Was gut tut

Verdauungsmythen: Erste Hilfe für Ihren Bauch

Schnaps ist gut für den Magen? Von wegen! Die größten Verdauungsmythen und was dem Bauch wirklich hilft.

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Bei kalten Temperaturen wächst die Lust auf Deftiges und Fettiges. Das ist jedoch schwer verdaulich. Einige raten deshalb zum Schnaps nach dem Essen, andere schwören auf den Espresso. Die helfen jedoch nicht. Die größten Verdauungsmythen im Wahrheitscheck.

Absacker

Viele trinken nach dem üppigen Mahl einen Schnaps. Doch der tut nicht gut: Wir fühlen uns zwar wohler, weil er die Magenmuskulatur kurzzeitig entspannt. Allerdings bremst das Hochprozentige dadurch auch unsere Verdauung.

Verdauungsschlaf

"Nach dem Essen sollst du ruhen oder tausend Schritte tun", sagt die alte Volksweisheit. Studien belegen: Sich nach dem opulenten Mahl hinzulegen, ist keine gute Idee. Schlafen wir in den ersten drei Stunden nach dem Essen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Sodbrennen. Der Verdauungsspaziergang dagegen bringt den Darm tatsächlich auf Trab.

Espresso und Co.

Italiener schwören auf den Espresso. Dabei ist der Filterkaffee besser für die Verdauung, denn er enthält mehr Säuren und Koffein als der italienische Wachmacher und unterstützt so die Darmbewegung.

Kräutertee

Anis- und Kümmeltee helfen bei der Verdauung? Falsch gedacht! Die Stoffe der Gewürzsamen verdampfen beim Aufbrühen. Besser ist es, nach dem Essen einen Teelöffel der Samen pur zu verspeisen. Anders verhält es sich mit Pfefferminze: Sie wirkt besonders gut als Tee. Die in der Pfefferminze enthaltenen Stoffe regen den Körper dazu an, mehr Gallensäure zu produzieren.

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Am besten ist es natürlich, schon vorab nicht zu sehr zu übertreiben. Oder zumindest schwere Kost mit lecht verdaulichem Essen zu kombiniren. Artischocken eignen sich zum Beispiel hervorragend als Vorspeise, da sie die Verdauung anregen.

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