Tierärztin Dr. Mertens

Elisabeth Lanz: "Ich spreche die Sprache der Tiere"

In "Tierärztin Dr. Mertens" spielt Elisabeth Lanz die Zootierärztin Dr. Susanne Mertens. Auch privat liegen ihr Tiere am Herzen.

Elisabeth Lanz spielt Tierärztin Dr. Susanne Mertens.
Elisabeth Lanz spielt Tierärztin Dr. Susanne Mertens. Foto: ARD / Steffen Junghans
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Vögel stürzen tot vom Himmel und versetzen den Zoo und die Stadt Leipzig in Aufruhr. Auch in der neuen Staffel wird es für "Tierärztin Dr. Mertens“ dramatisch – und das nicht nur beruflich. Auch jenseits ihrer Rolle mag Elisabeth Lanz (47) den Nervenkitzel, wie sie im Interview verraten hat.

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auf einen Blick: Sie haben als "Tierärztin Dr. Mertens" mit vielen exotischen Tieren gearbeitet. Gab es da ein Erlebnis, das Sie besonders geprägt hat?

Elisabeth Lanz: Wir hatten einen Dreh mit einem Tiger, der für seine jährliche Untersuchung in Narkose versetzt worden war. Ich konnte seine Zunge anfassen, die Pfoten, das Fell. Dieses bewusstlose Raubtier zu erleben, war das einschneidendste in 13 Jahren. Der Körper war da, aber das Tier nicht, es lag da wie ein Stofftier, das war schwer zu begreifen.

Hatten Sie keine Angst?

Nein, er war ja betäubt. Wir mussten nur vorsichtig sein, denn er erwacht nicht langsam, sondern blitzschnell.

Können Sie auch mit Tieren sprechen?

Ja, ich versuche zum Beispiel dieses Brummen der Tiger nachzumachen, um mit ihnen zu kommunizieren. Wenn ich dem Tier dann in die Auge schaue, fühle ich eine richtige Vibration. Faszinierend!

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Elisabeth Lanz über die Dreharbeiten im Leipziger Zoo

Was ist das Besondere an der Arbeit mit Tieren?

Es ist nicht kontrollierbar. Deshalb muss man flexibel und offen sein, improvisieren können. Aufkommende Ängste dürfen nicht spürbar sein, da die Tiere wahnsinnig sensibel sind.

Wurden Sie bei Dreharbeiten schon mal verletzt?

Nein, nur von einem Tiger gekratzt. Da habe ich eine kleine Narbe, ganz harmlos.

Was für ein Tier wäre Elisabeth Lanz?

Der schwarze Panther ist ein tolles Tier. Aber ich wäre eher ein Kolibri – bunt, quirlig, klein. Manchmal unsichtbar, aber sehr präsent.

Apropos quirlig. Sie drehen viel, setzen sich für Kinder ein. Wie entspannen Sie sich vom Stress?

Generell mag ich es eigentlich, die Konzentration immer auf der höchsten Ebene der Anspannung zu halten. Aber klar, manchmal brauche ich auch Ruhephasen. Die bekomme ich beim Yoga und komischerweise auch beim Bügeln.

Die neuen Folgen von "Tierärztin Dr. Mertens" laufen ab dem 10. September 2019 um 20::15 Uhr dienstags im Ersten.

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