Ganz schön ungemütlich

Zugluft in der Wohnung: Ursachen finden und richtig beheben

Wenn es in der Wohnung zieht, kann das verschiedene Ursachen haben. Wie Sie Zugluft effektiv stoppen, verraten wir hier.

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Der Nacken ist steif, die Nase ist verschnupft und gemütlich warm will es in der Wohnung auch nicht werden. Dafür ist meist kalte Luft verantwortlich, die durch schmale und unscheinbare Öffnungen in die eigenen vier Wände gelangt.

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So spüren Sie die Ursachen von Zugluft auf

Leider lässt sich nicht immer so leicht sagen, woher es eigentlich zieht. Da hilft aber ein einfacher Trick: Zünden Sie eine hohe Kerze an und gehen Sie damit langsam durch den Raum. Halten Sie die Kerze nah an Tür- und Fensterrahmen, aber auch vor Steckdosen oder Lichtschalter. Flackern und die Bewegung des Rauches zeigen genau, wo sich ein Lüftchen regt.

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Wie Sie kalter Luft aus dem Hausflur vorbeugen

Im simpelsten Fall kommt die Zugluft durch den Spalt unter der Tür. Der lässt sich ganz einfach mit einer Schaumstoff-Türbodendichtung verschließen (zum Beispiel von Tesamoll, circa 14 Euro, über Amazon erhältlich). Diese muss nur zurechtgeschnitten und unter die Tür geschoben werden.

Alternativ gibt es auch dekorative Zugluftstopper, die man vor die Tür legt (zum Beispiel von Lyvanas, circa 18 Euro, über Amazon erhältlich) oder man kann den Türspalt mit etwas Schaumstoff abkleben (zum Beispiel von Tesamoll, circa 12 Euro, über Amazon erhältlich)

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Poröses Material erneuern, um Zugluft zu stoppen

Etwas komplizierter ist die Abdichtung undichter Fensterrahmen. Meist sind die Gummidichtungen mit der Zeit porös geworden. Eine schnelle und günstige, aber auch nur vorübergehende Lösung sind Schaumstoffabdichtungen zum Überkleben. Langfristig ist es aber besser, Silikon oder Acryl mit einer Spritzkartusche auf der Fensterfalz anzubringen (im Baumarkt, ab circa 4 Euro).

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Vorsicht bei Zugluft aus Elektroinstallationen

Auch aus Steckdosen, Lichtschaltern, Telefonbuchsen und so weiter kann es ziehen. Dann muss nicht die ganze Dose ausgetauscht werden: Es genügt, spezielle Dichtungseinsätze anzubringen (aus dem Elektrofachgeschäft, ab circa 3 Euro). Diese Arbeit sollte allerdings ein Elektriker durchführen.

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