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Knollensellerie: So wird das gesunde Gemüse zubereitet

Die Verwendung von Knollensellerie hat eine lange Tradition. Wir erzählen Ihnen mehr über die gesunde Knolle.

Knollensellerie
Knollensellerie wird schon seit langer Zeit in der Küche als Gewürz- und Gemüsepflanze verwendet. Foto: Sabinoparente / iStock
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Wann hat Knollensellerie Saison?

Der, aus dem Mittelmeerraum kommenden, Knollensellerie gehört genau wie der Staudensellerie in die Familie der Doldenblütler und kann ca. ein Kilo schwer werden. Schon in der Antike wurde er als Gemüse und Gewürzpflanze verwendet. Aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes wird seine Knolle auch als Sprossrübe bezeichnet. Ihr wurde schon zu damaliger Zeit eine aphrodisierende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt, weshalb der Knollensellerie auch als Antidepressivum geschätzt wurde. Diese Wirkung wurde jedoch nie wissenschaftlich nachgewiesen. Er hat von Oktober bis Februar Saison, ist jedoch das ganze Jahr erhältlich.

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Wie gesund ist Knollensellerie?

Knollensellerie ist reich an ätherischen Ölen, die die Verdauung und den Appetit anregen. Außerdem sind in ihm Vitamin A, C und E, sowie Kalzium enthalten. Seine Nährstoffzusammensetzung verleiht ihm zudem eine blutreinigende, harntreibende und Abwehr stärkende Wirkung.

Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?

Beim Kauf sollte der Knollensellerie fest und trocken sein. Fühlt er sich schwammig an oder hat gar nässende Stellen, ist er nicht mehr frisch. Außerdem sollte er äußerlich eine gelbbraune Farbe haben und innen weiß bis cremefarben sein. Auch die Blätter sollten, wenn vorhanden, kräftig grün und frisch aussehen.

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Wie wird Knollensellerie zubereitet?

Vor der Verwendung muss der Knollensellerie geschält werden. Er ist sowohl roh, als auch gekocht zum Verzehr geeignet. Roh wird er zum Beispiel für den Waldorfsalat verwendet, gekocht gehört er zum Suppengrün und findet sich häufig in Gemüsesuppen oder Bolognese wieder. Bei der Zubereitung empfiehlt es sich, ihn mit etwas Zitrone zu beträufeln, damit er keine braunen Flecken bekommt.
Auch wenn die wurzelige Knolle etwas unhandlich daherkommt, ist sie eigentlich ganz leicht zu verarbeiten. Folgende Schritte helfen Ihnen dabei:

  • Knollensellerie mit einer Gemüsebürste unter kalten Wasser gründlich schrubben, damit sich der ganz oberflächliche Sand löst.
  • Die Blätter und unteren Wurzeln großzügig abschneiden. Erstere können ebenfalls für Suppen oder Gemüsefonds verwendet werden.
  • Haben Sie beide Enden abgeschnitten und den versteckten Sand entfernt, können Sie die Knolle aufstellen und die Knolle rundum mit einem großen Messer schälen.
  • Die geschälte Kugel kann anschließend in Scheiben und Würfel geschnitten oder geraspelt werden.

Wie wird Knollensellerie aufbewahrt?

Im Kühlschrank hält er sich ca. 14 Tage. Hierbei ist es hilfreich, den Sellerie anzuschneiden und die Schnittflächen mit Zitronensaft zu bestreichen, weil er sehr schnell oxidiert. Fest mit Klarsichtfolie verpackt oder in einem feuchten Küchentuch fühlt er sich im Gemüsefach des Kühlschrankes sehr wohl.

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