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Woher kommen trockene Stellen im Gesicht?

Vor allem im Winter treten sie auf: Trockene Stellen im Gesicht, die sich mit Make-up nicht überdecken lassen. Woher sie kommen und was Sie dagegen tun können, verraten wir Ihnen hier.

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Die Haut juckt im Gesicht, verliert offensichtlich an Feuchtigkeit und trockent immer weiter aus. Trockene Stellen im Gesicht können sehr unangenehm sein. Oft bleibt das Make-up an den kleinen Haut-Schüppchen hängen und macht die ausgetrockneten Stellen sogar noch offensichtlicher. Welche Ursachen häufig dahinter stecken und wie Sie die trockenen Stellen im Gesicht richtig behandeln können, lesen Sie hier.

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Daran erkennen Sie trockene Gesichtshaut:

Trockene Gesichtshaut lässt sich an einigen äußerlichen Merkmalen gut erkennen. Zum Beispiel an:

  • starker Juckreiz und Spannungsgefühl im Gesicht

  • schuppige und gereizte Gesichtshaut

  • gerötete Stellen im Gesicht

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Trockene Stellen im Gesicht: Ursachen

Wenn Sie trockene Stellen in Ihrem Gesicht entdecken, gilt zu klären, woher diese kommen. Mögliche Ursachen sind unter anderem:

  • trockene Heizungsluft

  • Neurodermitis oder Rosazea

  • allergische Reaktionen z.B. auf Kosmetikprodukte

  • falsche Pflege- oder Make-up-Produkte

  • zu viel UV-Strahlung

  • zu wenig

    Feuchtigkeit in der Haut

  • Wassermangel im Körper

  • einseitige Ernährung

  • Mangel an Zink

Wichtig: Sollten die trockenen Stellen im Gesicht mehrere Wochen lang andauern, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.

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Das hilft gegen trockene Stellen im Gesicht:

Gegen die trockenen Stellen im Gesicht helfen vor allem sanfte Waschlotionen und rückfettende Pflegeprodukte. Vor allem alkoholhaltige Produkte, zu häufiges Waschen oder Duschen trockenen die Gesichtshaut aus. Spezielle Pflegeprodukte helfen der Haut wieder Feuchtigkeit zu erlangen.

Neben den passenden Pflegeprodukten kann auch eine Ernährungsumstellung helfen, die trockenen Stellen im Gesicht zu bekämpfen. So kann zum Beispiel die Einnahme von Zink das Hautbild wieder regenerieren. Ebenso unterstützen Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Roggen- und Weizenkeimlinge, Fisch, Hartkäse, Fleisch sowie Haferflocken und Linsen die Haut von innen und sorgen dafür, dass sie zurück zur Balance findet.

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Sanfte Reinigung bei trockenen Hautstellen

Um die trockenen Hautstellen nicht noch weiter zu reizen, ist es wichtig, dass Sie Ihr Gesicht sehr schonend reinigen. Hierzu eigenen sich am besten Reinigungslotionen, die rückfettend wirken. Auf Gesichtswasser mit Alkohol sollten Sie verzichten: Das trocknet die Haut noch weiter aus.

Eine schonende Alternative zu gekauften Reinigungslotionen ist dieses Rezept aus:

  • 1 EL nativem Kokosöl

  • 3 Tropfen Bio Teebaumöl

  • 1 TL Bio Honig

  • 1 Spritzer frisch gepresster Zitronensaft

So stellen Sie die Reinigungslotion her:

Schmelzen Sie das Kokosöl langsam über dem Wasserbad und geben Sie die übrigen Zutaten nach und nach unter Rühren dazu.

Wie ist die Lotion anzuwenden?

Massieren Sie die Reinigungslotion mit den gewaschenen Händen ein und lassen Sie sie eine Minute einwirken. Anschließend spülen Sie Ihr Gesicht mit lauwarmem Wasser ab und tupfen es mit einem Kosmetiktuch trocken.

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Passende Produkte finden Sie zum Beispiel hier:

Trockene Haut sorgfältig pflegen

Wer unter trockener Haut leidet, hat vermutlich immer eine helfende Substanz zur Hand: Manche schwören auf Vaseline, andere auf herkömmliche Feuchtigkeitscreme aus der Drogerie - und Naturliebhaber greifen zu kaltgepressten Ölen. Aber: Zu viel des Guten kann das Problem verschlimmern. Besonders sehr dicke Cremes verschließen die Poren, sodass keine Luft mehr an die Haut kommt - und die Haut an der Stelle nicht verheilen kann.

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Deshalb sollten Sie morgens und abends zu einer pflegenden Creme mit wertvollen Inhaltsstoffen greifen. Parfümierte Salben sollten Sie meiden - die Duftstoffe und der enthaltene Alkohol trocknen die Haut noch weiter aus.