Abschied für immer

Dr. Johannes Wimmer musste Tochter Maximilia gehen lassen

TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer konnte seine kleine Tochter bis zum Schluss begleiten. Nun ist Maximilia gestorben.

Dr. Johannes Wimmer.
Vor den Kameras hat sich Dr. Johannes Wimmer die schwere Krankheit seiner Tochter nicht anmerken lassen. Er sprach offen über sein Schicksal, blieb jedoch stets professionell. Foto: NDR / SemperFi GmbH / Peter Lund
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Maximilia Wimmer ist gestorben

Seit Monaten war Maximilia Wimmer schwer krank. Die Tochter von dem aus dem Fernsehen bekannten Mediziner Dr. Johannes Wimmer litt an einem aggressiven Hirntumor. Nun ist das kleine Mädchen für immer eingeschlafen.

Die Tochter von Dr. Johannes Wimmer und seiner Frau Clara verstarb am Samstagmorgen, wie der TV-Arzt "Bild am Sonntag" gegenüber bestätigte: "Maximilia hat sich im Schlaf, geborgen und umsorgt in unserem Bett, auf die Reise zu den Sternen begeben. Unsere gesamte Familie konnte in Ruhe und Frieden Abschied nehmen."

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Johannes Wimmer hielt die Hand seines Kindes, bis zum Schluss

Familie Wimmer hatte Maximilia nach Hause geholt als feststand, dass die Krankheit nicht heilbar ist. Johannes Wimmer wollte dass sein Kind die Zeit, die ihm noch bleibt, im Kreise der Familie verbringt.

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Der Mediziner verlagerte sein Leben, arbeitete von zu Hause aus, um in der Nähe seiner kranken Tochter zu sein. Bis zum Schluss, als die kleine Maximilia nun starb, hielt ihr Vater Johannes Wimmer ihre kleine Hand.

Auch wenn der Tod von Töchterchen Maximilia für Familie Wimmer nur schwer zu ertragen ist, betont der Arzt und Buchautor dennoch, wie dankbar er und seine ganze Familie für die Zeit mit Maximilia sind: "Wir hatten noch so viel vor, wollten so viel mit ihr erleben, das bleibt uns verwehrt – aber uns bleiben wundervolle Erinnerungen mit ihr. Der Krebs mag ihr das Leben genommen haben, aber wir werden dem Krebs zeigen, dass er nicht gesiegt hat."

Anfangs hatte die Familie noch die Hoffnung, dass der Krebs heilbar ist. Doch diese Hoffnung zerschlug sich nach bangen Wochen intensiver medizinischer Behandlung. Der Tumor war zu aggressiv, Maximilia Wimmer hatte keine Chance. Nicht einmal die, wenigstens ein Weihnachtsfest ihrem kurzen Leben im Kreise ihrer Familie erleben zu dürfen.