Tagebuch

Schreiben Sie sich den Stress von der Seele

Es kostet nicht mehr als ein wenig Zeit: Schreiben räumt den Geist auf und ist heilsam - körperlich wie seelisch. Zehn Gründe, warum Sie mal wieder Stift und Block zur Hand nehmen sollten.

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Es fördert unsere Kreativität

Die Zusammenarbeit der logischen linken und der intuitiven rechten Gehirnhälfte funktioniert durch regelmäßiges Schreiben immer besser. Ihr Ausdruck wird feiner, Sie machen Ihre Bilder im Kopf auf dem Papier sichtbar und werden dadurch noch kreativer.

Beschwerden einfach wegschreiben

Der Federhalter, Ihr Freund und Physiotherapeut! Durch die fließenden Bewegungen bildet sich zwischen den feinen Hand- und Fingergelenken schützende Knorpelflüssigkeit, verschleißbedingte Schmerzen nehmen ab. Und weil Schönschrift keine Rolle spielt - ruhig mal die andere Hand benutzen.

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Werfen Sie den Ballast ab

Unbewältigte Emotionen reiben Sie auf, rauben Ihnen den Schlaf. Denn durch zu viel Adrenalin im Blut wird zu wenig vom Schlafhormon Melatonin produziert. Tagsüber sind wir erschöpft und stressanfälliger. Psychologen bestätigen: Schreiben entlastet die Seele, weil sich Sorgen nicht mehr im Kopf, sondern auf den Seiten sammeln. Sie werden gelassener - und schlafen besser.

Auf sanftem Weg zum aktiveren Lebensstil

In der Stille fällt es leichter, der inneren Stimme zu lauschen und Ihnen die Antwort auf die Frage "Was will ich wirklich?" schriftlich zu geben. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen, vielleicht starten Sie daraufhin mit Kalligrafie, Bogenschießen oder einem Tanzkurs.

Das Zen des Schreibens

Freies Schreiben beruhigt und löst Verspannungen. Es wirkt wie eine Meditation, bei der Sie üben, Ihre inneren Kritiker zu überhören. Wie das? Der Stift wird nie länger als eine Sekunde vom Papier abgesetzt! Auch nicht, wenn Ihnen scheinbar nichts mehr einfällt. Sie schreiben einfach weiter. Schließlich sind nur Sie es, die es am Ende liest.

Perspektive wechseln

Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie täglich zehn Minuten auf dem Blatt verweilen! Warum? Weil Sie so den Abstand zu sämtlichen - vor allem belastenden - Geschehnissen vergrößern. Eine objektive Haltung entlastet Ihr Nervensystem; Sie sind dann in der Lage, positive Veränderungen in die Wege zu leiten. Der Effekt: wachsende Zufriedenheit.

Sie lernen - so ganz nebenbei

Ist es erst einmal zu einem täglichen Ritual geworden, wächst meist das Bedürfnis, unterwegs zu schreiben – zum Beispiel in der Natur, in einer Kathedrale oder einem Straßencafé. Durch die neuen Eindrücke verfeinern sich Ihre Sinne und Sie lernen dazu. Dadurch bildet Ihr Gehirn "frische" neuronale Pfade aus - und Sie bleiben geistig fit.

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Mehr Speicher für nützliches Wissen

Therapeuten nennen es auch "Psychohygiene“: Durch das Niederschreiben von Erlebnissen samt den damit verbundenen Emotionen verfügen Sie wieder über mehr Datenvolumen, Ihre Konzentrations- und Merkfähigkeit verbessern sich.

Stimmungstiefs einfach heben

Ein Tagebuch als "Meckerkasten" nutzen? Unbedingt! Denn so können Sie depressiven Episoden vorbeugen. Wer zudem regelmäßig träumt und Fantasiereisen auf dem Papier unternimmt, setzt angenehme Gefühle frei. Diese beeinflussen den Hirnstoffwechsel positiv, unter anderm weil mehr Serotonin im Körper zirkuliert. Das Hormon lindert sogar Schmerzen!

Wieder Luft zum Atmen

Der "Kloß im Hals", die "Enge in der Brust" - oft sind es nicht nur organische Störungen, die ein Durchatmen erschweren. Auch Ihre Psyche macht sich - vor allem bei Trauer, Angst und Druck - über unsere Atemwege Luft. Stehen Sie aber in Kontakt mit Ihren Gefühlen und fassen diese in Worte, befreien Sie so auch Ihre Atemwege.