Leckere Vitaminpakete

6 gesunde Säfte mit diesen Rezepten einfach selber machen

Schluck für Schluck vitaler werden: In diesen sechs gesunden Säften aus Obst und Gemüse sind wertvolle Vitamine und Mineralien hoch konzentriert. Wir verraten Ihnen die einfachen Rezepte.

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Gesunde Säfte lassen sich mit verschiedenen Zutaten ganz einfach selbst machen.
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Gesunde Säfte zum Selbermachen

Von Orangen-Ingwer-Saft bis Himbeer-Getränk: Wir verraten, wie Sie gesunde Säfte einfach selbst herstellen können.

Gesunde Säfte mit Ingwer und Zitrone sind gut für den Bauch.
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Gesunder Zitronen-Ingwer-Saft stärkt die Verdauung

Für ein Glas des cremigen Saftes eine Zitrone und eine Limette auspressen. Den Saft mit einem halben Apfel, einer kleinen Banane und einem daumengroßen Stück Ingwer pürieren. Mit einem Teelöffel Honig süßen.

Wirkung: Ingwer wirkt sich vor allem positiv auf den Bauch aus. Er stärkt den Magen und lindert Verdauungsbeschwerden sowie Übelkeit. Zudem hat er eine beruhigende Wirkung und hilft zuverlässig gegen Schwindel.

Mixen Sie sich doch mal gesunde Säfte mit leckeren Beeren!
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Beeren-Milch-Saft ist gut für Ihre Nerven

Es muss gar nicht immer frisches Obst sein, denn für diesen Saft eignen sich auch TK-Beeren: 200 Gramm Himbeeren und 50 Gramm Blaubeeren im Mixer pürieren. In ein Glas füllen, mit etwas Milch aufgießen.

Wirkung: Die in Himbeeren enthaltenen Pflanzenstoffe wirken harntreibend und sorgen so dafür, dass die Nieren gut durchgespült werden. Das beugt Nierensteinen und dem Einnisten von Bakterien in den Harnwegen vor.

Ein Saft mit Spinat ist nicht nur lecker, sondern auch gesund.
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Grüner Spinat-Salat-Saft hält den Kopf fit

Für einen Liter acht Handvoll Salatblätter, vier Handvoll Spinat, vier kleine Selleriestangen mit Blättern, acht kleine Äpfel, zwei Bananen, den Saft einer Zitrone und 500 Milliliter Wasser in den Mixer geben und pürieren - und über den Tag genießen (ein- bis zweimal pro Woche trinken).

Wirkung: Spinat, Chicorée und Sellerie sind Hirnfutter, da sie viele Antioxidantien enthalten - das sind zellschützende Stoffe, die eine vorzeitige Alterung des Hirns verhindern.

Starten Sie mit einem gesunden Orangen-Ingwer-Saft in den Tag.
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Orangen-Ingwer-Kurkuma-Saft für die Leber

Für zwei Gläser je zwei Orangen und Zitronen auspressen. Den Saft mit einem daumengroßen Stück Ingwer pürieren. Den Saft mit einer Prise Cayennepfeffer und Kurkuma würzen.

Wirkung: Die leichte Schärfe kurbelt die Verdauung an, Giftstoffe werden herausgeschwemmt. Kurkuma wird auch das Gewürz des Lebens genannt. Studien belegen den positiven Effekt auf Leber und Galle.

Säfte aus Pampelmusen oder Grapefruits sind lecker und gesund.
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Pampelmusen-Chili-Saft macht Sie munter

Das Fruchtfleisch einer Pampelmuse im Mixer mit etwa 200 Millilitern Wasser und einer Prise Chilipulver mixen. Sie können auch eine Grapefruit nutzen, aber Vorsicht: Diese Frucht kann Einfluss auf die Wirkung von Medikamenten haben.

Wirkung: Die Kombination aus Saurem und Scharfem macht schnell hellwach. Der Saft wirkt deshalb besonders gut am Vormittag als Energiespender.

So mixen Sie einen gesunden Saft mit Gurken.
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So mixen Sie einen gesunden Saft mit Gurken.

Für eine Tagesportion 100 Gramm Gurke, 50 Gramm Rettich und zwei Stiele Dill pürieren. Mit derselben Menge Mineralwasser auffüllen und kurz verrühren.

Wirkung: Wer regelmäßig Gurkensaft trinkt, kann damit Gelenkschmerzen lindern, weil er das Spurenelement Kupfer sowie Vitamin E enthält. Beide Substanzen senken das Rheumarisiko. Mit dem Saft können Sie auch Nieren und Blase stärken und das Bindegewebe festigen.

Das Angebot an Säften im Supermarkt ist riesig. Ob einfacher Orangen- oder exotischer Himbeer-Aronia-Maracuja-Saft - es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Doch die gekauften Säfte sind nicht besonders gesund, denn sie werden erhitzt, und bei der Flaschenabfüllung sind sie Licht ausgesetzt. So gehen viele wertvolle Vitalstoffe wie zum Beispiel Vitamine und Enzyme verloren. Zudem haben einige Sorten nur einen geringen Fruchtanteil (mehr dazu lesen Sie unten) oder es sind Zucker und Süßstoff zugesetzt.

Leckere Säfte aus gesunden Zutaten herstellen

Viel gesünder ist es, Säfte selber zu machen. Frisch gepresste Säfte enthalten viele wichtige Nährstoffe, belasten den Körper aber kaum, da dieser nur wenig Energie für die Verdauung aufwenden muss. Die Nähr- und Vitalstoffe gelangen schnell in die Zellen und sorgen so für einen Energiekick. Einfach und günstig geht's mit der Handpresse, allerdings können mit ihr nur Zitrusfrüchte wie etwa Orangen oder Zitronen entsaftet werden.

Sehen Sie hier, mit welchem gesunden Saft Sie Ihre Abwehr stärken können (Artikel geht unten weiter):

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Wer andere Obst- und Gemüsesorten verarbeiten möchte, greift lieber zu einem Entsafter (gute Geräte ab circa 90 Euro, unter anderem über Amazon erhältlich). Sogenannte Slow Juicer verarbeiten Lebensmittel besonders schonend: Sie entsaften durch ein spezielles Mahlwerk sehr langsam und erhitzen die Lebensmittel dabei kaum - so bleiben noch mehr Vitalstoffe erhalten.

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Auch mit einem herkömmlichen Stabmixer (circa 40 Euro, unter anderem über Amazon erhältlich) lassen sich Säfte herstellen. So bleiben nicht nur Fasern und Ballaststoffe, sondern auch 90 Prozent der Vitalstoffe erhalten. Viele davon werden beim Pürieren außerdem quasi "aufgeschlossen" - so kann der Organismus sie besser aufnehmen und verwerten. Allerdings ist das Ergebnis etwas dickflüssiger - dafür aber auch besonders sättigend.

Vielseitig und auch als ganze Mahlzeit möglich

Nicht nur Obst und Gemüse lassen sich zu schmackhaften Säften verarbeiten: Mischen Sie doch mal unterschiedliche Kräuter wie Minze, Petersilie oder Basilikum unter, das liefert einen Frischekick. Auch Ingwer, Zimt oder Chili lassen sich prima mit Obst kombinieren und sie haben dazu noch viele positive Effekte auf unsere Gesundheit.

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Wenn der Saft ganze Mahlzeiten ersetzen soll, ist es besser, auf Rezepte mit einem hohen Gemüseanteil zurückzugreifen. Diese enthalten viel weniger Zucker als Obstsäfte und sorgen so dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt und Leistungsabfall oder Heißhungerattacken ausbleiben.

Fruchtsäfte und Co: Das sollten Sie wissen

Saft ist nicht gleich Saft, denn nach der Fruchtsaft-Verordnung darf ein Saft nur als solcher bezeichnet werden, wenn er zu 100 Prozent aus dem Fruchtfleisch oder Fruchtsaft des jeweiligen Obstes oder Gemüses gewonnen wird.

Direktsaft wird frisch gepresst in Flaschen oder Tetrapacks abgefüllt.

Manche Früchte enthalten zu viel Säure (zum Beispiel Sauerkirschen) oder Fruchtfleisch (zum Beispiel Bananen), deswegen werden diese Säfte mit Wasser gemischt und nennen sich Fruchtnektar. Er besteht im Gegensatz zu echtem Saft nur zu 25 bis 50 Prozent aus der Frucht.

Fruchtsaftgetränke enthalten je nach Sorte nur einen Anteil von 6 bis 30 Prozent Fruchtsaft. Außer Wasser und Zucker erlaubt das Gesetz einen Zusatz von Vitaminen und Fruchtsäuren. Damit dieses Wasser-Zucker-Gemisch mit etwas Saft nicht nur nach Zuckerwasser schmeckt, werden Fruchtsaftgetränke zusätzlich mit Aromastoffen versetzt.

Rezepte für gesunde Säfte - lecker und fix gemixt

Ob süß, sauer oder exotisch: In unserer Bildergalerie sehen Sie, was Sie Ihrem Körper mit Beeren, Bananen und anderen Früchten Gutes tun können. Klicken Sie sich doch einfach mal oben durch!

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