"Ja" wird zum Verhängnis

So dreist ist die neue Telefonabzocke

Mittlerweile hat man das Gefühl, dass sich das Telefon zum Sammelsurium für Betrügermaschen entwickelt. Nun gibt es eine neue, fiese Telefonabzocke. Worauf Sie achten müssen und wie Sie sich wehren.

So dreist ist die neue Telefonabzocke
Eine neue Masche zockt Leute am Telefon, ein einziges "Ja" kann zum Verhängnis werden. Foto: Ponsulak / iStock
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Betrüger stellen geschlossene Fragen

Die Verbraucherzentrale in Nordrheinwestfalen warnt Bürger vor einer neuen Betrugsmasche am Telefon. Ein einfaches "Ja" am Hörer reicht schon für die Betrüger, um Ihnen danach Rechnungen ins Haus zu schicken.

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Wie funktioniert die neue Telefonabzocke?

Die Betrüger, die offenbar in den USA ebenfalls diese Masche durchführen, rufen ahnungslose Menschen Zuhause an. Dann werden Fragen gestellt, auf die viele Menschen mit "Ja" antworten, wie zum Beispiel: "Können Sie mich hören". Das "Ja" des Angerufenen wird auf Band aufgezeichnet und anschließend in ein Verkaufsgespräch eingebaut.

Die Folge: Die Betroffenen bekommen plötzlich Rechnungen mit dem Verweis, man habe die bestätigte Bestellung ja auf Band vorliegen. Für die Opfer ein riesiger Schock, schließlich wissen sie von dem vermeintlichen Verkaufsgespräch nichts.

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Wie kann man sich gegen die Betrugsmasche wehren?

Um sich vor dieser Telefonabzocke zu wehren, sollten Sie Fragen von Unbekannten am Telefon nie einfach mit "Ja" beantworten. Hinterfragen Sie stattdessen die Absichten des Anrufers und legen Sie bei Zweifeln einfach auf.

Ganz wichtig: Lassen Sie sich nicht am Telefon und auch nicht durch Rechnungen mit gefälschten Vertragsabschlüssen unter Druck setzen, sondern wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale ihres Bundeslandes oder an ihren Rechtsanwalt.

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