Tipps & Tricks

Weihnachtsstern pflegen, gießen und übersommern

Der Weihnachtsstern ist besonders in der Adventszeit beliebt. Damit er lange schön bleibt und nicht die Blätter verliert, ist die richtige Pflege wichtig. Außerdem verraten wir Ihnen, wie Sie Ihren Weihnachtsstern gießen und übersommern.

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Kaufen Sie keine Weihnachtssterne, deren großen Blätter bereits gelbliche Verfärbungen aufweisen. Außerdem ist Vorsicht geboten bei Pflanzen, die im Freien stehen. Sie könnten bereits einen Kälteschaden haben. Dann können Sie auch mit der besten Pflege eher nichts mehr retten.

Lesen Sie auch: Amaryllis verblüht? Das sollten Sie tun

So pflegen Sie Ihren Weihnachtsstern

Damit Ihr Weihnachtsstern überhaupt die Adventszeit übersteht, sollten Sie die Zimmerpflanze bereits bei Ihnen zu Hause gut pflegen. Die Pflanze, die die wissenschaftliche Bezeichnung Euphorbia pulcherrima trägt, stellt in der Tat relativ hohe Ansprüche an ihre Umgebung.

Obwohl er bei uns als Topfpflanze gerade in der kalten Jahreszeit beliebt ist, verträgt der Weihnachtsstern Kälte nicht. Lassen Sie Ihre Pflanze daher nie an einem zugigen Fenster oder Hauseingang stehen. Außerdem ein wichtiger Faktor: die Helligkeit. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, aber platzieren Sie die Pflanze an einem hellen Ort.

Das könnte Sie auch interessieren: So giftig kann der Weihnachtsstern für Katzen und Hunde sein

Weihnachtstern gießen: Das müssen Sie beachten

Zu viel Wasser verzeiht der Weihnachtsstern ebenfalls nicht, allerdings sollte die Erde im Topf auch nicht zu trocken werden. Kontrollieren Sie daher täglich mit Ihrer Fingerspitze, ob die obere Schicht der Erde trocken ist. Erst dann gießen Sie die Pflanze, allerdings so wenig, dass kein Wasser im Topf stehen bleibt. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Erde regelmäßig, beispielsweise mit Flüssigdünger, zu verwöhnen. Bei unseren Kollegen von selbst.de finden Sie weitere Tipps für die Pflege von Weihnachtssternen.

Den Weihnachtsstern übersommern lassen

Kaum ist Weihnachten vorbei, geht es dem Weihnachtsstern an den Kragen? Nein! Der Weihnachtsstern benötigt bis zum Frühling im April genau die gleiche Pflege wie während der Adventszeit. Erst dann setzen Sie die Gartenschere an: Schneiden Sie die Pflanze auf rund ein Drittel ihrer Substanz herunter. Das bedeutet, dass Sie alle Hochblätter, grünen Blätter und Blüten entfernen.

Dann verpflanzen Sie den Christstern nach draußen oder betten ihn in einen größeren Topf um. Über den Sommer sollte die Mittagssonne bestenfalls nicht direkt auf der Pflanze stehen, sonnig darf es für die Tropenblume draußen aber sein. Gießen Sie sie wieder vorsichtig und düngen Sie bei Bedarf.

Mehr zum Thema: Schönheitskur für Ihre Gartenmöbel

Wundern Sie sich nicht, dass der Weihnachtsstern nicht blüht. Dazu animieren Sie ihn erst später, in dem Sie ihm zwölf Stunden lang Licht entziehen. Dafür können Sie beispielsweise einen Karton über ihn platzieren. Das sollten Sie allerdings erst im Oktober machen, wenn Sie die Pflanze wieder zur Adventsszeit in voller Blüte stehen lassen wollen. Temperaturen unter 14 Grad sind kritisch, wenn es soweit ist, holen Sie den Weihnachtsstern wieder in die Wohnung.

Tolle Deko-Ideen mit Weihnachtssternen, finden Sie hier.

Interessante Fakten über Weihnachtssterne

  • Die roten Blätter sind keine Blüten! Die eigentlichen Blüten befinden sich zwischen den rötlichen Blättern (Hochblätter genannt) und sind kleine gelbliche Kugeln. Die roten Hochblätter sind zu Beginn grün und verfärben sich erst durch die richtige Pflege in den Gärtnereien oder bei Ihnen zu Hause.

  • Der Weihnachtsstern ist eine Tropenpflanze und wurde von Alexander von Humboldt entdeckt. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts brachte er sie nach Europa. Die Popularität der Pflanze wuchs allerdings erst ein Jahrhundert später, als Familie Ecke (deutsche Auswanderer) sie als "Christmas Star“ (Weihnachtsstern) in Kalifornien verkauften.

  • Heutzutage gibt es nicht nur die strahlend roten Christsterne. Züchtungen bieten vielfältige Farben der Hochblätter an: Wie wäre es also mal mit einem rosa Weihnachtsstern?