Vera Int-Veen: "Wir genießen jede Minute miteinander"

Fast so idyllisch wie in einer Verfilmung von Rosamunde Pilcher: Vera Int-Veen (54) und ihre Frau Christiane Obermann (46), genannt „Obi“, haben sich in Berlin-Wannsee ein Paradies inmitten der Großstadt geschaffen. Hier genießen sie ihr Leben, im Garten bauen sie sogar eigenes Gemüse an. Beide lieben gutes Essen. Kein Wunder, dass die TV-Moderatorin ein Kochbuch geschrieben hat, wie sie im Interview mit 'Neue Post' verriet.

Sehen Sie hier die echten Namen der Promis (Der Artikel geht unter dem Video weiter):

'Neue Post': Worauf legen Sie beim Kochen den größten Wert?

Vera Int-Veen: Ich koche wie die gute alte Hausfrau. Kochen sollte nicht zu aufwendig sein. Herd, Pfanne, ein ordentliches Messer – und los geht’s! Glutenunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, Nährwerttabellen, Kalorienzählen – gibt’s alles, aber nicht bei mir.

Gibt es auch mal Streit, wer von Ihnen beiden kochen darf?

Obi: Ich bin mehr die Esserin als die Köchin. Ich darf im Vorfeld Gemüse schnippeln oder im Nachhinein aufräumen – das mache ich auch sehr gerne. Aber wenn ich mir abends noch ein Tellerchen mit Nudeln aufwärmen möchte und Vera aus der Ferne das Klappern des Topfes hört, ist sie in einer Sekunde in der Küche und übernimmt. Da werde ich liebevoll zur Seite geschoben und aus der Küche gedrängt.

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Vera, Sie haben also das Sagen am Herd?

Vera: Obi macht schon so viel anderen Kram, dann bin ich wenigstens dafür verantwortlich, dass sie nicht verhungert.

Sie kommen mitten in der Nacht von Dreharbeiten zurück und haben Hunger – was zaubern Sie spontan in der Küche?

Vera: Was immer geht, sind Eier. Spiegelei oder Rührei – das sind ehrliche Mahlzeiten. Wir haben auch immer Vorräte da. Man könnte uns 14 Tage einschließen, wir würden nicht verhungern.

„Liebe geht durch den Magen“ – was empfehlen Sie fürs erste Date?

Vera: Spanische Tapas, kleine Schälchen mit gegrilltem Gemüse, Spießen, Frikadellchen. Miteinander essen ist viel schöner, als wenn jeder seinen eigenen Teller bekommt. Da hat man eine gute Gesprächsgrundlage.

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Wie oft nutzen Sie die Ernte aus dem eigenen Garten für die Zubereitung von Speisen?

Obi: Ab Mai essen wir täglich Salat aus unserem Garten. Wir haben einen Kräutergarten, viele Kartoffeln und ersticken im Sommer fast vor lauter Tomaten.

Wo gekocht wird, passieren auch mal Unglücke. Können Sie sich an eine größere Panne erinnern?

Vera: Ja, aber es war unverschuldet. Ich wollte eine Weihnachtsente zubereiten, aber offenbar war die Gallenblase angestochen – und somit war das gesamte Fleisch ungenießbar. Leider sieht man das der Ente überhaupt nicht an, sie sah knusprig-lecker aus. Aber das Fleisch war ganz bitter. Es blieb uns nichts anderes übrig: Das Viech landete im Müll und wir stürzten uns auf die Beilagen.

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