Plötzlich dunkel

Stromausfall: Wie Sie vorbereitet sind

Über mögliche Katastrophen denkt wohl niemand gerne nach. Dennoch ist es wichtig, in Katastrophenfällen vorbereitet zu sein. Wie Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten können und wie Sie sich währenddessen verhalten.

Stromausfall: Wie Sie vorbereitet sind
Auf einen Stromausfall können Sie sich vorbereiten. Foto: SchulteProductions / iStock
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Stromausfall: Wenn es plötzlich dunkel wird

Stromausfälle sind nicht so selten wie man denkt. Allerdings erwischen Sie uns meistens nur für einen kurzen Zeitraum. Normalerweise fangen Notstromaggregate die ausgefallenen Stromnetzwerke auf. Doch was, wenn auch diese ausfallen? Ohne Strom läuft schließlich fast gar nichts.

Computer und Internet fallen aus, Kühlschränke und Kochplatten funktionieren nicht mehr, U-Bahnen bleiben plötzlich stehen. Ein Stromausfall kann das zivilisierte Leben lahm legen. Darum ist es gut, wenn Sie für den Notfall gerüstet sind.

Das rät die Bundesregierung

Das Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat einen Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen herausgegeben. Dort wird erklärt, wie Sie sich bei Naturkatastrophen wie Hochwasser verhalten sollten. Darüber hinaus gibt es in der Broschüre eine Checkliste für Lebensmittel und Alltagsgegenstände, mit denen Sie sich laut Meinung der Experten bevorraten sollten. Darunter versteht das Bundesministerium beispielsweise Wasser, Batterien und Desinfektionsmittel. Die Checkliste können Sie hier einsehen: KLICK.

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Daneben gibt es aber noch weitere Tipps, die Sie für einen Stromausfall kennen sollten.

Wie Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten

Platzieren Sie gefüllte Flaschen mit Wasser in ihrem Gefrierschrank, wenn Sie Platz dafür haben. Sobald der Strom ausgeht, hält das gefrorene Wasser Ihre Lebensmittel länger kalt.

Haben Sie Bargeld zu Hause. Sie sollten natürlich nicht Ihr gesamtes Erspartes zu Hause aufbewahren. Aber haben Sie ein paar Scheine griffbereit daheim, falls Geldautomaten längere Zeit nicht mehr funktionieren.

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Bevorraten Sie sich mit wichtigen Medikamenten. Schreiben Sie sich eine Liste mit den Arzneien, die Sie für Ihre Erkrankungen brauchen. Seien Sie auf einige Tage ohne Besuch einer Apotheke vorbereitet. Zusätzlich sollten in Ihrer Hausapotheke ausreichend Pflaster und Verbandsmaterial liegen, falls Sie sich bei einem Stromausfall im Dunkeln verletzen.

Es ist außerdem nützlich, sich mit einigen Kerzen und Streichhölzern zu bevorraten. Falls Ihre elektronischen Leuchtmittel den Geist aufgeben, haben Sie diese Variante schnell zur Hand. Damit Sie Ihre Konserven im Falle eines Stromausfalles erwärmen können, eignet sich ein Campingkocher. Dafür benötigen Sie dann entsprechende Gaskartuschen.

Was Sie griffbereit haben sollten

Einen Dosenöffner: Dosenreserven sollten Teil Ihrer Lebensmittelvorräte sein. Doch was nützt all‘ das Essen, wenn Sie es nicht öffnen können? Bestenfalls eignete sich ein Dosenöffner, der neben dem Öffnen von Dosen noch mehr Fähigkeiten hat, wie beispielsweise einen Flaschenöffner.

Warme Kleidung und Decken: Je nach Heizungsart kann Ihre Heizung ebenfalls von einem Stromausfall betroffen sein. Haben Sie deshalb genug warme Kleidung und Decken für alle Mitglieder Ihres Haushalts da.

Ein paar Leuchtstäbe: Ohne Strom wird es bei einem Stromausfall in der Nacht dunkel. An Taschenlampen und Batterien haben Sie bestimmt bereits gedacht. Leuchtstäbe eignen sich zusätzlich, damit Sie nicht ständig die Batterie Ihrer Taschenlampe ausreizen, aber trotzdem ein kleines Licht im Dunkeln haben. Die Knicklichter funktionieren ohne Strom und leuchten mehrere Stunden.

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Ein Buch oder Spiel: Auf dem ersten Blick ist der Nutzen eines Buchs oder eines Spiels bei einem Stromausfall nicht ersichtlich. Allerdings ist es immer gut, wenn man "etwas zu tun hat". Je länger der Stromausfall dauert, desto langweiliger kann Ihnen werden. Mit einer Ablenkung beruhigen Sie außerdem Ihre Nerven in dieser ungewohnten Situation.

Ein paar Leckereien: Ebenfalls nicht auf jeder Notfallliste vorhanden, doch ein kleiner Schokoriegel oder andere Leckereien sind gar nicht so abwegig. Sie sind in einer Extrem-Situation. Da können durch Schokolade ausgeschüttete Glückshormone nicht schaden. Natürlich sollten Sie sich bei ihrem Lebensmittelvorrat aber primär an nahrhaftere Konserven halten.

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