Alzheimer vorbeugen: Schützen Sie Ihr Gedächtnis
Sind wir nur normal vergesslich? Oder ist das schon Alzheimer? Wie wir das erkennen und effektiv vorbeugen!

Herrje, wo war denn noch, und wie hieß noch mal …? Okay, in puncto Konzentration lief es schon mal besser. Dass unser Gehirn ab 50 gelegentlich mal schwächelt, kommt vor und ist noch lange kein Signal für Alzheimer, sondern eine normale Alterserscheinung. Aber umso mehr ein Grund, unsere grauen Zellen wieder in Topform zu bringen. Mit diesen Gehirnboostern können wir auch jetzt noch echte Gedächtniskünstler werden …
Wunder aus der Bohne
Kaffee entpuppt sich als Tausendsassa in Sachen Demenz-Prävention: Denn Koffein verringert jene Eiweiß-Ablagerungen im Gehirn, die schwere Gedächtnisstörungen auslösen können. In einer finnischen Studie kam heraus: Trinken wir täglich 3 bis 5 Tassen Kaffee, senken wir unser Alzheimer-Risiko um bis zu 65 Prozent.
Schlau im Schlaf
Nachts erledigt unser Gehirn wichtige Aufräumarbeiten: Es beseitigt vor allem Abfallstoffe, die als Alzheimer-Ursache gelten. Deshalb sorgen wir für sieben Stunden ungestörte Nachtruhe. Doch keine Sorge: Vorübergehende Schlafstörungen verzeiht unser Denkorgan problemlos.
Power aus dem Gewürzregal
Gegen Schusseligkeit ist ein Kraut gewachsen: Safran. Forscher fanden jetzt heraus: Eine Dosis von 30 mg des Edelgewürzes pro Tag (Kapseln, Apo.) liefert genügend spezielle Pflanzenfarbstoffe, die den Signalaustausch unserer Hirnzellen verbessern. Auch Kurkuma pusht unser Oberstübchen. Nur 1 Gramm reicht aus, um unser Arbeitsgedächtnis für sechs Stunden zu optimieren.
Sportler haben Köpfchen
In Bewegung bleiben = fit im Kopf bleiben! So simpel lautet die Anti-Alzheimer-Formel der Forscher. Denn körperliche Aktivität regt die Durchblutung unseres Gehirns an, versorgt es mit Sauerstoff – und verbessert so unsere Gedächtnisleistung. Und dafür müssen wir keine Höchstleistungen vollbringen. Täglich vier Kilometer gemütlich zu Fuß gehen oder dreimal wöchentlich 30 Minuten sanfter Sport wie Radfahren oder Walken genügt.
Lass die Sonne rein
Superhirn statt Chaotin: Durch Sonnenlicht auf unserer Haut wird die Bildung des Gehirn-Stärkers Vitamin D angeregt. Ein hoher Wert im Körper sorgt bei über 60-Jährigen für ein besseres Erinnerungsvermögen, fanden Forscher heraus. Grund: Vitamin D regt die Produktion von Neurotrophinen an – Stoffe, die für die Bildung und Verknüpfung von Nervenzellen verantwortlich sind. Schon eine Tagesdosis von 20 Minuten Sonnenlicht kurbelt die Vitamin-D-Produktion an! Da wir im Winter oft an einem Mangel leiden (idealer Wert ca. 30 ng/ml), füllen wir unser Konto mit einem Präparat auf.
Süßer Gedächtnisräuber
Schoki und Pudding? Lecker – aber nicht gerade das Leibgericht unseres Gehirns. Denn ein hoher Blutzuckerspiegel vermindert das Kurzzeit-Gedächtnis und erhöht das Alzheimer-Risiko. Besser: komplexe Kohlenhydrate in Vollkorn und Gemüse essen. Sie halten unseren Blutzucker stabil und gehören täglich auf den Speiseplan.
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Dr. Google gegen Leerlauf
Von wegen digitale Demenz! Schon eine Stunde googeln am Tag kann uns vor Alzheimer schützen und unser Gedächtnis schärfen – das entdeckten Forscher der Uni Los Angeles. Warum? Durch die Suche im Internet muss unser Gehirn ständig neue, überraschende Informationen aus dem Netz verarbeiten – das stimuliert unser Oberstübchen sogar besser, als würden wir im Vergleich dazu ein Buch lesen.
Alufolie? Lieber nicht!
Aluminium steht im Verdacht, Alzheimer zu begünstigen. Daher salzige oder saure Lebensmittel nicht mit Alufolie in Berührung kommen lassen. Aluminiumionen aus der Folie könnten sich lösen, ins Essen übergehen.
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