"Sie war mein Ein und Alles"

Ross Antony: Rührende Erinnerungen an seine Oma Amy

Sänger Ross Antony verbindet mit seiner 1991 verstorbenen Oma sehr viel. Lesen Sie hier, wie wichtig sie ihm war und woran er sich heute noch gern zurückerinnert.

Sänger Ross Antony liebte seine Oma sehr.
Für Ross Antony war seine Oma ein ganz besonderer Mensch. Foto: IMAGO / Future Image
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Der sympathische Ross Antony ist ein wahrer Familienmensch: Nicht nur Ehemann Paul Reeves, ihre zwei Adoptivkinder, Mutter Vivien und Schwester Tracey liebt er unheimlich, sondern auch sein Vater Denis, der 2017 starb, bedeutet ihm bis heute unglaublich viel. Genauso wie Oma Amy († 95), die er liebevoll "Muffy" nannte und von der er immer wieder in den höchsten Tönen schwärmt.

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Von Oma lernte Ross das Backen - und viel über das Leben

Im Interview mit 'Neue Post' erklärte er bereits 2016: "Sie war mein Ein und Alles. Die beste Oma der Welt." 15 Jahre lang hatte seine Familie ihre Pflege übernommen und sich rührend um Amy gekümmert, als es ihr nach einer Hüft-OP nicht mehr so gut ging. Über die Zeit, in der sie zu ihnen zog, sagt Ross: "Als kleiner Junge bin ich fast jeden Abend zu ihr ins Bett gekrabbelt - und Oma hat mir Märchen vorgelesen. Diese Vorleseabende mit Oma sind mit die schönsten Erinnerungen an meine Kindheit."

2016 veröffentlichte Ross Antony übrigens gemeinsam mit der Kinderbuchautorin und offiziellen Lese-Botschafterin Sabine Zett selbst ein Kinderbuch namens 'Mein Freund Button':*

"Muffy" sei eine "Grande Dame" gewesen, die sich immer schick angezogen und geschminkt habe, erinnert sich Ross. Gleichzeitig beschreibt er sie als "richtig traditionelle Oma", die immer gebacken habe. Der kleine Ross schaute ihr dabei regelmäßig über die Schulter und schleckte die Teigschüsseln aus. Vor allem ihr Bananenkuchen gehört nach wie vor zu Ross' Lieblingskuchen - den er heute immer wieder gern selbst zubereitet. Seine Liebe zum Backen, die der Sänger während seiner Teilnahme bei 'Das große Promibacken' im Frühjahr 2020 so richtig für sich entdeckte, verdankt er deshalb in Wahrheit schon seiner Oma, die ihm als Kind einiges beibrachte.

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Doch Ross hat nicht nur in der Küche viel von der Oma gelernt, sondern sie lehrte ihn auch einiges über das Leben. Wie er im Gespräch mit 'Meine Melodie' erklärte, habe sie immer zu ihm gesagt: "Kämpfe für das, was du haben willst! Irgendwann zahlt sich das aus. Habe immer Respekt vor den Menschen, auch, wenn sie dir etwas Böses antun. Dann kann dir niemand etwas vorwerfen. Lächle auch die Menschen an, die dir nicht wohlgesonnen sind."

Ross Antony hofft sehr, dass Oma Amy heute stolz auf ihn wäre

Leider konnte Amy den großen Erfolg ihres Enkels nicht mehr miterleben, denn sie starb zwei Tage vor seinem ersten Theaterauftritt. Ross glaubt allerdings, sie bei der Aufführung damals im Publikum gesehen zu haben, wie er 'Neue Post' verriet: "Sie saß da und hat mich angelächelt. Als ich wieder hinschaute, war ihr Platz leer. Ich weiß, es klingt unglaublich, aber ich bin sicher, dass es Oma war." Er hofft, dass sie seitdem vom Himmel auf ihn herabschaue und stolz "auf ihren kleinen Jungen" sei.

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