Hausmittel

Diese Hausmittel helfen bei Alltags-Beschwerden

Hier zwickt's, da kneift's: Wehwehchen sind lästig, können mit diesen Hausmitteln aber leicht bekämpft werden.

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Das braucht doch keiner: lästige Maladen wie Kopfweh, Halsweh und Gelenkbeschwerden. Mit diesen natürlichen Tricks werden wir sie schnell wieder los!

Mit Sesam gegen Zahnfleischbluten

Wehwehchen: Mit Sesamöl gegen Zahnfleischbluten vorgehen.
Sesam mit Öl - ein super Tipp gegen Zahnfleischbluten. Foto: YelenaYemchuk / iStock

Zahnfleischbluten ist meist ein harmloses Wehwehchen – außer es steckt eine Entzündung dahinter. Für den festen Biss und kräftiges Zahnfleisch spülen wir den Mundraum nach dem Putzen 30 Sekunden mit vier Esslöffeln warmem Sesamöl, danach ausspucken. Das verringert Zahnbelag und entfernt Bakteriengifie.

Quarkwickel bei Knie-Beschwerden

Unsere Gelenke sind Schwerstarbeiter: ständig in Aktion, oft überlastet. Wird’s zu viel, reagieren sie mit Schmerzen und Schwellungen. In dem Fall helfen Quarkwickel. Das Milchprodukt kühlt und enthält Kasein, das abschwellend und entzündungshemmend wirkt.

Express-Hilfe bei Katerstimmung

Statt gleich eine Tablette einzuwerfen, besänftigen wir unseren Brummschädel mit Weidenrinde. Ihr Wirkstoff Salicin ähnelt dem einer Aspirin, wird aber als Tee getrunken – und damit zum natürlichen Kater-Killer. Auch ein Espresso mit einem Schuss Zitronensaft lindert den Schmerz.

Hallo, liebes Tagebuch …

Ein Meckerkasten aus Papier entlastet die Psyche. Therapeuten raten, täglich zehn Minuten auf dem Blatt zu verweilen. Denn wer regelmäßig Fantasiereisen auf dem Papier unternimmt, steigert die Produktion des Glückshormons Serotonin. Und das lindert sogar Schmerzen.

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Farnwedeln - perfekter Rheuma-Kämpfer

Rheumatische Beschwerden verderben uns nicht die Laune! Abends nehmen wir nämlich ein Vollbad mit einem Sud aus circa zehn Farnwedeln (Wurmfarn, Apotheke). Dafür die Wedel in einem Topf mit Wasser kochen, abseihen und dem 38° Celsius warmen Badewasser zufügen.

Feuerlöscher für den Magen

Wehwehchen Sodbrennen: Ein geriebener Apfel dient als Feuerlöscher.
Ein geriebener Apfel ist nicht nur lecker, sondern dient auch als natürliches Mittel gegen Sodbrennen. Foto: JackJelly / iStock

Es brennt – und reißt uns oft aus dem Tiefschlaf: fieses Sodbrennen! Einen guten Brandschutz liefert ein frisch geriebener Apfel, den wir leicht braun werden lassen. Das süßsaure Fruchtmus beruhigt die Speiseröhre. Ein kleines Glas frischer Möhrensaft verstärkt den Effekt.

Sultaninen, wenn der Schuh drückt

Enge Schuhe, dicke Socken – Hühneraugen haben im Winter Hochsaison. Doch dagegen haben wir was: getrocknete Trauben, zum Beispiel Sultaninen! Die Beeren klein schneiden, auf ein Stück Mullbinde legen und über das Hühnerauge binden, Socke drüber und über Nacht wirken lassen.

Jetzt geht's an den Zellaufbau

Butter, ade! Dem Stoffwechsel zuliebe
Alles (in) Butter? Greifen Sie lieber öfter zu pflanzlichen Fetten, wie zum Beispiel Olivenöl. Foto: dulezidar / iStock

Schlapp? Vielleicht ist unser Stoffwechsel überlastet … Zwar benötigt der Körper Fette unter anderem für den Zellaufbau. Wir erleichtern ihm jedoch die Arbeit, wenn wir ihm leicht verdauliche Fette zuführen. Deshalb: statt zu Butter lieber zu Traubenkern-, Soja- oder Olivenöl greifen.

Dem Hexenschuss davonhopsen

Kreuzschmerzen? Nicht mit uns! Denn wir hüpfen dem Hexenschuss auf dem Trampolin – am besten bei schwungvoller Musik – einfach davon. Während sich dabei unsere Muskeln lockern, regenerieren sich gleichzeitig die Bandscheiben – wir fühlen uns fitter und gut gelaunt.

So werden trockene Augen gepflegt

Ständig müssen wir blinzeln, Flocken schneien durchs Bild, und unsere Augen jucken – fehlt ihnen Flüssigkeit, wird’s brenzlig. Das hilft: mindestens zwei Liter Mineralwasser und ungesüßte Tees pro Tag trinken und die Augen abends mit Kamillenkompressen befeuchten.

Die Lösung für Aphthen

Sie nerven, tun weh und geben selbst Medizinern Rätsel auf. Die lästigen Bläschen im Mund verabschieden sich schneller, wenn wir je zehn Tropfen Tinktur aus Myrrhe und Ratanhiawurzel in ein Glas lauwarmes Wasser geben und austrinken.

Nie wieder Schleimbeutelentzündung

Schleichend fängt es an – bis wir den Arm nicht mehr heben können. SOS-Tipp bei Schleimbeutelentzündungen: ein Teelöffel Kurkumapulver mit einem Glas Mandelmilch aufkochen, Honig dazu, zweimal täglich trinken. Das Curcumin in Kurkuma lindert Schmerzen und Schwellungen.

Knabbern gegen den Harndrang

Wo geht’s zur Toilette? Wer unter ständigem Harndrang oder einer Reizblase leidet, kann das sensible Organ sanft unterstützen. Essen wir nämlich abends zwei Esslöffel grünschalige weiche Kürbiskerne, stärken wir mit den darin enthaltenen Pflanzenhormonen das Gewebe.

Blasenprobleme? Das müssen Sie wissen

Geben Sie der Erkältung keine Chance

Hatschi! Kündigt sich eine Erkältung an, machen wir uns bereit zum Gegenangriff. Rückendeckung geben uns Kombipräparate, weil diese Kopfschmerz und Triefnase im Nu in den Griff bekommen (zum Beispiel "GeloProsed", circa 8 Euro). Am besten immer in der Handtasche parat haben …

Hilfe für unsere Mundwinkel

Wehwehchen: eingerissener Mundwinkel. Hilfe: Kamillentee.
Schmeckt gut und lindert die Beschwerden: Kamillentee gegen spröde Mundwinkel. Foto: nymphae_fairy / iStock

Temperaturwechsel stressen unsere Lippen, sie werden spröde. Damit eingerissene Mundwinkel samt Infektion schnell abheilen, betupfen wir die Stellen mehrmals täglich mit Omas Allround-Helfer: Kamillentee. Dafür drei Teelöffel Blüten mit 150 Milliliter kochendem Wasser überbrühen.

Jetzt gibt’s was für die Ohren

Fiept es plötzlich schrill im Kopf, kann das an einer Durchblutungsstörung im Ohr liegen. Damit es wieder still wird: Zeige- und Mittelfinger direkt vor oder hinter das Ohr legen und die Stelle circa fünf Minuten lang kreisförmig massieren. So kommt die Durchblutung wieder in Fluss.

Einen kühlen Kopf bewahren

Bei akuten Spannungskopfschmerzen legen wir ein gekühltes Gelkissen für eine Minute auf Stirn, Schläfen oder in den Nacken. Dann drei Minuten pausieren und die Kühlung wiederholen. Eine Schläfenmassage mit etwas Minzöl wirkt ebenfalls erfrischend und entspannt die Muskulatur.

Kein Kampf mehr mit Krämpfen

Nachts will sich der Körper erholen – und nicht mit Wadenkrämpfen hochschrecken! Mit sanften Dehnübungen beugen wir vor: auf den Boden setzen, Beine ausstrecken. Fersen nach vorn drücken und Zehen Richtung Oberkörper ziehen, zehn Wiederholungen auf beiden Seiten.

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