Kartenzahlung: Das kommt nach dem Maestro-Aus auf Kunden zu
Ab dem 1. Juli wird die Maestro-Funktion eingestellt. Was auf EC-Karten-Inhaber zukommt und worauf Sie achten müssen.
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Seit 30 Jahren ist die Maestro-Funktion der EC-Karte der Joker bei bargeldlosen Bezahlungen. Nun wird die Funktion eingestellt. Was bedeutet das für uns?
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Stichtag ist der 1. Juli. Ab diesem Datum werden von den Banken keine Giro-Cards mit der Maestro-Funktion mehr ausgegeben. Was sich bei der Kartenzahlung nun ändert.
Was bedeutet das Aus von Maestro?
Auf bargeldlose Zahlungen im Inland hat das Ende der Funktion keinen Einfluss, anders ist es im Urlaub.
Denn die Maestro-Funktion ermöglichte deutschen Bankkunden weltweit das Bezahlen und die Bargeldversorgung. Dies ist nach Ablaufdatum Ihrer Karte und Neubeantragung vorbei.
Welchen Ersatz wird es geben?
Wer nach dem 1. Juli eine neue Girocard ohne Maestro-Funktion bekommt, sollte sich vor dem Auslandsbesuch über Bezahlmöglichkeiten informieren.
Alternativ können Kreditkarten (z. B. Mastercard oder Visa) verwendet werden. Denkbar ist auch, dass Banken vermehrt von Maestro auf die Konkurrenzfunktion V-Pay wechseln. Ihr Kreditinstitut kann Ihnen mehr sagen.
Was muss ich jetzt tun?
Zunächst müssen Sie nicht aktiv werden, da aktuelle Karten die Funktion meist nicht am 1. Juli verlieren – darüber würde Ihre Bank Sie informieren.
Auch wenn Ihre Karte abläuft oder das Kreditinstitut vorzeitig auf ein anderes System umstellt, muss man Sie informieren.
Achtung vor dieser Kosten-Falle!
Wenn Sie sichergehen wollen, auch im Ausland immer an Geld zu kommen, sollten Sie in Zukunft eine Kreditkarte verwenden.
Bei der Beantragung müssen Sie jedoch auf versteckte Kosten achten. Deshalb lohnt es sich, das Kleingedruckte - im Preis- und Leistungsverzeichnis der jeweiligen Bank - genau durchzulesen.
Warum wird die Maestro-Funktion abgeschafft?
Der Anbieter Mastercard begründet laut Informationen des NDR seinen Rückzug damit, dass das Zahlungssystem nicht für den Online-Handel ausgelegt sei. Damit sei es nicht mehr zeitgemäß.
Verbraucherschützer vermuten, dass das Unternehmen durch die Einstellung der Maestro-Funktion seinen Umsatz steigern will. Kunden könnten dadurch künftig häufiger auf eine Kredit- oder Debitkarte von Mastercard ausweichen. Die Alternative: Zahlung per Lastschriftverfahren.
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