Geschwister nehmen Anteil

Dr. Johannes Wimmer: Rührende Geste für todkranke Tochter

TV-Star Dr. Johannes Wimmer (37) erzählte jetzt, wie seine anderen Kinder mit dem Schicksal von Tochter Maximilia umgehen und was für deren letzte Reise geplant ist.

Die ganze Familie von Dr. Johannes Wimmer bewegt das Schicksal von Tochter Maximilia.
Die ganze Familie von Dr. Johannes Wimmer bewegt das Schicksal von Tochter Maximilia. Foto: imago images / Future Image
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Das Leid, das Arzt und TV-Star Dr. Johannes Wimmer aktuell durchleben muss, lässt sich für Außenstehende kaum ermessen: Seine erst wenige Monate alte Tochter Maximilia ist schwer an Krebs erkrankt, es gibt für sie keine Hoffnung mehr. Nach inständigem Hoffen und Bangen haben er und seine Frau Clara Gewissheit, dass ihr Kind nicht gerettet werden kann. Doch sie sind nicht die einzigen, die deshalb gerade eine schwierige Zeit durchmachen.

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Große Belastung für weitere Kinder von Dr. Johannes Wimmer

Wie der 37-Jährige jetzt im Zuge der NDR-Sendung 'DAS!' gegenüber Moderatorin Bettina Tietjen verriet, nimmt das Schicksal der Kleinen auch deren Geschwister sehr mit. Aus erster Ehe hat Wimmer bereits zwei Töchter (6 und 9 Jahre alt), die bei der Mutter leben und für die das alles "unglaublich hart" sei. Nicht nur die schwere Erkrankung ihrer kleinen (Halb-)Schwester, sondern auch die Tatsache, dass man nicht wisse, wie viel Zeit ihr noch bleibt, mache ihnen zu schaffen.

Persönliche Geschenke sollen Tochter Maximilia auf letzter Reise begleiten

Es sei deshalb unerlässlich, sich neben der intensiven häuslichen Pflege von Maximilia auch genug Zeit für ihre älteren Schwestern zu nehmen. "Es ist wichtig, dass sie nicht vergessen werden", sagt Dr. Wimmer. In der Familie rede man offen über das schmerzhafte Thema, ohne die Kinder dabei zu überfallen. Gleichzeitig würden die Geschwister auch mit eingebunden: So überlegen sie zum Beispiel, was sie ihrer geliebten Maximilia mit auf ihre letzte Reise geben könnten.

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Die Mutter von Johannes Wimmer möchte auch ihren Teil dazu beitragen. Sie hat ihrer Enkelin bereits ein Kissen genäht, das aus dem Seidenstoff des Kommunionkleides seiner Ältesten besteht. Maximilias Schwestern spielen sogar manchmal damit, wie der Mediziner erzählt, und nehmen so schon jetzt Anteil an dem Verabschiedungsprozess. Das verdeutlicht auch, was man von Kindern lernen könne: "Man darf traurig sein, aber man darf danach auch wieder fröhlich sein", so Dr. Wimmer. Im einen Moment würden seine Kleinen bitterlich weinen, dann seien sie aber auch schnell wieder glücklich - Kinder würden einfach schnell "umschalten".

Aus diesem Grund ist das Haus der Wimmers auch in diesen schweren Zeiten kein reiner Ort der Trauer, sondern es werde weiterhin auch viel gelacht. Dafür sei er seiner Familie sehr dankbar. Auch auf Maximilia übertrage sich diese Stimmung: "Ich glaube, das spürt sie", so ihr Vater.

Wir wünschen Dr. Johannes Wimmer und seiner Familie weiterhin viel Kraft in dieser schmerzlichen Zeit!