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Einfach Geld sparen: 7 Kosten-Fallen im Sommer

Wo unnötiger Strom- und Wasserverbrauch zuhause lauert und wie Sie diesen im Sommer vermeiden können, verraten wir hier.

Geld sparen im Sommer so geht's
Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich im Sommer ordentlich Geld sparen Foto: iStock/ AndreyPopov
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Wenn es warm ist, laufen Klimaanlagen und Kühlschränke auf Hochtouren. Andere Geräte warten im Stand-by auf ihren Einsatz, obwohl niemand zu Hause ist.

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Wer die Fallen kennt, kann im Sommer viel Geld sparen.

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Video: Glutamat

Kostenfalle: Küche heizt sich auf

Je wärmer die Küche, desto mehr Strom zieht der Kühlschrank. Bei einer Messung der Stiftung Warentest verbrauchten kleine Kühlschränke mit Eisfach bei zehn Grad Raumtemperatur 20 bis 24 Kilowattstunden im Jahr. Bei 25 Grad waren es etwa fünfmal so viel, bei 32 Grad sogar bis zu rund neunmal so viel. Um dem Gerät die Arbeit zu erleichtern, sollte die Küche möglichst gut vor Sonneneinstrahlung geschützt sein, etwa mit Rollläden, Sonnenschutzfolien oder reflektierenden Rollos. Lüften Sie in den kühlen Abend- und Morgenstunden und verzichten Sie an heißen Tagen möglichst auf den Backofen.

Geldfresser: Elektrogeräte allein zu Haus

Während der Urlaubszeit läuft der Stromzähler in vielen Haushalten munter weiter. Der passive Verbrauch liegt bei ca. 30 bis 50 Prozent, lässt sich aber deutlich reduzieren, wenn Kühl- und Gefrierschränke vor einer Reise geleert und abgetaut werden. Wichtig: die ausgeschalteten Geräte unbedingt offen stehen lassen. Zusätzlich sollten Router, Fernseher & Co. vom Strom getrennt werden.

Trockner benutzen oder Geld sparen

Sonne und leichter Wind trocknen die Wäsche meist innerhalb von vier bis acht Stunden. An besonders warmen Tagen reichen oft schon zwei Stunden. Der Einsatz des Trockners lohnt sich also gar nicht. Extra-Tipp: Wird die Wäsche im Freien getrocknet, kann sie mit niedrigerer Drehzahl geschleudert werden.

Muss nicht sein: Heizung im Dauerbetrieb

Heizkosten im Sommer? Ja, wenn die mit Strom betriebene Heizungspumpe weiterläuft, obwohl ihre Arbeit nicht benötigt wird. Wer seine Heizungsanlage selber steuern kann, sollte sie daher ausschalten oder auf Sommerbetrieb umstellen.

Clever gespart: Gießen mit Regentonne statt Leitungswasser

Ein Quadratmeter Garten benötigt im Sommer etwa 20 Liter Wasser pro Woche. Ein 80 cm langer Balkonkasten hat einen ähnlich hohen Verbrauch. Damit nicht der volle Bedarf mit Leitungswasser gedeckt werden muss, am besten Regentonnen aufstellen. Zusätzlich kann das Wasser zum Waschen von Obst und Gemüse oder abgekühltes Kochwasser verwendet werden.

Teurer Fehler: Auf Klimageräte setzen

Mobile Klimaanlagen versprechen Abkühlung an heißen Tagen. Mit großen Räumen sind die Geräte aber schnell überfordert. Besser: mit einem Ventilator für Erfrischung sorgen. Der ist nicht nur in der Anschaffung günstiger, sondern verbraucht auch deutlich weniger Energie. Sparpotenzial: mehrere hundert Euro.

Problematisch: Wärmequellen ignorieren

Spart nicht nur Energie, sondern schützt auch vor Hitze: Elektrogeräte sollten nach dem Gebrauch ausgeschaltet werden. Sonst laufen sie unnötig warm. Zusätzlich darauf achten, dass die Lüftungsschlitze etwa beim Computer und vor allem dem Kühlschrank frei von Staub sind.

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