In der Weihnachtsbäckerei

Zimtsterne-Rezept zaubern: So gelingen die Plätzchen perfekt

Was wäre die Adventszeit ohne köstliche Plätzchen aus dem heimischen Ofen? Ganz besonders weihnachtlich: Zimtsterne. Das Rezept für die wunderbaren Leckereien verraten wir Ihnen hier - und ein paar Tipps gibt's noch dazu.

Leckere, selbst gebackene Zimtsterne
Mmh ... beim Anblick dieser selbstgebackenen Zimtsterne läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Foto: juefraphoto / iStock
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Welche Zutaten gehören in den Zimtsterne-Teig?

Für etwa 40 Zimtsterne brauchen Sie die folgenden Zutaten:

  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Puderzucker
  • 400 g gemahlene Mandeln
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Tl Zimt

Wählen Sie für das Eiweiß Eier der Klasse M - sind sie größer, wird der Teig zu klebrig, sind sie kleiner, wird er zu krümelig. Die gemahlenen Mandeln sollten nicht blanchiert, sondern mit Schale zerkleinert worden sein.

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So bereiten Sie das Zimtsterne-Rezept zu

Zimtsterne selber machen - auf geht's!

  1. Zuerst bereiten Sie eine Baiser-Masse zu. Schlagen Sie dafür das Eiweiß zusammen mit einer Prise Salz steif. Sieben Sie den Puderzucker und lassen Sie ihn allmählich mit in den Eischnee rieseln, während Sie weiter umrühren. Füllen Sie zwei gehäufte Esslöffel davon in einen Spritzbeutel - daraus wird später der Guss für die Plätzchen.
  2. Vermischen Sie die gemahlenen Mandeln in einer Schüssel mit dem Zimt und dem Vanillezucker. Heben Sie dann Stück für Stück die Mandelmischung unter die Baiser-Masse - wenn der Teig so gut wie nicht mehr klebt, ist er fertig.
  3. Schneiden Sie einen großen Frischhaltebeutel an zwei Seiten auf und klappen Sie ihn auseinander. Legen Sie den Teig hinein und klappen Sie den Beutel wieder zu. Dann können Sie die Masse ausrollen, ohne dass etwas am Nudelholz hängenbleibt. Der ausgewalzte Teig sollte etwa einen Zentimeter dick sein.
  4. Die Teigplatte können Sie für ein paar Stunden in den Kühlschrank legen - dann lassen sich die Zimtsterne leichter ausstechen. Ebenfalls hilfreich: Tauchen Sie die Ausstechförmchen zwischendurch in Puderzucker - dann bleibt kein Teig daran haften. Während Sie die Kekse ausstechen, können Sie bereits den Ofen vorheizen, und zwar auf 125 °C bei Ober- und Unterhitze.
  5. Mithilfe eines Tortenhebers oder eines breiten Küchenmessers können Sie die Sterne nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren. Dann bedecken Sie sie mit der restlichen Baiser-Masse, die Sie am Anfang in einen Spritzbeutel gefüllt hatten.
  6. Schieben Sie das Backblech auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens. Stellen Sie Ihre Eieruhr auf 15 Minuten. Wenn sie klingelt, reduzieren Sie die Backtemperatur auf 80 °C und lassen die Zimtsterne noch etwa 10 Minuten im Ofen. Anschließend müssen die Plätzchen nur noch abkühlen und schon sind sie fertig.

Wie das perfekte Baiser gelingt, sehen Sie im Video (Artikel wird unter dem Video fortgesetzt):

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Wie gelingen Zimtsterne mit Marzipan?

Für Marzipan-Zimtsterne ergänzen Sie die obige Zutatenliste noch um 200 Gramm Marzipanrohmasse. Zusätzlich benötigen Sie noch ein weiteres Eiweiß, einen Teelöffel Zitronensaft und 160 Gramm Puderzucker für den Zuckerguss. Die Zubereitung variiert nur im ersten Schritt - bei der Herstellung der Baiser-Masse:

Hacken Sie die Marzipanrohmasse klein und vermengen Sie sie mit einem Eiweiß zu einer glatten Creme. Dann fügen Sie das zweite und dritte Eiweiß hinzu und schlagen die Mischung zwischendurch auf. Anschließend heben Sie den Puderzucker unter, bevor Sie den Mix mit den gemahlenen Mandeln, dem Vanillezucker und dem Zimt verkneten. Den Teig für die Marzipan-Zimtsterne können Sie dann wie oben beschrieben auswalzen, kühlen und hinterher ausstechen.

Bestreichen können Sie Ihre Zimtsterne mit Marzipan am Ende mit dem Guss aus Eiweiß, Puderzucker und Zitronensaft, bevor sie für 15 Minuten in den auf 125 °C vorgeheizten Ofen kommen und für weitere 10 Minuten bei 80 °C weiterbacken. Abkühlen lassen und ... voilà!

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Was tun, damit die Zimtsterne weich bleiben?

Wichtig ist, dass Sie den Ofen nicht zu heiß einstellen und die Zimtsterne nicht zu lange backen lassen - dann werden sie hart. Die Plätzchen erscheinen Ihnen zu weich, nachdem Sie sie aus dem Ofen geholt haben? Keine Sorge: sie werden beim Abkühlen noch fester. Ein weiterer Grund für zu harte Zimtsterne kann sein, dass Sie den Teig zu dünn ausgerollt haben. Achten Sie auf eine Dicke von einem Zentimeter.

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Und wie schaffe ich es, dass der Guss schön glänzt?

Eine glänzende Baiser-Schicht gelingt Ihnen, wenn Sie den Puderzucker vorsichtig unter den Eischnee heben und beides nur behutsam miteinander vermischen.

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Selbstgebackene Zimtsterne aufbewahren: Tipps

Sofern überhaupt Zimtsterne übrig bleiben, können Sie die köstlichen Plätzchen in einer Keksdose aufbewahren. Legen Sie den Deckel aber nicht zu fest auf, damit noch Luft in die Dose kommt - die Luftfeuchtigkeit hilft dabei, die Leckereien weich zu halten. Alternativ können Sie auch Apfelstücke mit in die Keksdose legen - diese sollten Sie aber regelmäßig austauschen, damit sie nicht anfangen zu schimmeln.

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