Bewusster Einkauf

Gesundwunder vom Wochenmarkt: Fit Dank saisonaler Ernährung

Wer auf dem Wochenmarkt einkauft, tut seiner Gesundheit einen Gefallen, saisonale Ernährung hält gesund und fit.

Wer sich gut und ausgewogen ernähren will, ist auf seinem örtlichen Marktplatz genau richtig.
Wer sich gut und ausgewogen ernähren will, ist auf seinem örtlichen Marktplatz genau richtig. Foto: Rrrainbow / iStock
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Wer sich gut und ausgewogen ernähren will, ist auf seinem örtlichen Marktplatz genau richtig. Denn hier finden wir viel regionales Obst und Gemüse, das unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt und unserer Gesundheit gut tut.

Romanesco stärkt das Herz

Er ist die grüne Variante des Blumenkohls und unterstützt durch seinen hohen Kaliumgehalt unsere Muskeln, Nerven und das Herz.

Tipp: Für eine leckere Beilage circa neun Minuten in kochendem Salzwasser garen und anschließend mit Zitronensaft, Butter sowie Muskatnuss würzen.

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Paprika unterstützt die Augen

Paprika besitzt große Mengen an Kalium, Magnesium und Zink. Sie ist außerdem reich an Vitamin C – in der roten Variante (140 mg / 100 g) ist der Gehalt am höchsten. Die enthaltenen Carotine halten darüber hinaus unsere Augen fit und schützen die Schleimhaut.

Tipp: Zusammen mit Pflanzenöl können wir die Inhaltsstoffe am besten aufnehmen.

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Mittel gegen Verstopfung: Birne hilft der Verdauung

Sie sättigt schnell und fördert die Verdauung. Ihr Reichtum an Vitamin C, Folsäure und wichtigen Mineralstoffen unterstützt unsere Blutbildung, wirkt entwässernd und lindert Nieren- und Blasenprobleme.

Tipp: Birnen nicht lange lagern und nicht erhitzen, denn dabei gehen Vitamine verloren.

Tomate schützt vor Krebs

Die Tomate überzeugt mit Vitamin C, Kalium und dem Pflanzenfarbstoff Lykopin, der das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für bestimmte Krebsarten senkt. Je reifer die Tomate, desto mehr stimmungsaufhellende Stoffe enthält sie.

Tipp: Tomaten mit Öl bei kleiner Hitze etwa zehn Minuten schmoren lassen.

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Rucola verjüngt die Zellen

Das im grünen Farbstoff enthaltene Magnesium sorgt für Zellenergie und unterstützt die Regenerierung unserer Körperzellen. Rucola kann sogar schädliche Bakterien und Pilze in unserem Körper durch seine speziellen pflanzlichen Bitterstoffe abtöten.

Tipp: In der Küche ist das würzige Gemüse vielfältig einsetzbar, als Salat, als Pesto oder zur Garnierung für Suppen.

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Pflaumen sorgen für gute Nerven

Diese Frucht enthält sämtliche B-Vitamine, unterstützt unseren Kohlenhydrat-Stoffwechsel und sorgt für gute Nerven. Die blauen Pflanzenfarbstoffe in der Schale schützen uns vor Zellschäden.

Tipp: Pflaumenmus lässt sich gut selber zubereiten und schmeckt z. B. mit Milchreis oder Pfannkuchen.

Rote Bete kurbelt Blutbildung an

Sie liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Diese Mischung aktiviert den Neuaufbau von Bindegewebe und die Produktion roter Blutkörperchen.

Tipp: Ideal im Salat – dafür die rote Bete waschen und im Schnellkochtopf ca. 15 Minuten mit wenig Wasser dämpfen.

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Brombeeren für das Immunsystem

Brombeeren haben einen sehr hohen Anteil an Vitamin C, das unserem Immunsytem Kraft gibt. Zusätzlich kurbeln Eisen, Magnesium und Mangan die Muskel- und Nervenfunktion an. Und Vitamin A hält Augen und Nerven fit.

Tipp: Sie passen, frisch oder getrocknet, ins Müsli, in die rote Grütze oder den Obstsalat.

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Fenchel löst Krämpfe

Die Knolle ist gut für unseren Magen. Die vielen Ballaststoffe wirken entkrampfend und helfen bei Völlegefühl.

Tipp: Fenchel sollte mit Vitamin-Ehaltigem Öl (zum Beispiel Sonnenblumenöl) verzehrt werden.

Kirschen fördern schöne Haut

Sie sind kalorienarm und enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine. Die Farbstoffe der Kirschen wirken entzündungshemmend, schützen vor Zellschäden und bauen Bindegewebe neu auf.

Tipp: Mixen Sie entsteinte Kirschen mit Joghurt und Vanillezucker zu einem leckeren Smoothie.

Diese Vorteile bietet ein Markteinkauf

Auf dem Wochenmarkt wissen Sie genau, woher die Lebensmittel stammen. Hier gibt es zum Beispiel den leckeren Honig vom Imker um die Ecke und andere regionale Spezialitäten. Die Verkäufer kennen ihre Produkte außerdem einfach am besten und wissen, dass z. B. die Himbeeren dieses Mal besonders süß sind. Mitunter entdeckt man auch heimische Sorten, die man bisher noch nicht kannte. Und: Sie sparen Verpackungsmüll! Nehmen Sie sich am besten einen Stoffbeutel oder einen Korb mit, in denen Sie Ihre Einkäufe heil nach Hause bringen können. Während dem Einkauf sind Sie an der frischen Luft und haben persönlichen Austausch mit den Menschen vor Ort. Das macht gute Laune.

Woran Sie frisches Obst und Gemüse erkennen

Aussehen: Prüfen Sie Druckstellen, denn an diesen kann sich binnen ein bis zwei Tagen Schimmel bilden. Ausgetrocknete oder gekräuselte Blätter sollten Sie stutzig machen. Fühlt sich z. B. der Strunk eines Blumenkohls trocken und hölzern an, ist er nicht erntefrisch.

Geruch: Während nachgereiftes Obst und Gemüse meist nicht riecht, sollten reif geerntete Produkte einen guten Duft verströmen. Ein unangenehmer Geruch ist meist ein Alarmsignal.

Klang: Auf Obst zu klopfen macht nur bei ganz bestimmten Sorten Sinn. Zum Beispiel sollten ein Kürbis oder eine Melone einen dumpfen, hohlen Klang erzeugen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Frucht noch saftig ist.

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