Vor- & Nachteile beachten

Gusseisen, Keramik & Co.: Welche Pfanne sollte ich kaufen?

Pfannen gibt es in allerlei Größen und Varianten, doch welches Material besitzt eigentlich welche Vorzüge? Wie Sie die für Sie richtige Bratpfanne finden.

Worin unterscheiden sich die verschiedenen Materialien von Pfannen?
Schwanken Sie zwischen einer gusseisernen Pfanne und einer aus Keramik? Wir verraten, welche Materialien noch interessant sind. Foto: Mizina / photohomepage / iStock
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Egal, für welches Modell Sie sich auch entscheiden: Achten Sie darauf, dass es auch für Induktionsherde geeignet ist. Mittlerweile gibt es allerdings passende Pfannen in fast allen Materialien.

Für was sich Teflon besonders eignet

Beschichtete Pfannen haben einen großen Vorteil: Es kann so gut wie nichts anbrennen. Zudem kann man fettreduziert braten, da man nicht viel Öl, Margarine und Co. braucht. Teflon eignet sich vor allem für Empfindliches wie Fisch, Paniertes oder Eierspeisen. Der Nachteil ist, dass es leicht durch Kratzer beschädigt werden kann - deshalb sollten beim Kochen nur Pfannenwender aus Holz oder Plastik verwendet werden. Dafür sind Teflonpfannen recht preisgünstig.

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Was sind die Vor- und Nachteile von Keramik?

Ebenfalls mit einer empfindlichen Beschichtung ausgestattet sind Keramikpfannen. Im Gegensatz zu Teflonpfannen sind sie hoch erhitzbar (teilweise bis 400 Grad). Daher sind sie backofengeeignet - sofern der Griff es auch ist. Man kann die Pfannen vielseitig einsetzen: zum Dünsten, Anbraten und Schmoren. Allerdings kann Keramik leicht splittern und die Antihaftwirkung nutzt sich mit der Zeit ab.

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Wann sich Emaille lohnt - und wann nicht

Ähnlich hitzebeständig wie Keramik und zudem langlebig ist Emaille. Allerdings braucht man bei Emaille etwas mehr Fett, da ihre Antihaftwirkung nicht so stark ist. Fleisch und Kurzgebratenes gelingt in dieser Pfanne sehr gut, Empfindliches wie Spiegeleier weniger.

Die Eigenschaften von Pfannen aus Gusseisen

Sehr robust, aber auch schwer und teuer sind Pfannen aus Gusseisen. Es speichert die Wärme lange und gleichmäßig. So gelingen Schmorgerichte, Bratkartoffeln (übrigens: so werden Bratkartoffeln schön kross) oder Spiegeleier besonders gut. Vor Gebrauch muss diese Pfanne eingebrannt werden: mit Öl einreiben und im Ofen aufheizen. Das wirkt wie eine Antihaftbeschichtung und schützt Pfanne und Essen. Zum Reinigen nur etwas Salz in die Pfanne streuen und mit Küchenkrepp auszuwischen.

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Vor- und Nachteile von Edelstahlpfannen

Es dauert etwas, bis eine Edelstahlpfanne aufgeheizt ist, dafür gibt sie die Wärme umso länger ab. Dazu ist sie kratzfest und robust sowie hitzebeständig. Sie eignet sich gut zum scharfen Anbraten und sorgt für wunderbare Röstaromen. Aber: Speisen können leicht anbrennen.

Welche Eigenschaften besitzen Eisenpfannen?

Für schmiedeeiserne Pfannen sprechen der günstige Preis, ihre Robustheit und gute Wärmeleitung. Im Laufe der Zeit entwickeln sie auch eine natürliche Antihaftwirkung. Problematisch ist aber die starke Rostbildung - er sollte regelmäßig entfernt werden. Je dünner die Pfanne ist, desto schneller verzieht sie sich außerdem auf dem Herd.

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