Rosenquarz: Welche Wirkung hat der Edelstein?

Jeder kennt den Stein mit der schönen zarten rosa Farbe. Doch für einige ist er viel mehr als nur ein schön anzusehendes Mineral. Dem Rosenquarz werden zahlreiche heilende Kräfte nachgesagt. Welche das sind und welche Wirkung sie auf unseren Körper und unsere Seele haben. 

Seinen Namen hat der beliebte Edelstein seiner Farbe zu verdanken. Von blassrosa bis zu einem hellen Pfirsich-Ton, gibt es ihn in unterschiedlichen Farben. Seltener kann findet man auch Quarze mit einem bläulichen Unterton, welcher an die Farbe von Lavendel erinnert. 

Den Rosenquarz gibt es in verschiedenen Größen und Formen. In der Steinheilkunde - die noch aus dem Mittelalter stammt und eng mit der Spiritualität verknüpft ist - hat er eine ganz besondere Bedeutung. 

Aus Sicht der Steinheilkunde wirkt der Rosenquarz auf verschiedenen Ebenen. 

So soll der Edelstein dabei helfen, die folgenden Eigenschaften zu fördern: Selbstakzeptanz, Sensibilität und Romantik. Außerdem soll er Menschen dabei helfen, ihr Einfühlungsvermögen zu stärken. 

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Doch nicht nur auf psychischer Ebene soll das Mineral heilende Eigenschaften besitzen. Laut der Steinheilkunde hat der Rosenquarz durchblutungsfördernde Eigenschaften. 

Deshalb soll er auch vorbeugend bei Thrombose und Herzinfarkten wirken. Rosenquarz soll zusätzlich bei Schlafstörungen und Depressionen helfen. Einige Menschen schwören darauf, den Heilstein unter ihr Kopfkissen zu legen, um dessen Energie besonders stark zu spüren.

Wichtiger Hinweis: Die heilende Wirkung des Rosenquarz ist wissenschaftlich nicht belegt. Insbesondere bei gesundheitlichen Problemen sollte immer ein Arzt herangezogen werden. Heilsteine sollten niemals als Ersatz für eine Therapie dienen, sondern lediglich als Ergänzung zu medizinischen Maßnahmen angesehen werden. 

Aus esoterischer Sicht steht der Heilstein vor allem für Liebe und Fruchtbarkeit. Aufgrund dieser Bedeutung wird er von Menschen, die esoterisch veranlagt sind, gerne in all jenen Fällen eingesetzt, in denen der Liebe auf die Sprünge geholfen werden soll. Der Rosenquarz gilt deshalb auch als 'Stein der Liebenden'.

Der Edelstein mit der hell-rosa Farbe hat bereits mehrere Kulturen und Zeitalter geprägt. Die Bedeutung, die der Stein für die Menschen hat, hat sich dabei kaum verändert. 

In der ägyptischen Kultur wurde der Rosenquarz als Schutzstein verehrt. Ihm wurde nachgesagt, dass er ein Symbol für die Liebe und die Schönheit wäre. Der Träger eines Rosenquarz sollte laut Überlieferung vor Lügen und Betrug geschützt sein. 

In der griechischen Mythologie wird der Edelstein der Göttin der Liebe und Schönheit, Aphrodite, zugeordnet. In der römischen Mythologie ist sie als 'Venus' bekannt. Damals galt er auch deshalb als Stein der Liebe und der Leidenschaft. 

Mittelalterliche Alchemisten (Goldmacher) beschäftigten sich viel mit verschiedenen Stoffen und Materialien. Darunter auch mit dem Quarz mit der milchigen Farbe. Sie sahen ihn als Stein der Harmonie und des Gleichgewichts an. So kam es, dass er zur Förderung des Friedens und der Liebe diente. 

Heutzutage sind viele Menschen überzeugt von der heilenden und spirituellen Wirkung des Edelsteins.

Je nachdem, wo der Rosenquarz wirken soll, wird er unterschiedlich angewendet. Häufige Anwendungsbereiche sind zum Beispiel: 

Eine Möglichkeit, die heilende Wirkung zu spüren, ist das Tragen von Rosenquarz-Schmuck. Der Edelstein kann als Kette, Armband oder auch Ring getragen werden. 

Einige Menschen schwören geradezu auf den sogenannten Rosenquarz-Roller.  Hierbei wird der Edelstein in einer rund geschliffenen Form über das Gesicht gerollt und soll bei Schwellungen helfen und Entzündungen reduzieren.

Für einen optimalen Effekt sollte der Roller vor der Verwendung in den Kühlschrank gelegt werden. Denn Kühlung sorgt dafür, dass die Durchblutung abnimmt und sich damit auch die Schwellung zurückbildet.

Viele, die auf die Wirkung des Minerals schwören, platzieren Rosenquarz in ihrem Zuhause. Dies soll dazu beitragen, eine friedliche Umgebung und Energie zu schaffen. 

Die Kraft des Edelsteins kann auch während der Meditation gespürt werden. Dafür kann der Rosenquarz einfach während der Übung in die Hand genommen werden. Die Schwingungen und die Energie des Steines können so spürbar gemacht werden. 

Wenn an bestimmten Stellen am Körper Schmerz empfunden wird, kann ein Rosenquarz auf die betroffene Stelle gelegt werden. Anschließend sollte sich auf die heilenden Eigenschaften und die Kräfte des Edelsteins konzentriert werden. 

Der Heilstein eignet sich auch zur Trinkwasserenergetisierung. Edelsteinen werden Schwingungen nachgesagt, die sie sich positiv aufs Wasser auswirken. Hierfür einfach Edelsteine in einen Glasbehälter geben und mit Wasser auffüllen.

Das Edelsteinwasser soll durch die Minerale zu mehr Wohlbefinden beitragen. Besonders gut eignen sich hierfür mehrere kleine Quarze. 

Edelsteine wirken, indem sie die Energien in sich aufnehmen. Dazu gehören auch die negativen Energien desjenigen, der sie verwendet oder trägt.

Damit sich diese aufgenommene Negativität nicht auf den Träger zurückübertragt, sollten sie regelmäßig gereinigt, entladen und wieder neu aufgeladen werden.

Um den Rosenquarz zu reinigen und anschließend zu laden, sollte er zunächst einmal entstaubt werden.

Anschließend sollten Sie den Quarz unter Wasser reinigen, indem Sie die Oberfläche mit den Händen gründlich säubern. Zuletzt einfach an der Luft trocknen lassen.

 Im zweiten Schritt sollte der Stein entladen werden. So wird er von jeglicher Energie, die er in sich aufgenommen hat, befreit.

Zum Entladen einfach eine Glasschüssel mit Salz befüllen und den Quarz hineingeben. Anschließend über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen sollte der Stein entladen sein.

Nach der Reinigung und dem Entladen wird der Stein nun aufgeladen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Heilstein nach dem Reinigen wieder zu laden. Die klassischste Variante ist es, ihn im Mondlicht baden zu lassen. Am besten eignet sich hierfür laut Steinheilkunde der Vollmond. Die Kraft des Vollmondes soll am stärksten sein. Der Stein sollte über Nacht aufgeladen werden.

Heilsteine können alternativ auch im Sonnenlicht aufgeladen werden. Hierfür eignet sich besonders die Morgen- und Abendsonne.

Die zweite Möglichkeit ist, zum Aufladen einen Bergkristall zu verwenden. Dem Bergkristall wird nachgesagt, dass er vor dunklen Energien schützt. Deshalb wird der Bergkristall häufig eingesetzt, um Heilsteine von negativen Energien zu befreien. 

Dafür den Kristall und den Quarz in eine Glasschale geben. Diese anschließend mit Wasser füllen und für zwei Tage stehen lassen. Die reine Energie des Kristalls soll unterstützend und intensivierend auf den Heilstein wirken.

Auch wenn viele Menschen auf die heilende Wirkung von Rosenquarz schwören und er für sie von großer Bedeutung ist, gibt es bis heute keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit.

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