'Steirerkind'-Star

Hary Prinz: "Ich habe einen gesunden Ehrgeiz"

Hary Prinz ermittelt wieder als Chefinspektor Sascha Bergmann im neuen Film 'Steirerkind'. Was er über seine Rolle als zynischen Macho denkt.

Steirerkind-Star Hary Prinz im Interview.
Hary Prinz spielt in 'Steirerkind' den Ermittler Sascha Bergmann, der an einem Mord bei einem Skirennen ermittelt. Foto: ARD Degeto/Allegro Film
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Nach Steirerblut kommt jetzt Steirerkind: Die Alpenkrimireihe mit den ungleichen Ermittlern geht in die zweite Runde. Dieses Mal müssen Sandra Mohr (Miriam Stein) und Sascha Bergmann (Hary Prinz) einen Mord am Rande eines internationalen Skirennens auflösen. In die Rolle des zynischen Chefermittlers Sascha Bergmann schlüpft wieder Schauspieler Hary Prinz. Wir haben mit dem Österreicher über seine Rolle und seine Verbindung zum Skisport gesprochen.

Schauspieler Hary Prinz im Interview

Liebenswert: Was finden Sie an Ihrer Rolle als LKA-Ermittler Sascha Bergmann besonders spannend? Er hat ja einen sehr eigenen Charakter …

Hary Prinz: Es macht großen Spaß Figuren, die nicht eindeutig sympathisch oder unsympathisch sind, spielen zu dürfen. Und so jemand ist der Sascha Bergmann. Einerseits ist er ein zynischer, notgeiler und verfressener Macho. Andererseits verfügt er über eine gute Menschenkenntnis und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Und ich mag seinen Humor sehr. Auch wenn der oft nicht "political correct" ist.

Im Film 'Steirerkind' geht es u.a. um (sportlichen) Ehrgeiz. Sind Sie ein ehrgeiziger Mensch und falls ja, wie äußert sich das?

Man sagt ja 10% Inspiration und 90 % Transpiration. Also, um etwas erreichen zu wollen, muss man auch etwas dafür tun. Es braucht schon ein bisschen Ehrgeiz. Gesunden Ehrgeiz hab ich, glaub ich. Ich bin aber auch ganz gerne faul. Auch wenn es eine der sieben Todsünden ist.. ;-)

Hary Prinz und Miriam Stein im Film 'Steirerkind'
Um den Mord an einem österreichischen Nationaltrainer aufzuklären, führt es das ungleiche Ermittler-Duo Sandra Mohr (Miriam Stein, r.) und Sascha Bergmann (Hary Prinz, l.) in die Welt des Skisports Foto: ARD Degeto/Allegro Film/Stefan Haring

Sie ermitteln an einer Skipiste. Sie selbst kommen auch aus Österreich. Welche Verbindung haben Sie zu den Bergen bzw. zum Skisport?

Ich bin das erste Mal mit vier Jahren auf Skiern gestanden. Die Kinder aus dem schönen Ort Obertilliach in Osttirol, wo unsere Familie jeden Winter den Skiurlaub verbracht hat, haben meine Schwester und mich öfter mit auf die Piste genommen. Immer im "Schuss" den Hang hinunter…da lernt man viel...In der Schule wurde später sogar der Unterricht unterbrochen, wenn Franz Klammer seinem nächsten Abfahrtssieg entgegengerast ist. Da durften wir dann die Skirennen im Radio begeistert mitverfolgen… Heute schau ich nur noch manchmal. Der Marcel Hirscher - für ihre norddeutschen Leser: österreichischer Serienweltcupsieger- gewinnt eh alles. Selber komm ich leider noch kaum zum Skifahren.

Die Filme basieren auf den Krimiromanen von Autorin Claudia Rossbacher. Welches Buchgenre lesen Sie besonders gerne und warum?

Ich lese eigentlich alle Genres gerne außer Schmonzetten und Ärzteromane.

Was macht Ihr Leben besonders liebenswert?

Meine Frau, meine Kinder und meine Freunde. Und Spagetti Carbonara. Aber nur in Italien und ohne Schlagsahne.

TV-TIPP: 'Steirerkind' mit Hary Prinz und Miriam Stein läuft am 7. April 2018 um 20:15 Uhr in Das Erste.

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