Gegen das Jucken

Heuschnupfenmittel: So lindern Sie Ihre Pollenallergie

Endlich Frühling! Dieses Jahr können Sie ihn ohne brennende Haut, kribbelnde Nase und tränende Augen genießen. Mit welchen Heuschnupfenmitteln Sie die Allergie-Symptome wirksam bekämpfen.

Leiden Sie unter einer Pollenallergie, können Sie Ihre Beschwerden mit verschiedenen Heuschnupfenmitteln lindern.
Pollen im Anflug? Das muss Sie nicht länger jucken, denn verschiedene Heuschnupfenmittel können Ihnen Linderung verschaffen. Foto: Alkimson / iStock
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Bewährte Hausmittel und SOS-Hilfe gegen Triefnasen

Statt eines Frühjahrsputzes machen Sie ab jetzt einen Sommer- und Herbstputz: So werden Sie die Allergene aus der Wohnung los und verlängern nicht unnötig Ihre Leidenszeit.

Vorbeugend und im Akutfall hilft es außerdem, die Nase mit einer Kochsalzlösung zu spülen (9 Gramm Salz auf 1 Liter Wasser). Das desinfiziert die Atemwege, reizende Allergene werden mithilfe der Nasendusche einfach abtransportiert. Zusätzlich ist es sinnvoll, täglich zwei Kapseln Schwarzkümmelöl (aus der Apotheke) einzunehmen. Das lässt die Schleimhäute abschwellen.

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Soll es schnell gehen, greifen Sie am besten zu einem Heuschnupfen-Nasenspray. Der Wirkstoff lindert die Entzündung der Schleimhäute und befreit so die verstopfte Nase. Was noch hilft: Abends duschen und die Haare waschen, um die Partikel nicht auf unser Kopfkissen einzuladen und so einzuatmen.

Heuschnupfenmittel bei tränenden Augen

Den Durchblick behalten Sie, wenn Sie zwei Teelöffel Augentrostkraut (getrocknet, aus der Apotheke) mit 200 Millilitern kochendem Wasser überbrühen und zehn Minuten ziehen lassen. Ein weiches Tuch mit dem Tee tränken und zehn Minuten auf die Augen legen. Oder: Rohe Kartoffeln in Scheiben schneiden, 15 Minuten in den Kühlschrank und dann 20 Minuten auf die Augen legen. Die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt, die Entzündung gelindert und Schwellungen gehen zurück. Zusätzlich sinnvoll: Die Augen sanft massieren. So unterstützen Sie den Lymphfluss und transportieren Allergene nach außen.

Wu​ssten Sie schon, wodurch sich eine Allergie verschlimmern kann? (Artikel geht unter dem Video weiter)

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Die allergische Reaktion sofort auszubremsen klappt am besten mit Augentropfen. Sie stabilisieren den Tränenfilm. Außerdem hilft die richtige (Sonnen-)Brille: Sie hat leicht gebogene Gläser, breite Bügel und sitzt nah am Gesicht. Umherschwirrende Pollen kommen so gar nicht erst ans Auge. Außerdem sollten Sie besser Tages- als Monats-Kontaktlinsen verwenden. So werfen Sie abends auch die an der Linse haftenden Pollen weg.

Gereizte Haut: Welches Heuschnupfmittel hilft?

Haben Sie mal wieder Lust auf ein schönes Vollbad? Mit einer Meersalzlösung als Badezusatz (1 Kilogramm Salz pro Wanne) tun wir unserer Haut etwas Gutes: Hautschuppen lösen sich durch das Salz ganz natürlich ab, allergische Entzündungen und Juckreiz werden so gehemmt. Auch kalte Kompressen mit schwarzem Tee lindern Irritationen, denn der Tee wirkt zusammenziehend, die Haut wird dadurch am Aufblühen gehindert. So geht's: Den Tee kochen, ein Tuch damit tränken, abkühlen lassen und es mindestens zehn Minuten auflegen.

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Ein weiteres Heuschnupfenmittel bei gereizter Haut gibt es in der Apotheke: Die Inhaltsstoffe einer entzündungshemmenden Salbe wirken gegen Neurodermitis und allergische Hautreaktionen. Außerdem hilft es, sich einzucremen, bevor man ins Freie geht - und zwar mit einem milden, gut verträglichen Produkt. Der Schutzmantel der Haut ist so stabiler und Pollen haben es wesentlich schwerer, einzudringen.

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