Unlogisch und übertrieben?

'Der Bergdoktor': Hans Sigl reagiert in einem emotionalen Ausbruch auf die Fankritik

Die 16. 'Bergdoktor'-Staffel bekam viel Gegenwind. Hauptdarsteller Hans Sigl findet dafür klare Worte auf Facebook!

'Der Bergdoktor' Staffel 16: Hans Sigl mit einem langen Statement zum negativen Feedback
Hans Sigl meldet sich zu Wort! Foto: IMAGO / Sven Simon
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Wenn man sich die Kommentare zur aktuellen 'Bergdoktor'-Staffel durchliest, dann ergibt sich tatsächlich ein ungewohnt negatives Bild. Einige Zuschauer sind so enttäuscht von der Handlungsentwicklung, dass sie mit einem Boykott drohen. Es gäbe zu wenig Liebe, zu viel Streit und die Geschichte um Martins (Hans Sigl) Geheimnis sei unlogisch.

Der 'Bergdokter'-Star hat sich lang bedeckt gehalten. Veröffentlichte nun allerdings ein Statement auf Facebook, indem er mit den Kritikern abrechnet.

Das kritisiert Hans Sigl im Bezug zum 'Bergdoktor'-Feedback

Eine Woche bevor das Staffelfinale im TV ausgestrahlt wurde, nimmt Hans Sigl Stellung zu diversen Kritikpunkten. Er bezieht sich auf folgende drei Faktoren: die Entwicklung der Handlung, "seltsame männliche Stimmen" zu Figurenkonstellationen und die "übertriebene Identifikation" mit den Charakteren.

Unter dem Video geht es weiter:

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Video: Glutamat

Der Martin-Darsteller erklärt die Handlung der 16. 'Bergdoktor'-Staffel

Am Inhalt wird vor allem eins kritisiert: Warum musste in dieser Staffel der Konflikt zwischen Hans (Heiko Ruprecht) und Martin aus der ersten Staffel nochmal aufgewärmt und dann auch noch so groß gemacht werden? Einige Zuschauer haben es sogar als unlogisch empfunden, dass Martin erst jetzt mit der Sprache rausrückt, nachdem es zwischen den Gruber Brüdern bereits in Staffel 1 knallte, als ans Licht kam, dass Lilli (Ronja Forcher) Martins leibliche Tochter ist.

"Es geht um Dimensionen", erklärt Hans Sigl und beschreibt in dem Post nochmal, wie der Stand aus der 1. Staffel sich bis zur neuen Staffel weiterentwickelt hat.

Hier sehen Sie den Facebook-Post von Hans Sigl:

Hans Sigl: "Seltsame männliche Stimmen erheben sich"

Worüber sich Hans Sigl außerdem aufregt, sind von ihm als "seltsame männliche Stimmen" bezeichnete Kommentare über die Figurenkonstellationen und Martins "ewige Weibergeschichten". Hier wird zum Beispiel kritisiert, dass Martin immer neue Frauen hat. Hans Sigl bringt dem entgegen, dass Martin gerade eine langjährige Beziehung mit Anne hinter sich hat, die vor mittlerweile 3 Jahren durch eine Affäre unterbrochen wurde. Darauf rumzureiten ist laut dem Darsteller "Salz in der Suppe einer long-running Serie".

Nehmen die 'Bergdoktor'-Fans die Serie zu ernst?

Erstaunt ist Hans Sigl über die "beinahe schon übertriebene Identifikation mit den Figuren und das beinahe alte Sittenbild mancher Kommentare." Seiner Meinung nach ist die Einstellung einiger Zuschauer "nicht nur alt, sondern manchmal sogar überholt..." Konkrete Beispiele nennt er hier nicht, stellt jedoch klar, dass man Dinge "immer aus verschiedenen Perspektiven sehen kann" und über Spannung, Idee, oder Kreativität gerne diskutieren soll. "Aber Leute", beendet er sein Fazit, "es ist eine Serie, eine Fiktion... Und die machen wir wohl ganz gut, wenn der Respond (dt. die Rückmeldung) so großartig ist..."

Ganz schön deutliche Worte des 'Bergdoktor'-Stars. Die Reaktionen darauf sind unterschiedlich.

So reagieren die Facebook-Nutzer auf Hans Sigls Statement

Einige Facebook Nutzer geben Hans Sigl recht und finden die Handlung der neuen Staffel gelungen. Andere fühlen sich sogar angegriffen. "Man darf doch hoffentlich noch seine Meinung sagen, ohne angefeindet zu werden", findet eine Facebook Nutzerin.

Eine andere meint: "Die Erklärung ist ja schön und gut. Aber ein bisschen Reflexion wäre auch gut! Ich schätze Sie, Hans Sigl, sehr und schaue seit Staffel 1. Aber offensichtlich sind doch erstaunlich viele genervt von dem ewigen Drama. Natürlich ist es eine Serie, aber Zuschauer haben natürlich das Recht festzustellen, dass ihnen manches übertrieben, aufgewärmt oder einfach nur nervig vorkommt!"

Ein bisschen Wahrheit liegt sicher auf beiden Seiten! Am wichtigsten ist immer, dass man auf respektvolle Art in den Austausch gehen kann.

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