Gebrochenes Herz?

Scheidung: Diese 6 Fehler sollten Sie nicht machen

Das Ende einer Liebe und einer Beziehung ist selten schön. Doch manchmal helfen Paartherapie und klärendes Gespräch nicht mehr: Eine Scheidung steht ins Haus. Wir sagen Ihnen, welche Fehler Sie dabei nicht begehen sollten.

Diese Fehler sollten Sie bei einer Scheidung nicht machen.
Eine Scheidung kann sehr schmerzhaft sein, trotzdem sollten Sie einen kühlen Kopf bewahren. Foto: Halfpoint / iStock
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Während einer Scheidung dreht sich oftmals das Gedankenkarussell. Schließlich geht es manchmal nicht nur um Ihr Wohl, sondern ebenfalls um das Wohl der aus der Ehe entstandenen Kinder. Um Ihren Seelenfrieden nicht zu verlieren und Ihren Nachwuchs nicht in eine unangenehme Situation zu bringen, ist es ratsam, dass Sie die Scheidung so harmonisch wie möglich ablaufen lassen und dabei diese Fehler nicht begehen:

Sie benutzen Ihre Kinder, um Ihrem Ex-Partner zu schaden

Sorgen Sie bei einer Scheidung nicht für unnötigen Stress für die Kinder.
Foto: vadimguzhva / iStock

Bei einer Trennung kochen die Emotionen schon einmal hoch. Das ist natürlich, darf aber keine Grenzen überschreiten. Vor allem ist ein Ende dann erreicht, wenn Sie Ihre gemeinsamen Kinder mit in den Konflikt ziehen. Den gemeinsamen Nachwuchs zu zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden, ist ein absolutes Unding. Schließlich wollen Sie keinen emotionalen Druck auf Ihr Kind ausüben. Eine Scheidung stellt bereits eine große Stresssituation für Ihren Nachwuchs dar. Deshalb sollten Sie auch nicht unnötig über ihren Ex-Partner herziehen, um Ihren einstigen Lebenspartner zu schaden. Bleiben Sie bei einem respektvollen Umgang miteinander – zum Wohle Ihrer Kinder. Denken Sie daran, dass Sie ein Vorbild für Ihr Kind sind.

Sie verwechseln Ihren Anwalt mit einem Therapeuten

Ein Anwalt steht Ihnen bei allen Fragen rund um Ihre Rechte und Pflichten bei. Doch Obacht: Der Rechtsbeistand ist weder ein ausgebildeter Therapeut, noch Ihr emotionaler Abfalleimer, bei dem Sie ‚alles‘ noch einmal loswerden können. Wenn Sie das Bedürfnis haben mit einer unabhängigen Person zu sprechen, suchen Sie sich Hilfe bei einem professionellen Psychologen. Auch hier gilt wieder: Ihre Kinder sind ebenfalls keine Therapeuten, schließlich wollen Sie sie in dieser Extremsituation nicht noch mehr belasten.

Sie wollen es dem Ex-Partner „heimzahlen“

Rache hilft bei einer Trennung selten.
Foto: Sadeugra / iStock

Sofern die Trennung nicht von Ihrer Seite aus eingeleitet wurde, sind Gefühle wie Wut, Eifersucht und Rachlust möglich. In abgeschwächter Form müssen Sie Ihre Gefühle nicht unterdrücken, schließlich dürfen Sie auch mal negativen Gefühlen freien Lauf lassen. Allerdings hört dies dann auf, wenn Sie einem anderen Menschen mit Ihrem Handeln schaden wollen. Ein Racheakt ist nicht nur kindisch, sondern kann je nach Ausmaß zu ernsthaften Konsequenzen führen. Denken Sie daran, dass die Befriedigung nach einer Impulshandlung nur kurzzeitig anhält. Dauerhaft besser fühlen Sie sich, wenn Sie Ihren negativen Gefühlen nicht nachgeben und stattdessen einen kühlen Kopf bewahren.

Sie zetteln einen Rosenkrieg vor Gericht an

Die Folge überkochender Emotionen ist der Rosenkrieg vor Gericht. Eine Angelegenheit, die wir oftmals von Prominenten aus der Unterhaltungsbranche kennen. Doch auch unter Nicht-Promis gibt es immer wieder Scheidungen, die sich jahrelang hinziehen. Über jede Kleinigkeit wird ausgiebig vor Gericht verhandelt, bei einer missfallenden Entscheidung Berufung eingelegt. Zwar ist es wichtig, dass Sie Ihre Rechte auch vor Gericht einfordern, doch Sie sollten sich über die Konsequenzen eines jahrelangen Rosenkriegs im Klaren sein: Sie geben Unmengen an Geld aus (und haben von der späteren erstrittenen Geldsumme vielleicht gar nichts) und sind im Zweifel erst mehrere Jahre später rechtskräftig geschieden. Nichts zu vergessen: Ein jahrelanger Rechtsstreit ist ebenfalls eine emotionale Belastung.

Sie instrumentalisieren Ihre Freunde

Bei einer längeren Partnerschaft entwickelt sich über die Jahre oftmals ein gemeinsamer Freundeskreis. Im Falle einer Scheidung möchten Sie Ihre Freunde verständlicherweise nicht verlieren. Allerdings sollten Sie ihr Liebsten nicht unter Druck setzen und Sie vor eine Entscheidung stellen: Ich oder er! Denn wenn Sie versuchen Ihre Freunde zu instrumentalisieren, um Ihrem Ex-Partner zu schaden, kann das Ganze nach hinten losgehen. Ihre Freunde könnten sich benutzt fühlen und Abstand zu Ihnen suchen. Vertrauen Sie darauf, dass enge Freunde an Ihrer Seite stehen werden.

Sie stürzen sich in eine neue Liebe

Ist Ihre neue Liebe nur ein Lückenfüller?
Foto: hilmi_m / iStock

Eine neue Liebe ist wunderbar! Doch überstürzen Sie es nicht und handeln Sie vor allem nicht aus den falschen Motiven. Ist Ihr neuer Partner nämlich nur ein Lückenfüller, könnten Sie zum Herzensbrecher werden. Ein neuer Partner an Ihrer Seite hat es verdient, Ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen und ist kein Mittel, um Ihren Ex-Partner eifersüchtig zu machen. Allen voran sollten Sie bei all‘ dem möglichen Schmerz den Glauben an die Liebe trotzdem nicht verlieren.

Video: Was Sie für sich allein tun sollten

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