E-Bikes und Co.

Pedelec: 5 Fragen über das Elektro-Rad

Mit einem "Pedelec" sind auch längere Touren richtig gut zu schaffen. Wir erklären die besonderen Fahrräder.

Mit einem Elektrofahrrad lässt sich jede Tour bewältigen.
Das Wort Pedelec stammt aus dem Englischen und beschreibt ein Fahrrad mit elektrischer Tretunterstützung. Foto: Halfpoint / iStock
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Sobald das Wetter mitspielt, treten wir lieber in die Pedale als mit vollbesetzten Bussen und Bahnen zu fahren. So sind wir nicht auf Fahrpläne angewiesen und tun ganz nebenbei etwas für unsere Gesundheit. Sogenannte Pedelecs, bei denen man auf hügeligen Strecken Motorkraft nutzen kann, erleichtern Radlern zusätzlich den Alltag. Wir erklären, worauf es bei der Entscheidung für dieses Elektro-Fahrrad ankommt.

Sehen Sie hier Tipps, um sicher Fahrrad zu fahren (Der Artikel geht unter dem Video weiter):

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Video: Glutamat

Ab wann lohnt sich ein Elektrofahrrad?

Pedelecs haben einen Motor, der während der Fahrt zugeschaltet werden kann. Etwa bei einer anstrengenden Steigung oder wenn der Partner auf längeren Touren deutlich schneller fährt als man selbst. Wenn Sie gerne Fahrradfahren, aber gesundheitlich zum Beispiel wegen Knieproblemen oder Gelenkschmerzen, nicht mehr so oft aufs Rad steigen können, lohnt sich die Investition in ein elektronisches Fahrrad.

Was ist der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec?

Mittlerweile werden die Begriffe Pedelec und E-Bike häufig synonym verwendet. Im eigentlichen Sinne sind Pedelecs aber Fahrräder, die nur dann den Elektro-Motor anwerfen, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. In der Straßenverkehrsordnung zählt ein Pedelec wie ein normales Fahrrad. Es gibt aber auch noch E-Bikes, sogenannte Elektro-Fahrräder, die auch ohne jegliche Unterstützung des Fahreres mit Motor fahren und bis zu 20km/h schnell werden. Diese Kleinkrafträder brauchen dann auch eine Zulassung und ein Kennzeichen - und der Fahrer muss über einen Führerschein für ein Leichtkraftrad verfügen. Viele als E-Bike bezeichneten Fahrräder sind allerdings 'nur' Pedelecs.

Wie lange hält der Akku eines Pedelecs?

Frisch aufgeladen hält der Akku gut 50 Kilometer durch. Ist er leer, fährt man normal weiter. Wenn die Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern erreicht wird, schaltet sich der Motor ganz automatisch wieder ab. Die Experten vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) empfehlen uns ohnehin, den Motor nicht pausenlos zuzuschalten, damit die eigene Fitness und die Ausdauer nicht zu kurz kommen.

Wie viel wiegt ein Pedelec?

Pedelecs wiegen zwischen 23 und 28 Kilo. Tragen ist also nicht so einfach möglich. Motor und Akku sollten in der Radmitte angebracht sein, damit der Fahrer die Balance gut halten kann. Machen Sie eine Probefahrt mit Gepäck, denn nicht alle Pedelecs sind gleich gut zu beladen. Das ist besonders dann wichtig, falls Sie Einkäufe oder Reisegepäck transportieren wollen.

Wie teuer sind Pedelecs im Durchschnitt?

Obwohl Discounter wie Aldi oder Lidl gelegentlich mit Angeboten ab 700€ aufwarten, kosten wirklich gute Pedelecs schnell auch mal das Doppelte. Lassen Sie sich am besten im Fachhandel oder im Online-Shop beraten.