"Nicht richtig vorgesorgt"

Katrin Sass spricht offen über ihre niedrige Rente

Katrin Sass muss mit einer niedrigen Rente auskommen. Für ihren Lebensunterhalt würde diese nicht ausreichen, so die Schauspielerin.

Katrin Sass als Karin Lossow im Usedom-Krimi.
Katrin Sass als Karin Lossow im Usedom-Krimi. Foto: NDR / ARD-Degeto / Maor Waisburd
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"Ich habe leider versäumt, richtig für mich vorzusorgen"

Offen und ehrlich hat Katrin Sass Anfang 2019 über ihre Rente gesprochen. Die Schauspielerin bekommt 800 Euro monatlich, sie sagte gegenüber Bild: "Davon kann ich nicht leben. Ich habe es früher leider versäumt, richtig für mich vorzusorgen."

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Dass ihr Ruhestand somit noch in weiter Ferne liegt, stört die 63-Jährige jedoch nicht. Schließlich liebt Katrin Sass ihren Beruf und fände es sinnlos, damit jetzt einfach aufzuhören. Die gebürtige Schwerinerin ist in Serien, Film- und Fernsehfilmen zu sehen. Seit 2014 ermittelt sie beispielsweise als ehemaligen Staatsanwältin Karin Lossow, im 'Usedom-'Krimi für Das Erste.

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Katrin Sass braucht keinen Luxus

Auf teure Kleidung oder andere Luxusartikel legt Katrin Sass keinen großen Wert. Ihr Herz hängt mehr an handwerklichen Arbeiten, die sie regelmäßig bei sich zu Hause durchführt.

Außerdem kann die Schauspielerin auf eine ganz besondere Leistung stoz sein, die mit keinem Geld der Welt zu bezahlen wäre. Katrin Sass kämpfte viele Jahre gegen den Alkohol, seit 20 Jahren ist sie trocken: "Ich feier jetzt jedes Jahr ganz bewusst, dass ich trockener Alkoholiker bin. Ich mache das, um mich daran zu erinnern, was ich da geschafft habe."

Dank ihrer Arbeit geht es Katrin Sass trotz niedriger Rente gut. Doch viele Frauen kommen mit ihrer Rente nicht aus. Lesen Sie zu diesem Thema auch: Altersarmut bedroht vor allem alleinstehende Frauen