Einkauf, Lagerung & Zubereitung

Die große Eierkunde: Fragen und Antworten rund ums Ei

Zu Ostern werden Eier angemalt, versteckt, ins Nest gelegt und am Ende verzehrt. Aber nicht nur zum Osterfest stehen sie auf dem Speiseplan. Was Sie über den Kauf, die Lagerung und die Zubereitung von Eier wissen sollten.

Die große Eierkunde: Fragen und Antworten rund ums Ei
Woran erkenne ich eigentlich, dass ein Ei noch frisch ist? Die Antwort finden Sie hier. Foto: kizilkayaphotos / iStock
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Sie gehören zu den beliebtesten Lebensmitteln und lassen sich auf vielerlei Arten zubereiten. 230 Eier isst jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr – und zu Ostern sind sie besonders gefragt. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das leckere Hühnerei.

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Worauf sollte man beim Kauf von Eiern achten?

Wichtig ist das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum, es wird auf 28 Tage nach dem Legen festgesetzt. Auf den Eiern selbst ist ein Code aufgedruckt, der Aufschluss über Herkunft und Haltung der Henne gibt, zum Beispiel 1-DE-0256124. Im Video zeigen wir, wie Sie den Erzeugercode richtig entschlüsseln (Artikel wird darunter fortgesetzt):

Video Platzhalter

Wie sollten Eier gelagert werden?

Auch wenn sie im Supermarkt nicht gekühlt werden, sollten sie zu Hause am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wenn Sie die Eier mit dem spitzeren Ende nach unten lagern, bleiben sie länger frisch – denn dann befindet sich die natürliche Luftkammer im Ei oben. Andersherum aufbewahrt, steigt die Luft aus dieser Kammer nach einer Weile auf, die Eihaut löst sich ab und Keime können eindringen.

Woran erkenne ich, ob das Ei noch gut ist?

Hier gibt ein Test Aufschluss: Legen Sie das Ei in ein Glas mit kaltem Wasser. Bleibt es am Boden liegen oder zeigt nur die Spitze leicht nach oben, ist es frisch. Ältere Eier richten sich auf oder schwimmen an die Wasseroberfläche.

Kann man Eier einfrieren?

Ja! Möchte man sie länger aufbewahren, kann man frische Eier aufschlagen und in einem sauberen Gefäß mit Deckel problemlos einfrieren. So halten sie sich bis zu neun Monate.

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Wie kocht man Eier am besten?

Jedes zehnte Ei geht beim Kochen kaputt, egal ob es angestochen wurde oder nicht. Besser: Geben Sie ein wenig Essig oder Salz in das Kochwasser, dadurch gerinnt das austretende Eiweiß. Abschrecken ist nützlich, wenn man ein weiches Ei haben möchte, denn so wird der Garvorgang gestoppt. Wie leicht sie sich pellen lassen, hängt aber von der Lagerzeit ab: Je frischer, desto schlechter löst sich die Schale.

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Sind Eier ungesund?

Sie sind wesentlich besser als ihr Ruf. Neue Studien belegen, dass sie in Maßen verzehrt den Cholesterinspiegel kaum beeinflussen. Da sie zudem sehr nährstoffreich sind und viele wichtige Vitamine und Spurenelemente enthalten, kann man sich sein tägliches Frühstücksei ruhigen Gewissens schmecken lassen.

Weiße oder braune Eier?

70 Prozent aller Eier in deutschen Küchen sind braun. Die Farbe der Eier hat mit dem Leben der Hühner aber nichts zu tun. Sie ist im Erbgut der Legehennen eindeutig festgelegt. Bei neun von zehn Hühnern stimmt zudem die Farbe der Federn mit der Eierfarbe überein.

Quelle: Fernsehwoche