Wie sich Schweißgeruch aus Kleidung entfernen lässt
Trotz Waschgang in der Maschine verschwindet der Schweißgeruch einfach nicht aus Ihrer Kleidung? Wir zeigen, wie Sie diesen mit Hausmitteln entfernen und ihm wirksam vorbeugen können.
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Schweißgeruch kann schnell unangenehm werden, besonders wenn er in die Kleidung einzieht. Normalerweise hilft dann ein Waschgang, um den Geruch loszuwerden.
Doch es kann vorkommen, dass das Kleidungsstück selbst nach mehrfacher Wäsche noch unangenehm riecht. Mit welchen Hausmitteln Sie lästigen Schweißgeruch aus Ihrer Kleidung entfernen, verraten wir hier im Artikel.
Temperaturen, körperliche Aktivitäten und Emotionen sind drei ausschlaggebende Gründe dafür, dass Menschen natürlich schwitzen.
Manche Menschen schwitzen hingegen schneller und stärker als andere. Das kann zum Teil genetische oder krankheitsbedingte Ursachen haben.
Welches Waschmittel entfernt Schweißgeruch?
In verschwitzten Textilien können sich Bakterien und Schweiß so festsetzen, dass der üble Geruch sich nicht einfach so herauswaschen lässt - zumindest nicht bei niedrigen Temperaturen von 30 oder 40 Grad.
Kommt Ihre Kleidung dauerhaft bei Niedrigtemperaturen in die Maschine, können sich Bakterien längerfristig darin ansammeln. Ein frisch gewaschenes Shirt (insbesondere aus Kunstfasern, die Feuchtigkeit schlecht aufnehmen) kann deshalb schnell wieder schlecht riechen, sobald es mit der feuchten, warmen Haut in Berührung kommt.
Achten Sie deshalb darauf, sofern es möglich ist, Ihre verschwitzte Kleidung lieber bei 60 Grad zu waschen und verzichten Sie auf Kurzwaschprogramme.
Müssen Sie doch auf niedrigere Temperaturen setzen, verwenden Sie in jedem Fall pulverförmiges Vollwaschmittel - allerdings nur bei hellen Textilien, da Buntes sonst auf Dauer ausbleicht.
Außerdem kann es helfen, bei starkem Achselschweiß diese Stellen der Kleidung mit Gallseife vorzubehandeln.
Übrigens: Auch in der Waschmaschine selbst können sich Keime ansammeln, wenn Sie nur mit 30 oder 40 Grad waschen. Lassen Sie diese deshalb am besten einmal im Monat bei mindestens 60 Grad laufen.
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Besonders in Textilien aus Kunstfasern schwitzen Sie schnell, da diese nicht luftdurchlässig sind und den Körper schlecht kühlen.
Doch auch in Acrylstoffen schwitzt man schneller, da diese die Temperatur ziemlich schlecht ausgleichen. Daher empfehlen wir, diese Materialien an heißen Sommertagen möglichst nicht oder selten zu tragen.
Schweißgeruch aus Kleidung entfernen: Diese Hausmittel wirken Wunder
Um ekligen Schweißgeruch aus Ihrer Kleidung zu entfernen, bedarf es nicht unbedingt einer professionellen Reinigung. Auch einfache Hausmittel können dabei helfen. In der folgenden Bildergalerie erfahren Sie, wie Sie Gerüche aus Textilien vertreiben können:
Häufig werden auch spezielle Hygienespüler empfohlen, um den Geruch aus der Kleidung zu entfernen. Diese versprechen schon bei nur 20 bis 30 Grad weniger Keime.
Diese können allerdings auch allergische Reaktionen auslösen und ihre Geruchs-entfernende Wirkung ist nicht eindeutig nachgewiesen.
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Wie Sie Schweißgeruch vorbeugen können
Ausreichende Körperhygiene
Wer viel schwitzt, sollte sich auch entsprechend häufig waschen: Diese Regel ist ebenso einfach wie einleuchtend.
Durch regelmäßige und ausreichende Körperhygiene kann die Bildung von Schweißgeruch im Zaum gehalten werden, weil der Schweiß abgewaschen wird, bevor dessen Bestandteile von Bakterien zersetzt werden und den Geruch freisetzen können.
Verwenden Sie dafür am besten milde Seifen und Reinigungslotions, um den natürlichen Säureschutzmantel Ihrer Haut nicht zu zerstören.
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Darüber hinaus hilft es, regelmäßig die Achselhaare zu rasieren: So verringert sich die Gesamtoberfläche, an der sich Schweiß und Bakterien ausbreiten können und die Haut kann außerdem besser belüftet und abgekühlt werden.
Deos und Antitranspirante richtig anwenden
Wer schwitzt, greift schnellstmöglich zu Deo, um den unangenehmen Geruch aus der Kleidung zu entfernen.
Doch Deos tun meist eher das Gegenteil: Sie überdecken Schweißgeruch nur für kurze Zeit und können ihn sogar noch verstärken. Tragen Sie Deos deshalb nur auf frisch gewaschene Haut und damit vorbeugend auf.
Lesen Sie hier, wie Sie ein natürliches Deo einfach selbst herstellen können.
Wollen Sie Ihre Schweißproduktion verringern, helfen Deos allerdings nicht: Greifen Sie stattdessen zu Antitranspiranten, durch die Sie weniger schwitzen. Besonders effektiv wirken diese, wenn Sie sie über Nacht anwenden.
Auslöser für starkes Schwitzen reduzieren
Um übermäßigem Schwitzen und damit auch unangenehmen Gerüchen entgegenzuwirken, ist es außerdem hilfreich, auf luftdurchlässige Kleidung anstatt auf Kunstfasern wie Polyester zu setzen.
Denn letztere ist nicht atmungsaktiv, sie kann keine Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen abgeben und lässt zudem keine Luft hindurch.
Setzen Sie stattdessen lieber auf Kleidung aus Baumwolle oder Leinen. Baumwolle ist nicht nur atmungsaktiv. Das Naturmaterial ist darüber hinaus kühlend und hilft gegen das Schwitzen.
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Kleidung aus Leinen ist aufgrund seiner groben Fasern besonders leicht zu tragen. Leinenfasern sind ebenfalls sehr luftdurchlässig – perfekt für den Sommer. Zudem ist Leinen geruchs- und schmutzabweisend, reißfest und feuchtigkeitsregulierend.
Besonders im Sommer sollten Sie generell darauf achten, die Abkühlung Ihres Körpers mithilfe von Frischluft, Ventilatoren und Co. zu unterstützen.
Umso weniger Wärme muss der Körper in Form von verdunstendem Schweiß abgeben, um die Körpertemperatur zu senken und eine Überhitzung des Organismus zu verhindern.
Übermäßiges Schwitzen: Woher weiß ich ob ich Hyperhidrose habe?
In manchen Fällen kann übermäßiges Schwitzen auch ein Symptom der Krankheit Hyperhidrose (das heißt so viel wie übermäßig viel Wasser) sein. Unter der krankhaften Art zu schwitzen, leiden etwa ein bis zwei Prozent der Menschen in Deutschland.
Bei Betroffenen ist die Schweißauslöseschwelle niedriger als bei anderen – sie schwitzen sehr schnell und stark.
Sie schwitzen ohne erkennbaren Grund, möglicherweise sogar in der Nacht stark oder haben plötzlich auftretendes Fieber über 40 Grad? Dann ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen oder eine Hyperhidrose-Sprechstunde wahrzunehmen.
Auch die Ernährung spielt bei übermäßigem Schwitzen eine Rolle: Nicht nur Koffein, Alkohol und scharfe Gerichte können dies begünstigen, sondern auch Übergewicht. Ebenso kann starkes Rauchen zu vermehrtem Schwitzen führen.
Trainieren Sie am besten Ihre Ausdauer durch Laufen oder Radfahren, um besser mit Belastungen fertig zu werden und nicht so schnell in Schweiß auszubrechen.
Außerdem sollten Sie Stress bestmöglich vermeiden, beziehungsweise diesen mithilfe von Entspannungstechniken abbauen, um weniger Angstschweiß abzusondern.
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