Vorsicht! Das Bundeskriminalamt warnt vor Europol-Betrugsmasche
Das Bundeskriminalamt warnt vor bundesweiten, betrügerischen Anrufen von angeblichen Europol-Mitarbeitern, die Bürger*innen mit einer dreisten Masche abzocken.
Bereits in der Vergangenheit versuchten Kriminelle ahnungslose Bürger*innen per Telefonanruf in dreiste Fallen zu locken und abzuzocken. Und auch dieses Mal schlägt das Bundeskriminalamt Alarm: Bundesweit finden derzeit vermehrt betrügerische Anrufe von angeblichen Mitarbeiter*innen von europäischen Polizeibehörde Europol aus Den Haag statt, die ihre Opfer zur Übergabe oder Überweisung von hohen Geldbeträgen überreden wollen.
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Europol-Falle: betrüger haben es auf ältere Zielgruppe abgesehen
"Ziel der Anrufer sind oft ältere Menschen. Am Telefon behaupten die Täter fälschlicherweise, dass den Betroffenen persönliche Daten gestohlen wurden und Kriminelle nun angeblich mit diesen Daten Straftaten begehen. Neben dem Versuch ihre Opfer durch diese Täuschung zur Übergabe oder Überweisung von Geldbeträgen zu bewegen, versuchen die Täter auch an Informationen über die persönlichen und finanziellen Verhältnisse zu gelangen, um weitere Straftaten vorzubereiten", erklärt das Bundeskriminalamt auf seiner Website.
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Bei den betrügerischen Anrufen würden die Täter ein spezielles technisches Verfahren nutzen, heißt es ebenso vonseiten des Bundeskriminalamtes. Aus diesem Grund käme es häufig vor, dass die Opfer tatsächlich eine Telefonnummer angezeigt bekämen, die zu Europol oder einer deutschen Polizei gehöre.
Aus diesem Grund warnt das Bundeskriminalamt: "Die Polizei wird Sie niemals um die Überweisung von Geldbeträgen bitten. Das gilt auch für Europol."
So können Sie sich bei einem Europol-Betrugsanruf schützen:
Das Bundeskriminalamt rät:
Nicht den Aufforderungen der Anrufer folgen, sich in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen lassen: Europol habe keine Befugnis, Bußgelder zu verhängen oder mit sonstigen straflichen Konsequenzen gegen Sie vorzugehen
Legen Sie einfach auf
Niemals Geld an unbekannte Personen übergeben
Am Telefon keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen verraten
Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle
Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der Polizeidienststelle im Internet
Weitere Informationen unter: bka.de
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