Katze, Hund und Co.

Coronavirus: Was Haustierbesitzer jetzt wissen sollten

Viele Haustierbesitzer sorgen sich, was das die Corona-Krise für Hunde, Katzen und Co bedeutet. Hier die wichtigsten Antworten.

Inwieweit betrifft das Coronavirus Haustiere wie Hunde und Katzen?
Inwieweit betrifft das Coronavirus Haustiere wie Hunde und Katzen? Foto: FatCamera / iStock
Auf Pinterest merken

Ist das Coronavirus von Mensch auf Tier oder von Tier auf Mensch übertragbar?

Die Corona-Krise macht uns allen zu schaffen, immer wieder ergeben sich neue Fragen. Wer ein oder mehrere Haustiere besitzt ist vielleicht unsicher, ob Covid-19 von Mensch auf Tier und umgekehrt übertragbar ist und was allgemein beim Zusammenleben mit Hund, Katze und Co. zu beachten ist.

Was das Thema Übertragung anbetrifft, gibt es zunächst Entwarnung der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen. Es gibt zwar bei Hunden und Katzen Alpha-Coronaviren, diese haben jedoch nichts mit dem aktuellen Virus SARS-CoV-2 zu tun. Zum jetzigen Zeitpunkt kann eine Übertragung des Coronoavirus von Mensch auf Tier oder von Tier auf Mensch nicht nachgewiesen werden. Allerdings gibt es dazu auch noch keine Ergebnisse aus tiefergehenden wissenschaftliche Untersuchungen.

Grundsätzlich ist eine intensive Hygiene im Umgang mit Haustieren zu empfehlen, dazu gehört natürlich auch gründliches Händewaschen. Besonders, wenn eine Corona-Infektion vorliegt, sollte allzu inniger Kontakt mit Haustieren vorsichtshalber vermieden werden.

Unter dem Video geht der Artikel weiter.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Verdacht auf Covid-19-Infektion, wer kümmert sich um Hund, Katze und Co?

Sollte der Verdacht einer Infektion mit Covid-19 bestehen, heißt es sofortige Quarantäne. Wer Katzen, Kaninchen oder Fische hat, sollte lediglich alle Hygienemaßnahmen nochmals verschärfen und Tierfutter, Einstreu oder ähnliches von Bekannten oder Lieferdiensten vor die Tür stellen lassen.

Lesen Sie auch: Lieferdienste für jeden Bedarf: Diese können Ihnen jetzt helfen

Hundebesitzer stehen bei einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus vor einer größeren Herausforderung, denn ein Hund muss mehrmals täglich raus. Es besteht die Möglichkeit, Familie, Freunde oder Nachbarn um Hilfe zu nehmen. Sie könnten das Tier für die Dauer der Quarantäne aufnehmen, oder die Spaziergängen übernehmen. Dabei sollten bei der Übergabe des Hundes gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Der Gassigeher sollte keinen direkten Kontakt zum Hundebesitzer haben und bestenfalls selbst Leine und Halsband mitbringen, um eine Übertragung des Coronavirus zu vermeiden.

Lesen Sie auch: Was ist besser für den Hund, Geschirr oder Halsband?

Wer niemanden zur Betreuung hat, kann sich an das örtliche Tierheim wenden. Der Hamburger Tierschutzverein bietet Haustierbesitzern beispielsweise an, das Tier während der Quarantäne oder eines Klinikaufenthalts aufzunehmen und zu versorgen.

Was eine Ausgangssperre für Hundebesitzer bedeutet

Es kann passieren, dass eine Ausgangssperre verhängt wird. Doch Hundebesitzer müssen sich keine Sorgen machen, sie dürfen weiterhin mit ihrem Hund Gassi gehen. Auch das Versorgen anderer Tiere außerhalb des eigenen Hauses wird weiterhin erlaubt sein, vorausgesetzt der Weg zu den Tieren ist nicht zu weit vom eigenen zu Hause aus.

Lesen Sie mehr zum Thema: Ausgangssperre wegen Coronavirus: Was bedeutet das für mich?