'Die Unvermittelbaren': Ist Bruno ein hoffnungsloser Fall?
In der RTL-Sendung 'Die Unvermittelbaren' wird Brunos Schicksal vorgestellt. Es scheint aussichtslos.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Brunos Schicksal schockt auch Hundeprofi Martin Rütter. In seinem RTL-Format 'Die Unvermittelbaren' sucht er gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund nach unvermittelbaren Hunden. Das Ziel: Sie, trotz schlechter Chancen, doch noch in ein sicheres und liebevolles Zuhause zu vermitteln.
In der gestrigen Folge 'Die Unvermittelbaren' wurde auch das Schicksal der englischen Bulldogge Bruno gezeigt. Und das erscheint hoffnungslos.
So schlimm startete Bruno ins Leben
Bruno ist gerade einmal drei Jahre alt, doch in seinen jungen Jahren, musste er schon viel Leid erdulden. Er ist ein besonders schwerer Fall von Vernachlässigung.
Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte er in einem Zwinger, dort teilweise auch angekettet. Dann kam er schließlich ins Tierheim Haßberge, wo sich unter anderem Tierheimleiterin Britta Merkel um ihn kümmerte. Aufgrund seines merkwürdigen Gangs schickt diese ihn erst einmal zum Tierarzt. Die Diagnose ist niederschmetternd.
Diagnose: Kaputte Gelenke, niedrige Lebenserwartung
Der Tierarzt findet heraus: Brunos gesamter Bewegungsapparat ist hinüber. Deformierte Hüfte, Ellenbogen, Gelenke und Halswirbel. Der Grund dafür ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Es wird jedoch vermutet, dass die nicht artgerechte Haltung oder womöglich sogar Misshandlungen an den schlimmen körperlichen Beschwerden schuld sind.
Hinzu kommt dann noch, dass Bruno aufgrund seiner Flachnase extrem schlecht Luft bekommt. Englische Bulldoggen gehören deshalb auch zu den sogenannten Qualzüchtungen.
Eines ist klar: Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes, wird Bruno regelmäßige Physiotherapie und Schmerzmittel brauchen. Und seine Lebenserwartung ist heruntergesetzt.
Martin Rütter fragt sich schockiert: "Wer will so einen Hund?“
Tierheimleiterin gibt die Hoffnung nicht auf
Martin Rütter ist sich sicher: Spätestens die geringe Lebenserwartung ist für viele Menschen das K.O-Kriterium, Bruno nicht aufzunehmen.
Tierheimleiterin Britta hofft dennoch weiter, dass Bruno eine Chance bekommt: “Er ist ein herzensguter Kerl", stellt sie fest.
Überraschende Wendung
Das müssen auch Sandra, Tobias und Tochter Ida Thiem vermuten. Denn die Lübecker nehmen eine Strecke von 600 Kilometern auf sich, um Bruno persönlich kennenzulernen.
“Er wirkt einfach total menschenfreundlich und ich will ihn einfach knuddeln“, erklärt Sandra. Und Bruno? Der zeigt sich absolut begeistert von der kleinen Familie. Schon bei ihrer Ankunft schmeißt er sich ins Gras und lässt sich sofort streicheln. Berührungsängste? Keine Spur. Die Thiems sind sich sicher: Bruno muss mit. Doch so einfach geht das nicht.
Happy End für Bruno?
Denn die seriöse Vermittlung von Tieren aus dem Tierheim verlangt ein gewisses Prozedere.
“Du kannst nicht ins Tierheim gehen und sagen: 'Den nehme ich mit'", erklärt Martin Rütter.
Viele Fragen, mehrfaches Kennenlernen und ein Besuch Zuhause gehören dazu. Tierheimleiterin Britta sieht das genau so: “Ich möchte natürlich auch gern sehen, wie es bei ihnen zu Hause läuft.“
Liebevolles Zuhause für Bruno
Die Thiems tun alles, was nötig ist, um Bruno zu sich zu holen. Und dann endlich: Der große Tag steht bevor.
Als Bruno mit Tierheimleiterin Britta endlich ankommt, fließen bei Sandra Freudentränen. Bruno wird begrüßt von “Herzlich Willkommen“-Girlanden, bunten Luftballons, selbstgemalten Bildern von Tochter Ida und reichlich Hundespielzeug.
Nach dem schweren Start ins Leben, scheint Bruno nun endlich sein wahres Glück gefunden zu haben und angekommen zu sein.
“In meinem Herzen ist er schon ganz tief angekommen“, sagt Sandra Thiem. Ein unerwartetes und wunderschönes Happy End für alle.
'Die Unvermittelbaren': Sendetermine
Aktuell läuft jeden Sonntag um ca. 16:40 Uhr eine neue Folge der 2. Staffel ‘Die Unvermittelbaren' auf RTL. Hier erfahren Zuschauer nicht nur von den Hunden, die noch ein Zuhause suchen, sondern auch von denen, die mittlerweile erfolgreich vermittelt wurden.
Sendung verpasst?
Dann können Sie jederzeit bei RTL+ alle bisher ausgestrahlten Folgen nachholen. Fürs Streamen der ersten Staffel brauchen Sie allerdings einen Premium-Account.
Die nächste Folge 'Die Unvermittelbaren' läuft am Sonntag, 29. Januar, um 16:45 Uhr bei RTL.
*enthält Affiliate-Links