Was darf ich Karfreitag essen?
An Karfreitag wird gefastet - oder nicht? Wir klären auf, was und wie viel am Freitag vor Ostern gegessen werden soll.
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Was wird Karfreitag gefeiert?
Christen auf der ganzen Welt gedenken an Karfreitag des Sterbens Jesu und besinnen sich auf die Leiden Christi am Kreuz. Karfreitag ist stets der Freitag vor Ostern. An Ostern selbst wird der Auferstehung Jesu von den Toten gedacht.
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Warum wird Karfreitag stiller Feiertag genannt?
In Deutschland gelten an bestimmten Feiertagen besondere Auflagen, wie das sogenannte Tanzverbot. Auch heute gibt es deshalb in allen Bundesländern bestimmte Bestimmungen, die das Tanzverbot entweder ganztägig aussprechen oder in verschiedenen Zeiträumen definieren.
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Was darf ich Karfreitag essen?
In der Fastenzeit wird der Karfreitag als Abstinenztag bezeichnet. Heutzutage ist die katholische Kirche allerdings deutlich lockerer, was die Einhaltung der Abstinenz, beziehungsweise die Auslegung dieses Fastentages angeht. Im Mittelpunkt steht hier statt Essensvorschriften die Buße, die jeder Gläubige tun soll.
Die Deutsche Bischofskonferenz verweist darauf, dass katholische Christen zwischen 18 und 59 Jahren am Karfreitag eine normale "Stärkung" einnehmen und zwei Mal eine kleine Stärkung essen dürfen. Auf Fleisch soll verzichtet werden. Es gibt aber Ausnahmen für Kranke, Reisende und all jene, die durch andere Umstände an der Abstinenz gehindert werden.
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Warum essen viele Menschen an Karfreitag Fisch?
Fisch fällt, ganz im Gegensatz zu Fleisch, nicht unter das Abstinenzgebot.
Der Fisch war außerdem das Symbol, mit dem sich Christen in Zeiten der Verfolgung untereinander zu erkennen gaben. Auf Griechisch heißt Fisch Ichtys. Diese sind wiederrum die Anfangsbuchstaben von Iesous Christos Theou Hyios Soter - übersetzt: Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser. Auch heute ist der Fisch als christliches Zeichen zum Beispiel auf Autos oder Türen zu sehen.
Sehen Sie hier, wie Sie zum Beispiel leckeren Lachs im Backofen zubereiten können (Artikel geht unten weiter):
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3 Fisch-Rezepte für Ihr Essen an Karfreitag
Sie wissen noch nicht genau, was Sie Karfreitag essen sollen? Dann helfen Ihnen diese Rezepte* sicher weiter.
Kabeljau auf Gemüse
Zutaten für 2 Personen:
2 Möhren
1 Stange Porree (Lauch)
Salz
je 2 Stiele Petersilie und Dill
2 TL Olivenöl
Pfeffer
400 g Kabeljaufilet
Meersalz
je 1 Bio-Orange und Limette
Pergamentpapier
Zubereitung:
Möhre und Porree in Scheiben schneiden, in Salzwasser circa fünf Minuten garen, abtropfen.
Kräuter hacken, mit Öl verrühren, mit Pfeffer würzen.
Gemüse und Fisch auf Pergamentpapier legen, mit Öl beträufeln und mit Salz bestreuen. Orange und Limette in Scheiben schneiden, darauflegen.
Papier verschließen, im Ofen bei 200 Grad circa 15 Minuten backen.
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Seelachs-Pfanne
Zutaten für 2 Personen:
350 g Seelachsfilet
2 rote Paprika
400 g Zucchini
2 TL Öl
400 g stückige Tomaten
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Das Seelachsfilet und die Paprika würfeln. Die Zucchini in Scheiben schneiden.
Alles in zwei Teelöffeln Öl anbraten. Mit den stückigen Tomaten ablöschen, aufkochen, würzen.
Mangold mit Lachsforelle
Zutaten für 2 Personen:
200 g Lachsforellenfilet
Salz
Pfeffer
1/2 Zitrone,
etwas Dill
250 g Kartoffeln
1 EL Öl
je 1/2 gelbe, 1/2 rote Paprika
200g Mangold
2 TL Honig
100 ml Gemüsebrühe
1 EL Kürbiskerne
Zubereitung:
Paprika und Mangold klein schneiden.
Fisch salzen und pfeffern. Mit Zitronenscheiben und Dill im Backofen bei 225 Grad etwa 15 Minuten garen.
Kartoffeln würfeln und acht Minuten in Öl braten. Mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen, dann das Gemüse hinzufügen und drei Minuten mitbraten.
Honig und Brühe zufügen und vier Minuten köcheln lassen. Mit Kürbiskernen bestreut servieren.
Ab Ostersonntag darf dann wieder richtig geschlemmt werden!
* Quelle der Rezepte: Alles für die Frau