Wertvolle Pflegetipps

Spülmaschine reinigen: So haben Keime keine Chance

Wollen Sie, dass Ihr Geschirr wirklich sauber wird und die Spülmaschine länger hält, sollten Sie sie regelmäßig reinigen. Wir verraten Ihnen wichtige Tipps zur Pflege Ihres Geräts, die Keimen keine Chance geben.

Ihre Spülmaschine sollten Sie regelmäßig reinigen.
Damit das Gerät nicht zur Keimschleuder wird, sollten Sie Ihre Spülmaschine gut pflegen und regelmäßig reinigen. Foto: JackF / iStock
Auf Pinterest merken

Tür auf, Geschirr und Spülmaschinentab rein - fertig? Leider funktioniert das nicht ganz so einwandfrei, denn auch den Geschirrspüler selbst sollten Sie beim Reinigen nicht vergessen. Welche Teile Sie wie säubern sollten.

Regelmäßig die Türdichtungen reinigen

Die an Tellern und Schüsseln haftenden Speisereste verbinden sich in der Maschine mit Wasserdampf und verkrusten so zu besonders hartnäckigen Belägen, die sogar Schimmeln bilden können. Deshalb sollten Sie nach möglichst jedem dritten Spülgang alle Seitenflächen der Gerätetür, sowie ihre Dichtungen mit einem feuchten Tuch und etwas flüssigem Maschinenreiniger abwischen.

Wie auch andere Geräte länger halten:

Sprüharme Ihrer Spülmaschine säubern

Wird Ihr Geschirr nicht richtig sauber und verströmt ihr Gerät einen unangenehmen Geruch, kann das an verdreckten Sprüharmen liegen. Häufig setzen sich darin Speisereste fest, die sich aber mit Zahnstochern entfernen lassen. Reinigen Sie sie etwa einmal im Jahr und bauern Sie die Arme dafür einfach aus. Sollte das nicht funktionieren, können Sie auch einen Maschinen-Reinigungs-Durchlauf starten. Alternativ können Sie Sprüharme, die verkalkt sind, auch in verdünnter Zitronensäure baden und anschließend mit klarem Wasser abspülen.

Kennen Sie auch schon diese Putztricks mit Zitronen? (Artikel geht unter dem Video weiter)

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Abflussleitungen von Essensresten befreien

Gerade Speisen, die viele gehärtete Fette enthalten (zum Beispiel Frittiertes oder Fertiggerichte), machen Spülmaschinen auf Dauer zu schaffen. Sie sind nur schwer löslich und können das Gerät so langfristig schädigen. Durch Essensreste am Geschirr sammeln sich diese mit der Zeit auch im Innenraum und im Abflussschlauch der Maschine, was ihre Reinigungsleistung mindert und dazu führen kann, dass das Wasser nicht richtig abgepumpt wird. Alle fünf bis zehn Spülgänge sollten Sie deshalb einen Heißwaschgang mit der höchsten Temperatur (ohne Geschirr) durchführen.

Zum Weiterlesen:

So reinigen Sie das Sieb Ihrer Maschine

Auch, wenn das Sieb des Geschirrspülers verstopft ist, kommen Teller, Tassen und Co. nur halbwegs sauber aus der Maschine. Achten Sie deshalb immer darauf, Etiketten von Vorratsdosen vor dem Spülen zu entfernen und geben Sie Ihr Geschirr nicht mit groben Speiseresten verdreckt in die Spülmaschine. Davon abgesehen sollten Sie das Sieb einmal im Monat herausnehmen und unter fließendem Wasser, eventuell noch mit etwas Spülmittel, abbürsten.

Vorbeugender Tipp für ein keimfreies Gerät

Neben klassischen Reinigungsmitteln wie Spülmaschinentabs braucht das Gerät zusätzlich noch ein Spezialsalz, das Sie regelmäßig nachfüllen sollten. Es verhindert, dass sich bei niedrigen Spültemperaturen Reinigerreste in den Rohren des Geräts absetzen und dort verkeimen. Sollte das Geschirr nicht mehr richtig sauber werden oder sehen Gläser und Besteck fleckig aus, sollten Sie das Salz nachzufüllen.