Schutz und Pflege

Sonnenbrand auf der Kopfhaut: Behandeln und vorbeugen

Ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist unangenehm. So können Sie Ihren Kopf vor der Sonne schützen und Sonnenbrand vorbeugen.

Sonnenbrand auf der Kopfhaut.
Auch auf der Kopfhaut können wir einen schmerzhaften Sonnenbrand bekommen. Foto: dimarik / iStock

Wie kommt es zu Sonnenbrand auf der Kopfhaut?

Oft sind Männer von Sonnenbrand auf der Kopfhaut betroffen, weil sie eher unter Haarausfall leiden. Doch im zunehmenden Alter wird auch das Haar von Frauen dünner und weniger. Und auch Frauen mit sehr kurzem oder sehr feinem Haar müssen mit der Sonne vorsichtig sein. Die Kopfhaut ist ungeschützt und die Sonne scheint ungehindert auf die empfindliche Haut. Tatsächlich ist man im Frühling auch mit dem höchsten Risiko ausgesetzt, denn hier ist die winterblasse Haut nicht an die plötzliche UV-Strahlung gewöhnt.

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Gerade dort, wo der Scheitel sitzt, besteht ein hohes Risiko einen Sonnenbrand zu bekommen. Leider kann die Kopfhaut nicht einfach mit Salben oder Lotionen behandelt werden, wie es normalerweise bei sonnenverbrannter Haut üblich ist.

Sehen Sie im Video, welche Hausmittel gegen Sonnenbrand helfen können (unter dem Video wird der Text fortgesetzt).

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Wer ist besonders anfällig?

Unser Haar bietet der Kopfhaut zumindest ein wenig Schutz vor den UV-Strahlen. Deshalb sind Menschen mit dünnen oder feinem Haar besonders anfällig, sich einen Sonnenbrand an der Kopfhaut einzufangen. Einem ganz besonders hohen Risiko sind Menschen mit einer Glatze.

So erkennen Sie, ob Ihre Kopfhaut verbrannt ist

Typische Symptome, an denen Sie den Sonnenbrand erkennen, sind zum Beispiel:

  • Gerötete Haut, die spannt

  • Möglicherweise Schmerzen, besonders beim Kämmen.

  • Es kann auch zu Schwellungen kommen

Ein Sonnenbrand tritt aber meist nicht direkt auf, sondern zeigt sich erst nach drei bis sechs Stunden. Nach circa einem Tag erreicht er dann seinen Höhepunkt.

So erkennen Sie einen Sonnenstich

Vorsicht: Sollten Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Fieber oder Erbrechen auftreten, könnten Sie sich einen Sonnenstich zugezogen haben. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie kann ein Sonnenbrand auf dem Kopf behandelt werden?

Beginnt die Kopfhaut zu jucken und zu brennen und weist möglicherweise schon Rötungen auf, sollte umgehend ein schattiges Plätzchen aufgesucht werden. Ein feuchtes Tuch auf dem Kopf kann Linderung verschaffen. Genauso klappt eine kalte Dusche! Wer auf einen Kühlpack setzten möchte, sollte diesen vorher aber in ein Handtuch einwickeln.

Außerdem ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Ein stabiler Wasserhaushalt hilft der Haut sich zu regenerieren. Ein Aloe-Vera-Spray (beispielsweise von SEVEN Minerals ab 17,95 Euro über amazon.de*) oder ein After-Sun-Spray ist bequem auf die Kopfhaut zu sprühen und hilft der geschädigten Haut, sich zu erholen.

Sie möchten Ihre gereizte Haut pflegen oder schützen? Hier finden Sie Möglichkeiten, Ihrer verbrannten Haut etwas Gutes zu tun.

Sonnenbrand auf der Kopfhaut mit Hausmitteln lindern

  • Quark

Den Quark großzügig auf die Kopfhaut auftragen, ein Handtuch um den Kopf wickeln und die Quarkmaske gut einwirken lassen. Ausspülen und die Haare mit einem milden Shampoo waschen.

  • Öle

Jojobaöl, Olivenöl, Mandelöl und Kokosöl. Das Öl am besten sanft in die Kopfhaut einmassieren, über Nacht einwirken lassen und dann auswaschen. Den Föhn bei gereizter Haut aber unbedingt aus lassen.

So kann die Kopfhaut vor Sonnenbrand geschützt werden

Bestenfalls wird die Kopfhaut schon im Vorfeld geschützt. Ein Sonnenhut schützt die Haut vor starker Sonneneinstrahlung. Außerdem hilfreich ist es, den Scheitel nicht immer auf der gleichen Stelle zu tragen und ein Sonnenspray mit UV-Filter zu benutzen. Eine weitere gute Möglichkeit sich zu schützen, ist es eine Frisur zu tragen, die ohne Scheitel auskommt. Das kann zum Beispiel ein Dutt, Zopf oder Pferdeschwanz sein. Es ist auch ratsam, die pralle Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr zu meiden.

Nicht empfehlenswert sind Strohhüte oder Tücher. Durch die Materialien dringen noch zu viele der schädlichen Strahlen. Besser sind Hüte mit UV-Schutz.

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