Samtpfoten verstehen

Katzenverhalten richtig deuten

Im Katzenverhalten lässt sich für Katzenhalterinnen und Katzenhalter viel über das Wohlbefinden der Samtpfoten herauslesen.

Wer seine Katze gut beobachtet, kann viel lernen, das Katzenverhalten gibt Hinweise darauf, wie es der Katze geht, welche Bedürfnisse sie in diesem Moment hat und und wie es um die Katzengesundheit steht. Auch zwei Katzen, die aufeinandertreffen, zeigen mit ihrem Verhalten ganz klar, wie sie zueinanderstehen.

Die Körpersprache ist für Katzen das erste und wichtigste Kommunikationsmittel. Rückenfell sträuben, einen Buckel machen, den Schwanz aufplustern, die Ohren nach hinten legen, alles Signal, dass die Katze nicht zufrieden ist. Für Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzer sind im Katzenverhalten wertvolle Informationen enthalten. Fürchtet sich die Katze, ist sie zufrieden, braucht sie etwas? Eine Katze, die einen Buckel macht und Frauchen oder Herrchen dabei um die Beine streicht weist sanft auf ein Bedürfnis hin. Das Tier könnte Hunger haben oder wünscht sich ein paar Streicheleinheiten.

Auch die Stimme kommt zum Einsatz, wenn eine Katze ihre Stimmung äußert. Fauchen ist wohl recht eindeutig, dem Tier gefällt etwas überhaupt nicht, vielleicht hat es Angst. Schnurren ist meistens ein Zeichen für Zufriedenheit, wobei es auch vorkommen kann, dass sich eine ängstliche Katze durch Schnurren selbst beruhigt.

Aber auch Katzenverhalten, welches in den Augen von uns Menschen für schlechte Erziehung spricht, ist meistens eine Form der Kommunikation. Pinkelt die Mieze plötzlich in die Wohnung, kann dies auf Stress oder gar eine Erkrankung hindeuten. Auch das Kratzen an den Möbeln könnte ein Signal der Katze sein, dass etwas nicht stimmt. Wer sein Tier gut beobachtet und gut kennt, wird die Signale, die es aussendet deuten könne und somit auf die Bedürfnisse des Stubentigers eingehen können.