Nach Krebserkrankung

Susanne Uhlen: Wie Tiere ihr neuen Lebensmut gaben

Am 17. Januar feiert Susanne Uhlen ihren 65. Geburtstag. Lesen Sie, wie Tiere ihr aus ihrer schwersten Zeit halfen.

Susanne Uhlen
Susanne Uhlen setzt sich seit 20 Jahre für nachhaltige Armutsbekämpfung ein und engagiert sich im Tierschutz. Foto: Alamy
Auf Pinterest merken

2014 bekam Susanne Uhlen die Diagnose Brustkrebs

Wenn Menschen schwer erkranken, ändern sie oftmals ihre Prioritäten, entwickeln ungeahnte Kräfte. So erging es auch Schauspielerin Susanne Uhlen. Der Fernsehstar bekam 2014 die Diagnose Brustkrebs. Aber aufgeben kam für sie nie infrage. Im Gegenteil! "Nach dem ersten Schock sah ich meine Erkrankung als Herausforderung an", erzählt sie vor einiger Zeit im Magazin 'stern'. "Ich wollte mich nicht krank fühlen, kein Opfer sein."

Lesen Sie auch: Hubertus Meyer-Burckhardt spricht über "Schockminute"

"Ich wollte kein Opfer sein"

Geholfen habe ihr vor allem positives Denken, so Susanne Uhlen. "Die Chemo war die Gesundheitspolizei, die meinen Körper sauber machte und für Ordnung sorgte. Ich entwickelte eine Art Galgenhumor." Den behielt sie sogar, nachdem sie durch die Chemotherapie alle Haare verloren hatte. "Ich sagte stolz zu meinem Mann: Schau mal, ich habe mir jetzt eine Perücke gekauft. Sieht doch besser aus als meine eigenen Haare, oder?"

Der Artikel geht unter dem Video weiter:

Video Platzhalter

Susanne Uhlen rettete drei ihrer Hunde aus einer Tötungsstation

Doch die Krankheit ist für die Schauspielerin auch eine Zäsur. Sie überlegt, was sie mit ihrem restlichen Leben anfangen möchte. Und beschließt, sich noch intensiver als bisher dem Tierschutz zu widmen. Sie reist für die Welttierschutzgesellschaft nach Thailand, fängt für ein mobiles Tierhospital streunende Hunde und Katzen ein, damit diese geimpft, entwurmt und kastriert werden können.

Drei ihrer eigenen fünf Hunde rettet sie aus einer Tötungsstation in Spanien. Und adoptiert außerdem noch eine rumänische Kuh. "Die wäre nach den Dreharbeiten für einen Werbefilm, bei dem ich Regie führte, geschlachtet worden. Um das arme Tier davor zu bewahren, kaufte ich die Kuh dem Bauern ab und ließ sie auf einen Hof in der Eifel transportieren. Jetzt führt sie ein glückliches Leben."

Was für eine Kraft. Was für eine Energie. Was für eine bewundernswerte Frau!

Das könnte Sie auch interessieren: