Verschleißerscheinung

Hüftgelenksarthrose: Symptome der Gelenkerkrankung

Eine Arthrose im Hüftgelenk ist schmerzhaft. Von der Erkrankung kann fast jedes Gelenk des Körpers betroffen sein.

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Was ist eine Arthrose im Hüftgelenk?

Unter Arthrose ist eine Verschleißerscheinung der Gelenke zu verstehen, wie das Universitätsklinikum Dresden erläutert. Der Knorpel sorgt normalerweise dafür, dass es nicht zu einer direkten Reibung zwischen den Knochen des Hüftkopfes des Oberschenkels und der Hüftpfanne des Beckens kommt. Doch der Knorpel kann sich durch falsche Belastung, Fehlstellungen oder Verletzungen abnutzen. Somit fehlt dem Gelenk der nötige Puffer. Das kann so weit gehen, dass Knochen auf Knochen reibt. Starke Schmerzen, Einschränkungen in der Beweglichkeit oder Steifheit machen die Betroffenen aufmerksam.

Diese Abnutzung der Gelenke kann übrigens bereits ab dem 35. Lebensjahr beginnen, es handelt sich also nur bedingt um ein Altersleiden. Arthrose ist nicht heilbar, kann jedoch durch Therapien und Medikamente verlangsamt werden. Ein Arzt kann die Diagnose einer möglichen Arthrose im Hüftgelenk über Röntgenbilder stellen.

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Symptome der Hüftgelenksarthrose

Die Hüftgelenksarthrose macht sich durch starke Schmerzen bemerkbar und das in verschiedenen Lebenslagen. So kommt es nach längeren Ruhephasen zu sogenannten Anlaufschmerzen, diese Schmerzen gehören zu den eindeutigen Symptomen einer Arthrose im Hüftgelenk. Nach längerem Sitzen sind die ersten Schritte schmerzhaft. Doch auch nach längerer Belastung schmerzt die Hüfte. Ist die Arthrose schon weit fortgeschritten, schmerzt auch der Ruhezustand. Auch eine Einschränkung der Beweglichkeit bis hin zur Steifheit sind ernstzunehmende Symptome.

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Welche Therapien bei der Gelenkerkrankung sinnvoll sind

Gerade anfangs, nach der Diagnose kann der Patient viel dazu beitragen, dass die Krankheit nicht weiter oder nur sehr langsam fortschreitet. Bewegung ist hilfreich, natürlich sollte diese entsprechend gelenkschonend sein. Schwimmen oder auch Gymnastik im Wasser kann viel bringen, um die Durchblutung und Beweglichkeit der Gelenke anzuregen. Der Arzt weiß am besten, welcher Sport dem Patienten gut tut. Außerdem ist es ratsam, eventuell bestehendes Übergewicht zu reduzieren. Zudem können Wärme, Massagen und Krankengymnastik die Beschwerden lindern, bei Fehlstellungen der Gelenke werden orthopädischen Schuhe, Einlagen oder operativen Eingriffe nötig.

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Stromtherapien werden oft bei Arthrose eingesetzt oder Behandlungen mit Ultraschall. Um die Gelenke im Alltag zu entlasten, werden den Patienten oft Gehhilfen wie Stöcke oder Gehstützen verschrieben. Medikamente werden schmerzlindernd und entzündungshemmend eingesetzt, in Form von Tabletten, Tropfen oder Pflastern. Möglicherweise ist auch ein operativer Eingriff notwendig. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Verfahren. Einmal die Umformung, um Hüftpfanne und Hüftkopf wieder einander anzupassen oder eben das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks.

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