Gesund essen

Die 5 größten Fehler bei der Ernährungsumstellung

Eine Ernährungsumstellung kann förderlich für die Gesundheit sein - wenn Sie die fünf größten Fehler vermeiden.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Aufgrund von einer Lebensmittelunverträglichkeit wie einer Histaminintoleranz, um die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, um Übergewicht zu reduzieren oder einfach für eine bewusste Lebensweise, für eine Ernährungsumstellung gibt es verschiedene Beweggründe. Leider sind die guten Vorsätze häufig schneller wieder über den Haufen geworfen, als sich Erfolge einstellen können. Dabei lassen sich die klassischen Anfängerfehler vermeiden.

Tipp: Gesund leben mit einem Ernährungstagebuch

Die Ernährungsumstellung mit einer Diät verwechseln

Natürlich können mit der Umstellung der Ernährung ein paar überflüssige Pfunde purzeln. Allerdings sollte das vordergründige Ziel nicht sein, innerhalb von kurzer Zeit möglichst viel Gewicht zu verlieren und danach wieder wie zuvor weiterzuessen. Davon profitiert der Körper nicht und der Jo-Jo-Effekt und die Frustration sind vorprogrammiert. Bei der Ernährungsumstellung geht es in erster Linie darum zu erkennen, welche Nahrungsmittel dem eigenen Körper nicht gut tun. Die Umstellung sollte im Kopf beginnen und die eigene Ernährung genau analysiert werden. Wer den Wunsch hat, sich gut zu fühlen und auf die Signale seines Körpers hört, wird schnell die optimale Ernährung für sich finden.

Ernährungsumstellung: Ziele falsch definieren

Gewisse Ziele können gerade in der Anfangszeit motivieren. Diese sollten jedoch realistisch gesteckt werden. Schlechte Blutwerte oder starkes Übergewicht werden nicht verschwinden, nur weil zwei Wochen lang gesünder gegessen wurde. Allerdings sollte die Ziele auch nicht zu niedrig gesteckt werden, sonst könnte die Motivation ebenfalls leiden, weil zu wenig passiert. Ein Gespräch mit dem Arzt kann hier helfen, realistisch zu bleiben und trotzdem Erfolge zu feiern.

Lesen Sie auch: Die 5 größten Ernährungsmythen

Unnötiges Kalorienzählen bleibt bei einer Ernährungsumstellung aus

Kalorienzählen führt oft dazu, dass gesunde und langfristige Sattmacher gemieden werden. Dabei schützen uns gerade diese vor Heißhungerattacken. Also lieber beherzt bei guten Ölen, eiweißreichen Lebensmitteln und anderen Sattmachern zugreifen und auf den Bauch hören, wann er genug hat.

Auch spannend: Apfel-Diät: Schlank ohne Verzicht mit dem Apfel-Trick

Den üblichen Alltagsstress unterschätzen - eine Ernährungsumstellung kann helfen

Der normale Alltag sollte nicht unterschätzt werden. Viele stressige Situationen sorgen dafür, dass schnell im Stehen Fertigprodukte verzehrt werden, Termindruck lässt das Mittagsessen ganz ausfallen und abends fehlt die Kraft zum Kochen und es wird auf Fertiggerichte zurückgegriffen. Eine gute Planung ist der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung. Vieles kann für mehrere Tage vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Und für Notfälle ist es ratsam, stets etwas Rohkost, ein bisschen Obst und Nüsse parat zu haben. Das kann auch in stressigen Situationen nebenbei verzehrt werden.

Sich durch Stagnation bei einer Ernährungsumstellung nicht einschüchtern lassen

Nach zwei bis drei Monaten ist der Punkt erreicht, an dem die Entwicklung stagniert oder sich sogar verschlechtert. Das ist völlig normal, lässt aber viele vorzeitig aufgeben. Dabei ist es ein gutes Zeichen wenn die Werte stehen bleiben und sich das Gewicht nicht mehr verändert. Der Körper merkt, dass sich etwas verändert und versucht sich zu wehren. Dieser Zustand dauert aber nicht lange und schon bald ist mit weiteren Erfolgen zu rechnen. Wer die Stagnation einplant und sich nicht einschüchtern lässt, wird also belohnt.

Dieses Thema könnte Sie auch interessieren: Basenfasten: Was darf ich essen, wie lange muss ich durchhalten?