Ingrid van Bergen: "Der Himmel muss noch auf mich warten!"
Am 15. Juni wird Ingrid van Bergen stolze 91 Jahre alt. Wie die Schauspielerin über das Thema Tod denkt.
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Sie hat schwere Zeiten hinter sich: Sturz, Knochenbrüche, Operationen – Ingrid van Bergen, die am 15. Juni 91 Jahre alt wird, hat alles überstanden. Gerüchten zufolge macht sich die Filmdiva intensiv Gedanken über den Tod, 'Das Neue Blatt' fragte nach.
Erfahren Sie mehr über das bewegte Leben der Schauspielerin Christiane Hörbiger (der Artikel wird unter dem Video fortgesetzt).
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Natürlich denkt Ingrid van Bergen über den Tod nach
Wobei erwischen wir Sie gerade?
Ich schäle eine Avocado und trinke mit meiner Freundin Mischa einen Kaffee. Sie ist zu Besuch aus München und unterstützt mich im Alltag.
Ehrlich gesagt machen wir uns Sorgen um Sie. Stimmt es, dass Sie Ihr Sterben konkret planen?
Ach, Schätzchen, mir geht es ganz wunderbar. Und ich habe ja keinen Revolver. Kleiner Scherz (sie lacht lautlos, d. Red.). Ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen. Aber es ist nicht ganz ungewöhnlich, dass man sich mit über 90 Gedanken zu seinem Ende macht (sie lacht wieder).
Und was haben Sie für eine Vorstellung davon?
Ich habe immer gesagt: Niemand schleppt mich in ein Pflegeheim. Ich hoffe nur, dass ich klar in der Birne und körperlich einigermaßen fit bleibe. Ich möchte nicht als Pflegefall oder in einem grauenhaften Dämmerzustand enden. Dann will ich lieber sterben. Und das muss ja geplant werden, solange ich meine sieben Sinne noch beieinander habe. Ich habe keine Angst vor dem Tod.
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Die Schauspielerin ist sehr dankbar für ihr Leben
Das hat ja alles hoffentlich noch Zeit, oder?
Ja, der Himmel muss noch ein wenig auf mich warten. Ich habe schließlich noch einiges vor. Es wird zur Zeit ein großes Treffen aller Dschungel-Könige und -Königinnen in Köln geplant. Da will ich unbedingt hin. Ich freue mich drauf, endlich mal wieder hier raus zu kommen.
Durch Corona leben wir alle sehr eingeschränkt.
Das stimmt. Und niemand weiß, wie lange es dauert, bis wir das Virus im Griff haben. Ich lebe ja auf dem Land bei Hamburg. Das ist wie Quarantäne. Man ist völlig isoliert. Ich bin froh, wenn Mischa mich besucht. So große Sprünge machen kann ich nicht mehr. Aber mit kleinen Schritten geht es ebenfalls vorwärts. Ich hatte ein sehr aufregendes Leben und habe mehr erlebt als die meisten Menschen der Erde. Dafür bin ich sehr dankbar!
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