumenkohl jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe, wie beispielsweise Senföl auf. Dieses reduziert nachweislich Bakterien, Pilze und soll sogar laut Studien das Krebsrisiko senken.

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Wie wird der Kohl am besten gelagert?

Wenn der Blumenkohl frisch ist, kann er ohne Probleme eine Woche lang im Kühlschrank gelagert werden. Allerdings sollten dafür die äußeren grünen Blätter entfernt werden. Sonst entziehen diese dem Kohlkopf schnell die Nährstoffe und den Geschmack. Zum Abdecken reicht ein Küchenpapier aus. Auch gekochter Blumenkohl lässt sich für einige Tage im Kühlschrank aufbewahren und sogar wieder aufwärmen. Wer den Kohl einfrieren möchte, sollte ihn vorher blanchieren. So bleibt dieser auch nach dem Auftauen schön knackig.

Bunter Blumenkohl
Blumenkohl kann sich beim Wachstum auch violett, grün oder orange färben. Foto: serezniy / iStock

Wieso hat der Kohlkopf verschiedene Köpfchen?

Blumenkohl gehört in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsesorten. Vor allem die weißen und elfenbeinfarbigen Sorten sind seit dem 16. Jahrhundert bei uns weit verbreitet. Während ihres Wachstums sind die Blütenstände vollständig von den grünen Hüllblättern bedeckt. Die Sonne erreicht so die Kohlköpfe nur schwer und bildet keine Farbpigmente. Deswegen ist die in Deutschland angebaute Sorte meist farblos. In Italien und Frankreich ist das zum Beispiel anders. Die dort angebauten Sorten, werden nicht vollständig von ihren Hüllblättern verdeckt. So können sich die Kohlköpfe darunter verfärben. Ein großer Vorteil: der Geschmack des Gemüses ist deutlich intensiver, als die weiße Variante.