Gut vorbereitet

Der aktuelle Pollenflugkalender

Erst mit dem Frühling kommt die Schnupfnase? Das stimmt nicht ganz: Unser Pollenflugkalender zeigt, mit welcher Allergie Sie das ganze Jahr über zu kämpfen haben.

Video Platzhalter

Auch wenn viele Pollenarten sich mit den ersten Sonnenstrahlen auf den Weg machen, gibt es einige Fieslinge, die uns auch den Winter vermiesen. Wer zum Beispiel gegen die Pollen der Erle allergisch reagiert, muss sich bereits ab Mitte Januar auf den Pollenflug vorbereitet sein.

Lesen Sie auch:

Wann blüht was? Die Übersicht als Kalender

Falls Sie wissen, welche Pollen Ihre Augen zum Jucken und Ihre Nase zum Laufen bringen, hilft Ihnen dieser Kalender. Anhand dessen können Sie sehen, wann die feindliche Pollenart sich auf die Reise begibt.

Pollenflugkalender
Pollenflugkalender Foto: Liebenswert

Bin ich allergisch?

Stellen Sie fest, dass Sie jedes Jahr zur selben Zeit unter den Symptomen einer Allergie leiden kann es sein, dass Sie gegen bestimmte Pollen, die gerade Flugzeit haben, allergisch sind. Die typischen Symptome für Heuschnupfen sind:

  • Niesen,
  • Schnupfen
  • Augenjucken
  • Atemnot
  • Abgeschlagenheit

Pricktest klärt auf

Zunächst stellt der Arzt anhand einer intensiven Befragung fest, ob ein typisches Allergieverhalten vorliegt. Dabei wird berücksichtigt, unter welchen Umständen die Allergiesymptome auftreten. Dies bezieht sich unter anderem auf Tages- und Jahreszeiten und der übrige Gesundheitszustand. Letztlich verschafft ein Pricktest beim Haus- oder Hautarzt Klarheit darüber, ob tatsächlich eine Allergie vorliegt.

Beim Pricktest werden die verdächtigen Pollen auf oder in die Haut eingebracht.
Pricktest beim Arzt: Auf der Innenseite des Unterarms wird markiert, an welcher Stelle welcher Allergiestoff aufgetragen wird. Foto: humonia / iStock

Bei einem Pricktest werden die verdächtigen Pollen auf oder in die Haut eingebracht. Das geschieht meist auf der Innenseite des Unterarms. Anhand einer Markierung, die mit einem Stift oder Stickern auf dem Arm erfolgt, kann zugeordnet werden, welche Art von Pollen an welcher Stelle aufgetragen wurde. So kann festgestellt werden, ob eine allergische Reaktion auf eine bestimmte Pollenart aufgetreten ist. Das ist der Fall, wenn sich nach einem bestimmten Zeitraum (meist innerhalb einer halben Stunde) rote, juckende Hauterhebungen oder Quaddeln zeigen.

Häufig auftretende Kreuzallergien

Zwischen Heuschnupfen und der allergischen Reaktion auf Lebensmittel besteht oft ein Zusammenhang - das sind sogenannte Kreuzallergien. Dies sind die häufigsten:

Baumpollen

Wer gegen Baumpollen allergisch ist, reagiert oft auch auf:

  • Kernobst (Apfel, Birne)
  • Steinobst (Pfirsich, Aprikose, Kirsche, Nektarine, Pflaume)
  • Haselnuss
  • Walnuss
  • Mandel
  • Paranuss
  • Erdnuss
  • Soja
  • Kiwi
  • Sellerie
  • Kartoffel
  • Karotte

Beifuß

Allergische Reaktionen auf Beifuß werden häufig begleitet von Unverträglichkeiten auf:

  • Sellerie
  • Karotte
  • Paprika
  • Litschi
  • Weintraube
  • Mango
  • Kamille
  • Pistazie
  • Sonnenblumenkerne
  • Viele Gewürze (unter anderem Anis, Muskat, Pfeffer)

Gräser und Roggen

Allergiker, die auf Gräser und Roggen reagieren, vertragen meist auch diese Lebensmittel nicht:

  • Tomate
  • Kleie
  • Hülsenfrüchte (unter anderem Erdnuss, Bohnen, Erbsen, Linsen)