Frühlingserwachen

So schützen Sie Ihre Haut vor den ersten Sonnenstrahlen

Da kann das erste Sonnenbad kommen: Die richtige Pflege schützt empfindliche Winterhaut vor Schädigungen.

Frühlingserwachen: So schützen Sie Ihre Haut vor den ersten Sonnenstrahlen
Wenn sich die Sonne zum ersten Mal nach dem Winter zeigt, braucht die Haut besonderen Schutz. Foto: michaeljung / iStock
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Unser größtes Organ ist vielem ausgesetzt: Feinstaub, Pollen – und jetzt auch wieder den stärker werdenden UV-Strahlen der Sonne. Wer seine Haut beim ersten Frühlingserwachen ungeschützt ihren Strahlen aussetzt, riskiert Rötungen und Bläschen. Was die Haut jetzt braucht – und was hilft, wenn sie mal gereizt reagiert.

Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen

Die Haut ist direkt nach dem Winter besonders angreifbar. Das liegt an einem Mangel des Zellfarbstoffs Melanin, der im Winter nach und nach abgebaut wird. Erst, wenn die Sonne im Frühjahr wieder rauskommt, fährt der Organismus das Melanin-Schutzschild hoch. Deshalb kann Winterhaut auf zu viel Sonne mit Entzündungen und Verletzungen reagieren. Betroffene leiden unter juckenden Knötchen und Bläschen, meist an den Armen und im Dekolleté. Dermatologen sprechen von der polymorphen Lichtdermatose.

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Diese Cremes helfen bei Reizungen der Haut

In dem Fall bieten Cremes eine wirksame Soforthilfe. Eine Studie bestätigt: Präparate mit dem Wirkstoff Hydrocortison beruhigen die Haut zuverlässig und sind dabei gut verträglich (zum Beispiel enthalten in FeniHydrocort, rezeptfrei, Apotheke). Der Grund: Bei Hydrocortison handelt es sich um ein Hormon, das vom Körper ausgeschüttet wird, um Entzündungen entgegenzuwirken. Im Akutfall reicht es aus, das Produkt zweimal täglich auf die betroffene Stelle aufzutragen.

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Den Sonnenschutz nicht vergessen

Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfehlen Experten schon ab März den Griff zur Sonnencreme. Wer länger als 20 Minuten in der Sonne bleibt, sollte sich eincremen. Helle Hauttypen sollten Lichtschutzfaktor 50 wählen - ansonsten ist Lichtschutzfaktor 30 noch ausreichend.

Pollen und Allergien: Stress für die Haut

Erkrankungen der Haut können auch durch das Immunsystem ausgelöst werden, etwa bei Allergikern und Heuschnupfen-Betroffenen. Die übermäßig produzierten Antikörper stören die Schutzfunktion der Haut. Sie wird durchlässiger für Allergene – eine sogenannte atopische Dermatitis entsteht. Die Haut schuppt, bildet juckende Pusteln. Kurzfristig schaffen beruhigende Cremes Linderung. Langfristig hilft es meist nur, Auslöser zu meiden.