Martin Rombach-Darsteller

Christian Wolff: So groß ist der Schmerz über Sohn Saschas Tod

'Forsthaus Falkenau'-Star Christian Wolff (83) spricht zum ersten Mal öffentlich über den Tod seines Sohnes Sascha.

Schauspieler Christian Wolff als 'Martin Rombach'
Von 1989 bis 2006 spielte Christian Wolff den Förster 'Martin Rombach' in der ZDF-Serie 'Forsthaus Falkenau'. Foto: IMAGO / United Archives
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Als Förster 'Martin Rombach' spielte sich Christian Wolff (83) in der ZDF-Familienserie 'Forsthaus Falkenau' in die Herzen des TV-Publikums. Von 1989 bis 2006 war er in rund 223 Folgen zu sehen und erreichte mit dem Fernsehsender nicht nur grandiose Quotenerfolge, sondern auch den Titel der bis dahin am längsten laufenden Vorabendserie im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

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Doch während Christian Wolff auf eine erfolgreiche Schauspielkarriere blicken kann, musste er privat einige Schicksalsschläge verkraften. Der Schwerste traf den ehemaligen TV-Förster im Dezember 2020, als er überraschend von dem Tod seines 54-jährigen Sohnes Sascha erfuhr. Im Interview mit 'Bild' spricht Christian Wolff zum ersten Mal über den schmerzhaften Verlust und wie er diesen verarbeitet.

Christian Wolff konnte über Saschas Tod nicht sprechen

"Es ist ganz ganz schwer zu begreifen, dass Sascha nicht mehr da ist. Ich werde über seinen Tod nicht hinwegkommen. So einen Schicksalsschlag wird man im Leben nicht mehr los", erzählt Christian Wolff im Gespräch mit 'Bild'. Am 15. Dezember 2020 war sein ältester Sohn Sascha Wolff, den Christian aus seiner Ehe mit Schauspielerin Helga Lehner (77) hat, in seinem Haus in Kitzbühl an einem Herzinfarkt gestorben. Für den Schauspieler, seine dritte Ehefrau Marina Wolff und seinen Sohn Patrick (45) sicherlich ein Schock.

Einen Tag zuvor habe der Schauspieler noch mit Sascha gesprochen. "Ich hatte noch am Nachmittag mit ihm telefoniert. Die Nachricht hat mich umgehauen. Was uns ein wenig tröstet: Die Ärzte sagten, der Herzinfarkt habe ihn im Schlaf ereilt. Es war ein Tod in Sekunden. Er hat nichts gemerkt", sagt Wolff zur 'Bild'.

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Der 'Forsthaus Falkenau'-Star hat einen Umgang mit der Trauer gefunden

Über seinen tragischen Verlust konnte Christian Wolff bisher nicht öffentlich sprechen. "Der Schmerz war zu groß", erklärt der Schauspieler seine Gefühle und den Grund, weshalb er sich nach dem Tod von Sohn Sascha vorläufig zurückzog. In dieser Zeit habe er auch einen Umgang gefunden, mit der Trauer umzugehen. "Es hilft mir weiterzuleben, wenn ich Trauer und Tränen zulasse. Und wenn ich allein in Kitzbühel in die Kirche gehe, in der die Trauerfeier stattfand. Ich bete dann und erinnere mich an die schönen Dinge, die ich mit Sascha erlebt habe", sagt der 'Forsthaus Falkenau'-Star im 'Bild'-Interview.

Er glaube daran, dass Zeit ihn heilt und das ihm eine Ablenkung von dem schweren Schicksalsschlag guttue. Am 4. September steht er nach langer Zeit mit Sohn Patrick zusammen auf der Bühen des Bonner 'Kontrakreis-Theater'. Gemeinsam spielen sie im Stück 'Monsieur Pierre geht online'. "Ich freue mich sehr, nach 20 Monaten Corona-Stillstand wieder zu arbeiten. Das hilft auch, mich etwas von der Trauer abzulenken", erzählt Christian Wolff. Wir wünschen ihm dafür viel Kraft.

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