Hautpflege

Altersflecken im Gesicht: Diese Produkte helfen wirklich

Für viele Frauen sind Altersflecken im Gesicht nicht gerade ästhetisch. Wie die Pigmentflecken am besten zu behandeln sind - wir zeigen Produkte, die helfen!

Frau lehnt an der Tür
Altersflecken im Gesicht: Diese Produkte helfen wirklich. Foto: iStock/Ridofranz
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Was sind Altersflecken im Gesicht?

Schon der Name klingt bedrückend: "Altersflecken". Aber Angst davor müssen Sie nicht haben, denn die Pigmentflecken - und letztlich sind sie nichts anderes - treten nicht auf, weil Sie alt werden. Sie sind lediglich eine Begleiterscheinung der Veränderung der Haut. Der Auslöser ist dabei die UV-Strahlung der Sonne, der Sie Ihr Leben lang mit mehr oder weniger Schutz ausgesetzt waren. Altersflecken im Gesicht oder an den Händen sind sozusagen die Spätfolge, die sich in Form von gelblich bis bräunlich gefärbten und kleinen oder größeren Pünktchen äußerst.

Das Gute: Fast jeder Mensch wird irgendwann davon betroffen sein - Sie sind mit den Schäden der UV-Strahlung also nicht allein! Im Umkehrschluss heißt dies aber nicht automatisch, dass Menschen, die die Sonne gemieden haben, nicht genauso von den Flecken betroffen sind. Wenn sich die Haut beim Älterwerden verändert, ist die Hyperpigmentierung eben nicht ausgeschlossen - und das sowohl im Gesicht als auch am Körper...

Altersflecken im Gesicht entfernen

Abfinden oder damit umgehen können? Beides ist absolut legitim und sollte am besten ganz individuell entschieden werden. Sollten Sie sich allerdings für das Angehen Ihrer Altersflecken im Gesicht entschieden haben, können folgende Produkte der Hyperpigmentierung den Kampf ansagen. Wir stellen die besten Cremes und Co. vor!

Chemisches Peeling gegen Pigmentflecken

Peelings sind im Allgemeinen bei jedem Hauttypen zu empfehlen, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und die Derma-Gesundheit zu fördern. Wer Altersflecken im Gesicht hat, sollte aber nicht auf ein willkürlich gewähltes Produkt setzen, sondern vielmehr auf die Kraft eines chemischen Peelings zurückgreifen. Diese Art beinhaltet Säure, die mit der Haut reagiert und die Hauterneuerung ankurbelt. Im Vergleich zum körnigen, mechanischen Peeling dringt das chemische viel tiefer in die Derma ein. Die Folge: Es wirkt wesentlich effektiver. Milchsäure, Fruchtsäure oder Glycolsäure sind dabei die drei beliebtesten Arten, um Hautschäden zu reparieren, Altersflecken zu minimieren und Falten vorzubeugen.

Dazu wird am besten einmal wöchentlich das Produkt nach der Reinigung auf dem Gesicht aufgetragen. Sollte es Ihre erste AHA-Behandlung sein, ist Vorsicht geboten. Leichtes Kribbeln und Erwärmen der Haut ist gängig, Schmerzen und starke Rötungen sprechen hingegen dafür, dass sich die Haut erst daran gewöhnen muss. Eine Anwendung alle zwei bis drei Wochen ist dann zu empfehlen; genauso wie das Nutzen leichter AHA-Säuren von circa zwei Prozent (statt bis zu 10 Prozent). Nach der Einwirkzeit müssen Sie unbedingt eine Pflege auftragen und am nächsten Tag eine Sonnencreme nicht vergessen - die Haut ist schließlich wesentlich lichtempfindlicher.

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Aufhellende Anti-Pigmentflecken-Cremes

Brightening und Whitening Creme oder eben aufhellende Creme werden all jene Produkte genannt, die die Altersflecken-Haut langfristig mildern. Eine tolle und vor allem pflegende Möglichkeit, die täglich angewendet werden darf. Für die Aufhellung an sich sind Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Soja, oder Arbutin geeignet. Wollen Sie den Effekt verstärken, sollten Sie zuvor ein Serum auftragen, was nochmals etwas mehr aufhellt.

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Camouflage-Make-up bei Altersflecken im Gesicht

Was bei Akne hilft, kann auch bei einer Hyperpigmentierung bestens zum Einsatz kommen. Die Rede ist von sogenanntem Camouflage-Make-up, einer hochdeckenden Foundation, die Unebenheiten und Schattierungen vollends aus dem Gesicht retuschiert. Grund hierfür ist die Tatsache, dass in den Spezial-Produkten die Pigmentdichte um ungefähr 55 Prozent erhöht wurde, was zu einem intensiveren Ergebnis führt. Zugegeben, Pigmentstörungen wie Altersflecken werden damit nicht entfernt, aber das Wegkaschieren ist für viele die schnellste und einfachste Möglichkeit, um die Hyperpigmentierung zu verstecken.

Angst vor Unreinheiten durch die starke Deckkraft der Make-ups und der damit verbundenen Atmungsfunktion der Haut brauchen Sie im Übrigen nicht zu haben. Die heutigen Produkte sind perfekt auf den jeweiligen Hauttyp und die unterschiedlichen Bedürfnisse abgestimmt, sodass auch Sie die passende Foundation für Ihre Derma finden werden.

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Wie entstehen Altersflecken?

Pigmentflecken und auch die Spezialform Altersflecken entstehen durch die Über-Aktivität der Melanozyten. Diese sind besondere Zellen, die in der Basalschicht der Haut vorkommen und das Farbpigment Melanin produzieren. Es lagert sich in den obersten Hautschichten anschließend ein, um das Erbgut, die DNA, vor der Zerstörung durch die Sonneneinstrahlung zu schützen.

Wer mehr Melanin herstellt, lagert nicht nur mehr Pigment ein, sondern auch seine Haut am Körper. Wer weniger davon produziert, bleibt heller. Auch, wenn es sich erstmal danach anhört, dass dunkelhäutigere Menschen einen Sonnenbad besser vertragen und vermehrt vor Hautkrebs geschützt sind - das täuscht. Das Risiko ist für jeden Hauttypen gleich.

Was hilft noch gegen Altersflecken im Gesicht?

Wer lieber kurzen Prozess machen möchte, kann auch auf kosmetische Medizin setzen: Mit Laserbehandlungen, wie dem IPL- oder Fraxel-Verfahren können die betroffenen Areale mittels Lichttherapie bestrahlt werden. Je nach Ausprägung der Pigmentflecken sind Erfolge schon nach Behandlungsbeginn sichtbar.

Auch eine Dermabrasion ist möglich. Die Behandlung mit dem Diamantschleifer trägt die obersten Hautschichten unter örtlicher Narkose mechanisch ab. Die Folge: Die Derma bildet sich neu und gleichmäßig pigmentiert. Auch hier können nach der ersten Sitzung schon sichtbare Erfolge erzielt werden; weitere sollten aber unbedingt folgen, um ein bestmögliches Resultat zu erzielen.

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Wie sehen Altersflecken im Gesicht aus?

Ob über das ganze Gesicht verstreut oder nur an bestimmten Partien sichtbar: Altersflecken im Gesicht formatieren sich bei jedem Menschen unterschiedlich. Was jedoch gleich bleibt, ist, dass sich die Flecken klar von Muttermalen oder Leberflecken unterscheiden. Sie bilden eine Linie mit der Haut und wölben sich nicht hervor.

Außerdem bewegt sich das Farbspektrum von gelblich bis bräunlich. Dunkle Punkte, so wie wir es von Muttermalen gewohnt sind, kommen eher nicht vor. Die Verwechslung mit Sommersprossen ist ebenfalls ausgeschlossen: Während Pigmentflecken dauerhaft vorhanden sind, verblassen die Sprossen in den Wintermonaten bei unzureichender Sonneneinstrahlung.