So einfach

24 schöne Dinge, die nichts kosten & uns glücklich machen

Es sind die Kleinigkeiten, die uns gesünder, fröhlicher und glücklich machen – und damit umso wertvoller sind. Psychologen wissen: Wer sein Glück sucht, sollte gerade in der kalten Jahreszeit besondere Momente bewusst wahrnehmen und sie sammeln.

Schreiben Sie zum glücklich machen doch einfach mal einen Brief.
Schreiben Sie doch einfach mal auf, was Sie jeden Tag glücklich macht. Foto: wundervisuals / istock
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1. Vorfreude feiern

Ein Bummel über den Weihnachtsmarkt oder ein Spaziergang durch den Wald: Ganz gleich was wir in nächster Zeit vorhaben, wir sollten die Vorfreude genießen. Denn bereits die gedankliche Beschäftigung mit schönen Ereignissen, die noch vor uns liegen, aktiviert den Bereich im Gehirn, der für beste Laune sorgt und uns glücklich macht.

2. Magie der Musik

Der Advent ist die Zeit der stimmungsvollen Lieder. Unweigerlich fangen wir an zu lächeln und erinnern uns an unsere Kindheit: als wir erwartungsvoll die scheinbar endlosen Wochen bis Weihnachten durchlebten. Tatsächlich verändert Musik den Herzschlag, den Blutdruck, die Atemfrequenz und die Muskelspannung. Vor allem klassische Weihnachtsmusik sorgt laut Gehirnforschern selbst im größten Stress für friedliche Stimmung.

3. Die Kunst, sich zu verwöhnen

Edle Pralinen, ein gutes Glas Rotwein oder ein besonderes Abendessen – jetzt sollten wir uns selbst alles erlauben, was unser Herz begehrt. „Genuss ist das Signal, dass der Organismus bekommt, was er braucht“, hat der Wissenschaftsautor Stefan Klein herausgefunden. Und das kann ein gemütlicher Abend auf dem Sofa oder ein Fest, auf dem man bis vier Uhr morgens feiert, sein. Es geht darum, den Moment zu genießen, auch wenn es vielleicht gerade unvernünftig ist. Aber es sind genau diese Momente, die wir in Erinnerung behalten und die uns ein Leben lang begleiten.

4. Lesen ist pures Glück

„Bücher sind die stillsten und teuersten Freunde; sie sind die zugänglichsten und weisesten Berater und die geduldigsten Lehrer“, schrieb der amerikanische Autor und Herausgeber Charles W. Elliot. Wenn wir lesen, können wir in eine andere Welt abtauchen, anfangen zu träumen, der Fantasie freien Lauf lassen, Sorgen und Nöte hinter uns lassen. Wir begegnen Figuren und Menschen, die uns zum Lachen oder Weinen bringen und mit denen wir Abenteuer durchleben. Wir lesen von Freundschaft, Liebe oder Verrat, vom Scheitern, Überleben oder Ruhm. Während wir lesen, werden wir berührt. Und am Ende der Geschichte fängt das eigene Leben erst an.

5. Verzauberte Träume

Schlafen macht glücklich. Die US-Autorin Gretchen Rubin zitiert in ihrem Buch „Das Happiness Projekt“ sogar eine Studie, die besagt, dass eine Stunde mehr Schlaf pro Nacht mehr zum Glücksgefühl beitragen kann als etwa eine Gehaltserhöhung.

6. Raum für Berührungen

Eine zärtliche Umarmung, ein sanfter Kontakt am Rücken, eine Hand, die liebevoll gehalten wird – Berührungen sind die wertvollste Kommunikation zwischen Menschen. Wenn wir die Wärme des anderen auf unserer Haut spüren, entspannen sich unsere Atmung und Muskeln, der Blutdruck senkt sich und die Produktion von Stresshormonen geht zurück.

7. Die Freude des Schenkens

Oft sind die schönsten Geschenke die, deren Absender wir nie erfahren. So wie wir es vom Advents-Wichteln unter Freunden und Kollegen kennen: Auf dem Geschenkanhänger steht nur der Name des Empfängers ... Allein die Tatsache, dass jemand an uns gedacht hat, erfüllt uns mit Glück, stärkt unser Selbstwertgefühl und baut Stress ab.

8. Zeit der Gemütlichkeit

Die Tage sind kurz. Es ist stürmisch und kalt. Das Wetter hält uns davon ab, die Wohnung zu verlassen. Die Sehnsucht nach Gemütlichkeit wird größer. Die beste Zeit also, um Freunde und Verwandte zum Kaffee oder zum Abendessen einzuladen. Wie gut uns das tut, zeigen Studien: Menschen, die gemeinsam essen, sind deutlich glücklicher als jene, die dieses Ritual nicht regelmäßig pflegen. Wir spüren im Zusammensein mit den anderen, wer wir sind, was wir uns wünschen und wie gut uns ihre Anwesenheit tut.

9. Die Kraft des Lachens

Sobald wir lachen, hören wir auf, etwas zu tun, und fangen an zu sein. Wir entspannen uns automatisch, lassen schwere Gedanken los. Dabei wird der Blutdruck gesenkt, Stresshormone sind kaum noch im Körper zu finden. Mehr noch: Wenn wir lachen, werden wir durch euphorisierende Botenstoffe aus dem Gehirn belohnt – funktioniert übrigens auch sehr gut, wenn wir mal so richtig über uns selbst lachen.

10. Schlüssel zum Glück

Ein Lächeln für die Nachbarin, ein Blumenstrauß für die Mutter oder die Freundin – wer seine Dankbarkeit zeigen kann, hat den Schlüssel zum Glücklichsein. Denn: Wir können uns nicht gleichzeitig wütend und glücklich fühlen. Dankbarkeit ist also ein effektives Mittel gegen negative Gefühle wie z. B. Ärger, Neid oder Wut.

11. Die Gabe des Zuhörens

Zuhören ist eine Herzenssache, der aufrichtige Wunsch, Nähe herzustellen – mit aller Aufmerksamkeit und Anteilnahme. Es ist eine Kunst, die die wenigsten noch beherrschen. Dabei gibt es nichts Aufrichtigeres, als seinem Mitmenschen auf diese Weise zu zeigen, wie wichtig und wertvoll er für uns ist.

12. Sinnlichkeit des Backens

Wenn es draußen eisig kalt ist, erfüllt wohlige Wärme alle Zimmer. In der Küche duftet es verführerisch nach frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen. Heimliche Erwartung liegt in der Luft, die Freude auf Weihnachten ...

13. Worte voller Liebe

Gerade heute, wo das Briefeschreiben keine Selbstverständlichkeit mehr ist, ist ein handgeschriebener Gruß wertvoller denn je. Wir zeigen dem Adressaten: Du bist mir wichtig. Oft reicht schon eine Postkarte mit ein paar netten Zeilen.

14. Zeitreise zum Glück

Wenn wir uns an glückliche Momente erinnern, können wir dieses Gefühl in die Gegenwart holen. Und egal, wie lange sie zurückliegen, sie werden vom Gehirn als genauso intensiv empfunden wie beim ersten Erleben. Mehr noch: Angenehme Erinnerungen stärken unser Zutrauen in die Zukunft und fördern dadurch sogar Heilungsprozesse.

15. Augenblicke innerer Einkehr

Wach und präsent im gegenwärtigen Augenblick sein, aufmerksam alle Eindrücke wahrnehmen – eine Gabe, die wir im Alltag viel zu oft vernachlässigen. Viele Menschen „verpassen“ quasi ihr Leben, weil sie sich stets aus dem Moment woandershin denken.

16. Das Vergnügen am Nichtstun

Endlich Zeit für mich, keine Termine. Keine Verpflichtungen. Wie sehr wir Tag für Tag eingespannt sind, merken wir erst, wenn wir uns Zeit für eine bewusste Atempause gönnen. Und erst wenn wir unserem Geist diese bewusste Auszeit gewähren, kann sich unsere mentale Batterie wieder aufladen. Wie wir das schaffen? Einfach für eine Stunde auf unserem inneren Terminkalender eintragen: Jetzt habe ich nichts vor. Gar nichts ...

17. Blütenzauber zu Weihnachten

Die Natur hält Winterschlaf. Doch auf dem Fenstersims vollzieht sich ein kleines Wunder: Zarte Blüten entfalten ihre Anmut und bringen einen Hauch Frühling in die Weihnachtszeit. Es ist ein Obstbaum-Zweig, der am 4. Dezember geschnitten wurde – am Barbaratag. Der Brauch geht auf eine Legende aus dem 3. Jahrhundert zurück: Barbara war die Tochter eines Kaufmanns. Als sie Christin wurde, ließ der Vater sie in einen Turm sperren. Auf dem Weg in den Kerker verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Liebevoll goss die junge Frau den Zweig jeden Tag, sodass seine Blüten sich an Weihnachten öffneten.

18. Himmlischer Verführer

Das verführerische Aroma des frisch zubereiteten Kakaos steigt in unsere Nase. Seine süße Note versetzt uns zurück in unsere Kindheit, in der Sorgen weit, weit entfernt waren. Und auch heute noch macht Schokolade – gerne verfeinert mit edelsten Zutaten – nicht nur glücklich, sondern weckt auch unsere Leidenschaft.

19. Das Glück des Tanzens

Als Kinder sind wir ausgelassen durch den ersten Schnee getanzt und haben Pirouetten gedreht. Tanzen ist wie eine Massage für die Seele. Aber was passiert im Körper, wenn man sich im Rhythmus der Musik bewegt? Es werden sofort körpereigene Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet. Und dazu brauchen wir noch nicht einmal Musik.

20. Umarmung aus Licht

Der Abend eilt jetzt jeden Tag ein wenig früher herbei. In dieser Dunkelheit spendet uns das warme Licht einer Kerze Trost und wärmt unsere Seele. Ihre weiche Flamme strahlt gerade so viel Helligkeit aus, um die Dunkelheit zu durchdringen, ohne sie vollends zu verdrängen – und schenkt uns eine Insel der Geborgenheit. So entsteht ein Gefühl der Ruhe und Entspannung.

21. Das Beste sehen

Glückliche Menschen haben alle eines gemeinsam: Sie denken immer optimistisch. Mit einer vertrauensvollen Einstellung und einem positiven Selbstbild genießen wir die Höhen des Lebens intensiver und nehmen die Tiefen des Alltags gelassener. Positiver Nebeneffekt: Optimistisches Denken stärkt auch das Immunsystem.

22. Magischer Spaziergang

In der Hektik des Alltags haben wir verlernt, uns zu spüren, uns wahrzunehmen. Wer aber morgens 20 Minuten spazieren geht, startet gelassener in den Tag. Bei diesem Spaziergang gibt es nur uns und die Natur. Wir kommen wieder bei uns an, werden ruhig. Während wir beim Gehen die frische Luft in uns aufnehmen, verbessert sich der Austausch von Botenstoffen in unserem Gehirn. Körpereigene Endorphine – unsere wichtigsten Glücksbotenstoffe – werden ausgeschüttet.

23. Eine Oase für Zuhause

Geborgenheit ist ein wesentlicher Faktor für Wohlbefinden und Gesundheit. Wer sich geborgen fühlt, spürt weniger Stress und entspannt sich leichter. Gleichzeitig nimmt die Konzentration des Stresshormons Cortisol ab, Blutdruck und Pulsfrequenz sinken. Deshalb: Rauf aufs Sofa, Kuscheldecke überwerfen, Lieblingsserie gucken!

24. Behagliche Wärme

Es ist kalt geworden, der Winter hat längst Einzug gehalten. Doch die Tasse Tee in unseren Händen lässt uns diese Kälte nicht spüren. Schluck für Schluck nehmen wir mehr von seiner wohltuenden Wärme in uns auf. Wärme, die nicht nur unserem Körper behagt. Sie bedeutet auch Nähe und symbolisiert dabei etwas Angenehmes und Vertrautes.