Schultüte füllen: Die besten Geschenk-Ideen für den perfekten Schulstart
Der erste Schultag rückt näher und Eltern, Großeltern und Paten möchten eine prall gefüllte Schultüte verschenken. Doch was kommt rein? Wir haben Ideen und Tipps, damit Ihr Kind diesen Tag niemals vergisst!
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Er bleibt für immer in Erinnerung: der erste Schultag. Zur Einschulung in die Grundschule sind nicht nur die kleinen Erstklässler sehr aufgeregt, denn für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt, in dem sie vieles lernen werden. Auch die Eltern und Angehörigen sind gespannt auf diesen wichtigen Tag.
In Vorbereitung darauf wird in Deutschland traditionell eine Schultüte, oder auch Zuckertüte, gefüllt. Diese enthält von Schulsachen über Nützliches bis hin zu Süßigkeiten jede Menge kleiner Geschenke, die den kleinen Großen eine Freude bereiten sollen. Damit sie ein voller Erfolg wird, zeige ich in diesem Geschenke-Guide, wie Sie eine Schultüte füllen können.
Idee 1: Nützliches für die Schulzeit
Beginnen wir gleich mit einer praktischen Kategorie: Eine sehr beliebte Idee, die Schultüte zu füllen, ist es, nützliche Schulsachen zu verschenken. Diese Sachen braucht jedes Kind und sie müssen sowieso besorgt werden. Und weil die Schultüte wegen der Gefahr zu reißen oder zu schwer zu werden, keine allzu sperrigen und hochgewichtigen Gegenstände enthalten sollte, empfehle ich, sich hauptsächlich auf kleine Geschenke zu beschränken.
Wichtig ist jedoch, sich dabei unbedingt an die Regeln der jeweiligen Schule zu halten, denn es gibt oft klare Vorgaben und Richtlinien zu Schulsachen. Als Nicht-Elternteil sollte auch die Absprache mit den Eltern im Vordergrund stehen, um Doppel- und Fehlkäufe zu vermeiden.
Idee 2: Spielzeug und Kleinigkeiten, die Freude bereiten
Mal ehrlich, eine wirklich große Freude bereitet man Kindern mit einem Lineal oder Radiergummi dann doch nicht. Darum darf und soll in einer Schultüte auch Platz sein für kleine Geschenke, die wirklich Spaß machen. Das kann ein kleines Spielzeug sein, ein kleines Kuscheltier, ein Puzzle und und und. Diese sind stets auf die individuell auf die Interessen und Vorlieben des Kindes abzustimmen. Eine kleine Auswahl an Präsenten, die Kinder in dieser Altersgruppe häufig mögen, habe ich hier vorbereitet:
Idee 3: Süßigkeiten für die Zuckertüte
Traditionell ist eine Schultüte randvoll befüllt mit leckeren Naschereien. Und auch wenn sich heutzutage immer mehr andere Gaben hineinschleichen, dürfen Gummibärchen, Schokolade und Snacks natürlich nicht fehlen. Ein kleiner Tipp am Rande: Im Idealfall sind alle Süßigkeiten einzeln verpackt – so klebt nichts aneinander und jedes Öffnen steigert die Vorfreude!
Und noch etwas: Ich rate übrigens zu einer Mischung aus gesunden Snacks und normalen Süßigkeiten.
10 Tipps zum Befüllen einer Schultüte
Bevor Sie die Schultüte Ihres Kindes oder Enkelkindes befüllen, sollten Sie unbedingt folgende wichtige Aspekte bedenken:
Größe beachten: Achten Sie darauf, dass die ausgewählten Gegenstände gut in die Schultüte passen und die Tüte nicht zu schwer wird.
Mit Eltern absprechen: Fall Sie als Schenkender nicht selbst Elternteil sind, sollten Sie Geschenkideen und -pläne unbedingt mit den Eltern absprechen. So vermeiden Sie Enttäuschungen und Fehlkäufe.
An Richtlinien der Schule halten: Viele Grundschulen machen Vorgaben und geben eine Liste mit Details zu Schulmaterialien an. Falls Sie vorhaben, Schulsachen wie Stifte, Mäppchen, Hefte und Sportsachen zu schenken, gleichen Sie sie bitte mit den jeweiligen oft strengen und begründeten Vorgaben ab.
Richtig schichten: Legen Sie schwere und stabile Gegenstände nach unten und leichtere nach oben, um ein Umkippen zu vermeiden und den Inhalt gut zu verteilen.
Mischung aus Nützlichem, Süßem und Spaßigem: Kombinieren Sie praktische Schulutensilien mit ein paar Süßigkeiten und ein wenig Spielzeug, um eine ausgewogene Mischung zu schaffen.
Persönliche Vorlieben: Berücksichtigen Sie die Interessen und Hobbys des Kindes und wählen Sie Geschenke z. B. nach bestimmten Lieblingsfarben oder -themen (z. B. Einhörner, Dinosaurier) aus.
Kreative Verpackung: Verzieren Sie die Geschenke in der Schultüte mit buntem Geschenkpapier oder Stoff, um den Überraschungseffekt zu erhöhen.
Gesunde Alternativen: Ergänzen Sie die Süßigkeiten mit gesunden Snacks wie Nüssen, Trockenfrüchten oder kleinen Packungen mit Obst. Es gibt auch immer mehr zuckerfreie Süßigkeiten und Bonbons, die ein gesundes Naschverhalten fördern.
Lernfördernde Geschenke: Kleine Lernspiele oder Puzzle unterstützen das Lernen spielerisch und machen so gleich doppelt Spaß.
Liebevolle Details: Fügen Sie eine kleine Karte oder einen persönlichen Brief hinzu, um dem Kind eine besondere Botschaft mit auf den Weg zu geben. Omas, Opas, Tanten, Onkel und weitere Verwandte oder Freunde können den Eltern zur Einschulung alternativ auch einen kleinen Umschlag mit Geld für passende Geschenke für das Kind geben und so ihren sinnvollen Beitrag leisten.
Woher stammt der Brauch einer Schultüte?
Der Brauch der Schultüte stammt aus Deutschland und geht auf das frühe 19. Jahrhundert zurück. Die erste dokumentierte Erwähnung einer Schultüte stammt aus Jena im Jahr 1817. Dort war es üblich, den Kindern zum ersten Schultag eine Tüte mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken zu überreichen. Die Schultüte symbolisiert den Übergang vom Kindergarten in die Schule und soll den Kindern den Start in den neuen Lebensabschnitt wortwörtlich versüßen.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der Brauch der Zuckertüte in ganz Deutschland. Eltern, Großeltern und Paten begannen, die Schultüten mit nützlichen Schulutensilien und kleinen Überraschungen zu füllen. Heutzutage sind Schultüten in verschiedenen Größen und Designs erhältlich. Oftmals werden sie thematisch gestaltet, um den individuellen Vorlieben des Kindes gerecht zu werden. Die Inhalte sind vielseitiger geworden und können neben Süßigkeiten und Schulutensilien auch kleine Spielzeuge und Bücher umfassen. Der Brauch der Schultüte hat sich über die Jahre weiterentwickelt, bleibt aber ein fest verankerter und beliebter Teil des Schulanfangs in Deutschland und einigen anderen Ländern.